Das Hotel Alpenrose liegt im kleinen Ort Maurach am Achensee, der zusammen mit den Ortsteilen Pertisau, Buchau und Eben die Gemeinde Maurach–Eben bildet.

Johanna war hier als Jugendliche mit ihrer Familie praktisch jedes Jahr in Urlaub. Damals in einer kleinen Pension, deren Besitzer auch die Dalzafalm betreiben. Bereits damals kannte Johannas Familie die Familie Kostenzer, die die Alpenrose betreibt. Aus einem normalen Hotel schaffte es Wolfgang Kostenzer und seine Schwester Heidi ein Sporthotel mit Wellness-Residenz zu machen, das sich aus der Masse der Hotels heraushebt.

Johanna hatte mir schon vom Achensee und der Alpenrose vorgeschwärmt, seit wir uns etwas näher kannten. Die Prospekte, die sie mir damals gezeigt hatte, hatten Interesse bei mir geweckt, obwohl ich ja nie ein begeisterter Bergurlauber war. Vor fünf Jahren waren wir dann zum ersten mal hier und auch ich war infiziert. Vor drei Jahren verbrachten wir dann wieder eine Woche in der Alpenrose und bereits vorher war das „Programm“ für die Woche mehr oder weniger festgelegt. Außerdem waren wir überrascht, wie viele neue Dinge in der Alpenrose hinzugekommen waren, Solegrotte und Ruhealm  sind dafür nur zwei Beispiele. Außerdem konnten wir meinen Vater überreden, uns zu begleiten. Auch ihm hatte es ausnehmend gut gefallen.

Als wir dann die Kurzurlaube für das Jahr 2001 planten, war klar, dass auch wieder die Alpenrose dabei sein musste. Auch meinen Vater konnten wir überzeugen, uns zu begleiten. Als Reisetermin suchten wir uns die Woche mit Johannas Geburtstag aus. Die Buchung nahmen wir dann bereits im Winter vor, da die Alpenrose ein immer gut ausgebuchtes Hotel ist.

Bedingt unter anderem durch meine berufliche Situation in diesen Tagen zählte ich bereits drei Wochen vor dem Abreisetermin die Tage. Ich denke, ich hatte in den letzten Jahren selten eine solche Vorfreude auf den Urlaub. Meist hatte ich kaum Zeit mich einigermaßen auf das Reiseziel vorzubereiten. Das war dieses Mal definitiv anders. Auch schmiedeten wir frühzeitig Pläne, wie wir die Woche gestalten wollten. Tatsächlich ist es bei unserem Achensee-Urlaub immer das Problem, dass die eine Woche fast nicht ausreicht, um sowohl das „Pflichtprogramm“ als auch die neuen Aktivitäten abzuwickeln.

Ich entschloss mich außerdem, mein elektronisches Equipment mitzunehmen. So fanden sowohl meine Digitalkamera als auch mein digitaler Camcorder den Weg ins Reisegepäck. Auch mein extra zur Verfassung der Reiseberichte erworbenes Notebook kam mit. So ist dieser Reisebericht der erste, der während des Urlaubs direkt am Rechner in Rohfassung entsteht. Die Variante mit meinem Palm mit Falttastatur hatte sich in Dubai nicht bewährt.

In der Woche vor der Abreise kam mir beim Surfen im Internet auf der Homepage der Alpenrose (http://www.alpenrose.at) die Idee, Johanna anlässlich ihres Geburtstages zu überraschen. Ihr Geschenk hatte sie ja bereits in Dubai bekommen (siehe den Reisebericht über Dubai) und nur am Morgen eine Karte zu überreichen erschien mit dann doch etwas wenig.

Also schickte ich eine e-mail an die Alpenrose und bat um Vorschläge, was man denn machen könne. Kurze Zeit später erhielt ich bereits eine Antwort mit einem entsprechenden Vorschlag, den ich sofort bestätigte.

Da wir am Samstag relativ früh aufbrechen wollten, begann ich bereits am Mittwoch oder Donnerstag nach der Arbeit die ersten Sachen zusammen zu richten. Gleichzeitig jedoch hatte ich mir irgendwie in den Kopf gesetzt, noch vor dem Urlaub meinen internen Webserver unter Linux wenigstens ansatzweise zum Laufen zu bekommen. Und dies alles in der Woche mit den höchsten Temperaturen seit Jahren. Wenn draußen das Thermometer auf 35°C klettert, hält man es im ersten Stockwerk bei uns kaum aus...

Meinen Webserver habe ich dann nicht mehr zum funktionieren gebracht und die Zeit, heraus zu bekommen, wie man beim initialen Booten eines Linuxsystems einen alten SCSI-Controller einbindet, hatte ich dann auch nicht. Aber immerhin war am Abend des Freitag das Gepäck zusammen. Das Erstaunliche ist, dass wir für eine Woche Achensee mehr Gepäck zusammen haben, als für drei Wochen Rundreise irgendwo anders in der Welt. Insbesondere liegt das daran, dass man auf verschiedene Witterungen eingerichtet sein muss, und Sportkleidung ebenso im Gepäck sein muss, wie etwas bessere Kleidung für abends.

Rechtzeitig zum Urlaub war es dann auch mit der Hitze vorbei und ein Gewittertief zog von Westen her über Deutschland. Das ersparte uns zumindest das Gießen des Gartens. Allerdings sah dann auch die Wettervorhersage für die nächsten Tage nicht besonders gut aus. In der Nacht vom Freitag auf Samstag ging über Bayern, speziell die Gegend um Rosenheim ein Unwetter nieder, bei dem wegen Hagels sogar die A8 zwischen München und Salzburg zeitweilig gesperrt werden musste.

 

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