Anfang 2006
Nachdem sich der Winter
dieses Jahr fast schon bis in den Frühsommer zog, gerieten wir langsam unter
Zeitdruck. Johanna hatte ja immer noch die Vorstellung, bis zu unserem Urlaub im
Juni den Garten weitgehend fertiggestellt zu haben.
Das einzige was man
allerdings aufgrund der Wetterlage machen konnte, war den Hügel vor der
Terrasse abzugraben, den wir ja doch nicht für das Verlegen der Pflanzsteine
gebrauchen können. Außerdem dachte ich nächtelang darüber nach, wie wir den
Zaun und die Pflanzsteine gerade, im Lot und akkurat hinbekommen könnten. Dies
hielt mich umsomehr vom Schlaf ab, als Messungen an den bereits einbetonierten Röhren
am hinteren Gartenende ergaben, daß diese keineswegs da sitzen, wo ich es in
meiner Zeichnung angegeben hatte. Und bei dem geplanten Doppelstabmattenzaun hat
man nun mal praktisch keine Toleranzen.
Jedenfalls beschlossen
wir, in der Woche nach Ostern die Sache endlich anzugehen und bestellten bei
Hornbach in Karlsruhe die Pfosten und die 160 cm hohen Matten. Für die 220 cm
hohe Matte, die als Rosenrankgitter dienen soll, gingen wir zur ALBW nach
Kirrlach, da man dort die verschiedenen Höhen auf Vorbestellung bekommt. Die
anderen sind dort allerdings im Vergleich zu Hornbach um einiges teurer.
In der Woche vom 3. April bekam ich dann sowohl von Hornbach als auch von der ALBW die Information, daß ich die Zäune abholen könne.
Freitag, 7. April 2006
An diesem Freitag setzte
ich mich bereits um 15:00 Uhr vom Büro ab, spannte unseren Anhänger an und
machte mich auf den Weg nach Kirrlach. Dort mußte der Lagerarbeiter zunächst
mit dem Gabelstapler ein paar andere Matten wegheben, bevor wir an unsere
herankamen. Nachdem ich die auf den Anhänger gelegt hatte, stellten der
Lagerarbeiter und ich übereinstimmend fest, daß es so nicht geht. Ich hätte
sonst wohl eine Genehmigung als „überbreiter Schwertransport“ gebraucht.
220 cm geht doch etwas über die Wagenbreite hinaus. Da die Matte aber sowieso
halbiert werden sollte, fragte ich nach einer Flex. Die hatte er zwar nicht,
aber einen Bolzenschneider, was genauso gut ging. Wieder zu Hause lud ich die
Matte ab und machte mich wieder auf den Weg nach Karlsruhe zu Hornbach, dieses
Mal auf der Autobahn, immer darauf achtend, auf der rechten Spur die LKWs nicht allzu sehr
auszubremsen.
Bei Hornbach war der
Mitarbeiter, mit dem ich telefoniert hatte, nicht da. Und auch sonst wußte
keiner etwas davon, daß er mir die Sachen auf einem Wagen vorrichten wollte.
Also erst einmal einen
Wagen besorgt und dann mit einem anderen, sehr hilfsbereiten Angestellten, 8
Matten und 12 Pfosten aufgeladen, mit diesem Wagen an die Kasse und von dort aus
quer über den Parkplatz bis zu der Stelle, wo ich mein Auto mit Hänger
abstellt hatte.
Dort dann alleine das
ganze Zeug auf den Anhänger gewuchtet und verzurrt. Endlich zu Hause
angekommen, mußte alles noch in die Garage verbracht werden. Danach war ich
ziemlich fertig. Es war mittlerweile kurz vor 20:00 Uhr und so mußte ich mich
bei Johanna entschuldigen, daß ich sie an diesem Tag nicht im Krankenhaus
besuchen konnte.
Heute hatte ich meinen
Krankenhausbesuch auf Vormittag gelegt. Johanna durfte nach ihrer
Mandeloperation noch immer nicht nach Hause. Am Nachmittag machte ich mich
wieder an unserem überflüssigen Hügel zu schaffen. Außerdem konnte ich nun
mit den Zaunpfosten und Matten experimentieren. Dabei stellte sich heraus, daß
die einbetonierten Röhren innen zu voll mit Sand und etwas Beton waren, als daß
man die Pfosten in der richtigen Höhe hätte hineinstellen können. Also mußte
ich die ganzen Röhren innen ausgraben.
Die Idee, die Röhren
halb aufzuschneiden, um damit das Problem mit den nicht stimmenden Maßen zu lösen,
erwies sich als nicht machbar, da ich bereits kurz unter der Oberfläche auf den
Beton stieß, mit dem sowohl die Röhren als auch die Aufsteller einbetoniert
sind.
Also begann ich mit den
Pfosten und Matten zu experimentieren und fand schließlich eine Anordnung, bei
der der Versatz nach innen minimiert werden konnte. Das Maß wurde schließlich
von der dritten Röhre von rechts vorgegeben. Der dortige Pfosten mußte als
erstes positioniert werden. Von da aus könnte man die anderen abmessen. Da ich
für die Längsseite, Richtung Nachbarn von der letzten dortigen Matte etwa 45cm
übrig haben würde, könnte ich auch noch die Lücken rechts und links am
hinteren Zaun schließen. Nach diesen Erkenntnissen, konnte ich die ganzen
Zaunteile wieder in die Garage räumen. Da ich mich am Sonntag wieder auf den
Weg nach China machte, blieben die Gartenarbeiten eh erst mal wieder für eine
Woche liegen.
Ostersamstag, 15. April 2006
Morgens fuhren wir erst
mal zum Steinbach Bauzentrum, wo ich sicherstellen wollte, daß wir am Dienstag
Kies und Zement bekommen können. Der Mitarbeiter fragte mich etwas verwundert,
warum wir den für Zaunpfosten den Beton selbst anrühren wollten. Wir sollten
doch einfach Estrichbeton nehmen. 5-6 Säcke a 40kg seien ausreichend.
Viel war an diesem Tag
leider nicht zu machen, aber immerhin begann ich, die Löcher für die Pfosten
an der Längsseite des Gartens auszuheben. Das erwies sich als eine ziemliche
Schinderei, da unter der ersten Erdschicht eine ca. 20 cm dicke, betonharte
Schicht liegt. Nach der kommt dann die übliche Kieserde. Außerdem fand sich in
den Löchern das eine oder andere Stück Bauschutt. Irgendein blau gefärbter
Brocken war gar so groß, daß es unmöglich war, ihn mit endlichem Aufwand
auszugraben. Zum Glück passte die Röhre trotzdem in Position.
Dienstag, 18. April 2006
Am Morgen trafen pünktlich meine Helfer ein. Mit meinem Vater fuhr ich erst mal wieder zu Steinbach. Dort meinte ich, wir bräuchten 1/2qm Estrichbeton, worauf der Angestellte meinte, daß dies 25 Säcke wären. Nach einiger Diskussion waren wir dann doch wieder bei 6 Säcken und dem noch fehlenden Abwasserrohr für den letzten Pfosten. Meinen Vater hatte ich inzwischen einen Baueimer suchen lassen. Er meinte dann, warum ich den unbedingt einen Eimer kaufen wolle. Nach einem kurzen Wortwechsel, meinte dann der Mitarbeiter, wir sollten uns doch die 1,30 Euro für den Eimer noch leisten können.
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Mittwoch, 19. April 2006
Freitag, 21. April 2006
Samstag, 22. April 2006
Samstag, 29. April 2006
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Dienstag, 2. Mai - Samstag, 6. Mai 2006
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Freitag, 12. Mai 2006
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Samstag, 13. Mai 2006
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Samstag, 20. Mai 2006
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Dienstag, 23. Mai 2006
Freitag, 26. Mai 2006
Samstag, 27. Mai 2006
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Juli - August 2006
Arbeiten an der Bepflanzung, dem Teich, dem Grillplatz etc.
Den Rahmen des Grillplatzes hatten wir zuvor mit Granitpalisaden gesetzt und diese anbetoniert.
Die drei Teilflächen des Grillplatzes nahmen insgesamt etwa 1,2to Kies auf, also 1,5 Ladungen unseres Anhängers. Das war praktisch die gleiche Menge, die auch im Teich versenkt ist.
11. August 2006
Stand: Teich komplett mit Kies aufgefüllt, Trittsteine verlegt, Grillplatz fertiggestellt.
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Samstag, 19. August 2006
Eine Woche zuvor hatten wir zwei Fundamente für die Bank betoniert, die ich am Montag mit Herrman aufstellte. An diesem Samstag verteilten wir zwei Anhänger voll Rindenmulch auf dem Garten.
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