Auf dem Weg zum Airpark stellte ich leider erneut fest, dass die Karten meines Navigationssystems dringend eines Updates bedurften. Zum Glück waren wir frühzeitig aufgebrochen und so hatte das Herumirren zwischen Kelsterbach und Griesheim nur zur Folge, dass wir später in der Lounge nur schnell etwas trinken konnten.

Wie erwähnt, Parken auf den Parkplätzen bzw. Parkhäusern des Frankfurt Airpark ist eigentlich ganz in Ordnung und eben im Vergleich mit den Parkhäusern direkt beim Flughafen auch natürlich deutlich günstiger. Allerdings muss man durchaus Zeit einplanen und darf nicht viel Gepäck dabei haben. Nach dem Einchecken fährt man in unserem Fall zum Parkhaus. Davor holt alle 20 Minuten ein Shuttle die Passagiere ab. Endstation des Busses ist allerdings die Ankunftsebene und dort auch nicht unmittelbar vor dem Terminal, sondern die Busparallelspur. Die Haltestelle des Shuttle liegt zudem etwa in Höhe von Terminal C, was einen weiteren Fußmarsch zur Folge hat.

Schließlich schafften wir es aber dennoch, uns mit Fritz und Annette in der Lounge zu treffen und wenigstens noch ein Glas Champagner zu uns zu nehmen. So gestärkt ging es dann auf die zweite Etappe.

Nach Ankunft in Barcelona und Abholung von Gepäck und der Barcelona Card, stellten wir mit Blick aus dem Terminalgebäude fest, dass es gerade in Strömen goss. Regen war dafür überhaupt kein adäquater Vergleich.  Bereits auf den zwei Metern vom Ausgang zur Überdachung der Taxiwarteschlange war man einigermaßen nass. Zum Glück standen genügend Taxis da und die Dispatcherin besorgte uns auch eines, in das wir zu viert hinein passten. Die Beladungs- und Einsteigeaktion sorgte dann dafür, dass wir alle mehr oder weniger nass wurden. Der junge Taxifahrer stellte sich als ausgesprochen clever heraus. Auf Höhe des Frachthafens warf er einen kurzen Blick in das Polizeiwachhaus, stellte fest, dass dort niemand saß und schon konnten wir auf den eigentlich dem Hafenverkehr vorbehaltenen Straßen mit einigem Tempo Richtung Stadt bewegen. Erst auf Höhe von Port Vell fädelten wir uns dann wieder in den normalen Straßenverkehr ein.

Am Hotel angekommen hatte sich der Regen dann wieder etwas gelegt und wir konnten halbwegs trocken unser Gepäck ausladen. Das Hotel Vincci Marítimo liegt zwar etwas am Rande, ist aber dafür ziemlich neu, etwas Feng Shui-mäßig gebaut, mit modernen Zimmern.

Hotel Vincco Marítimo Hotel Vincco Marítimo
Foyer Hotel Vincci Marítimo

Nach dem Einchecken und Begrüßung von Günter und  Marion nahmen wir erst mal ein Bier an der Bar und beschlossen außerdem, dass es angesichts des Regens und der Uhrzeit keinen Sinn macht, ein Restaurant außerhalb des Hotels zu suchen. Das Hotelrestaurant stellte sich als gar nicht so schlecht heraus. Die Angestellte, die uns an der Bar bedient hatte, war auch für die Bedienung im Restaurant zuständig. Irgendwie kam sie aber mit unserer großen Gruppe nicht so ganz klar, zumindest was die Anzahl der Personen betrifft. Immer wieder musste sie nachzählen, ob wir nun sechs oder sieben Personen sind.

Ein Brandy Carlos I beendete den Abend und wir alle hofften, dass am Freitag das Wetter deutlich besser würde.