Reisebericht

Reisevorbereitungen

Seit einigen Jahren unternehmen wir immer im Wechsel ein Jahr größere und längere Touren und ein Jahr kürzere aber mehrere Urlaube. In diesen Jahren steht natürlich immer die Alpenrose in Maurach am Achensee auf dem Programm. Seit über 20 Jahren kommen wir mindestens alle zwei Jahre hierher.
Reiseberichte habe ich nicht von Anfang an geschrieben, aber dann regelmäßig. Insofern mag sich einiges wiederholen, was ich heuer (wir sind in Österreich) schreibe, einiges wird aber sicherlich auch neu sein. Selbst nach so vielen Jahren. Unser Zimmer hatten wir wie üblich schon am Anfang des Jahres gebucht. Allerdings gönnten wir uns zwei zusätzliche Tage, würden also bereits Donnerstag anreisen. Unsere Wellness-Behandlungen und meine Abschlagszeit auf dem Golfplatz in Pertisau buchten wir auch bereits einige Zeit vorher, wobei wir noch einiges hin und her schieben mussten, um Platz für einen ganztägigen Ausflug ins Zillertal zu schaffen. Das wollte ich auch schon seit vielen Jahren machen, hatte aber nie in das enge Programm einer Woche gepasst. Leider klappte es von den Fahrplänen nicht, mit der Achensee-Bahn nach Jenbach und von dort mit der dampfgeführten Zillertalbahn nach Mayrhofen und wieder zurück zu fahren.
Am besten würde es wohl sein, mit dem Bus nach Jenbach, mit dem Dampfzug nach Mayrhofen und mit dem normalen Zug der Zillertalbahn wieder zurück nach Jenbach zu fahren. Aber da würden wir uns vor Ort nochmal schlau machen müssen.
Obwohl ich rund um den Achensee über die Jahre schon zahlreiche Bilder gemacht hatte, wollte ich dieses Mal wieder etwas Neues probieren. Schließlich mussten die verschiedenen Nisi-Filter, die ich mir in den letzten Monaten zugelegt hatte, auch mal zum Einsatz kommen. Meine Fototaschen eignen sich natürlich für Wanderungen nicht wirklich. Und mehr als die Kamera in einen normalen Rucksack zu packen ist (wie ich aus Erfahrung weiß) auch nicht wirklich geschickt. Also begann ich mich mit dem Thema Fotorucksack zu beschäftigen. Das Lesen von Tests und das Recherchieren im Internet brachten mich allerdings nicht weiter. Man bekommt kein Gefühl, was man in den jeweiligen Rucksack hinein bekommt und wie er sich trägt. Also bin ich mal wieder zu Foto Schäfer nach Karlsruhe und ließ mich beraten. Ich bekam dann einen Rucksack zur Ansicht bestellt und, als der wenige Tage später und noch rechtzeitig vor unserer Abreise eintraf, nahm ich alles mit, was da hinein sollte. Mit Erstaunen stellte ich fest, wieviel Platz auch nur ein Teil einer Fotoausrüstung einnimmt. Zuhause dann mit allem bestückt, was ich zu brauchen gedachte, brachte der Rucksack schon wieder 9 kg auf die Waage. Gewalttouren durch die Berge waren damit nicht zu machen. Aber das kam aufgrund meiner seit Jahren miserablen Kondition und den Kilos zu viel auf den Rippen eh nicht infrage. Bei den letzten Reiseberichten hatte ich regelmäßig vermerkt, wie sehr Johanna und ich vor dem Urlaub auf dem Zahnfleisch gingen und wir uns dann quasi in den Urlaub gerettet hatten. So schlimm war es glücklicherweise dieses Mal nicht. Eigentlich konnten wir unseren Urlaub ganz entspannt antreten. Interessant an dieser Stelle und für zukünftige Reiseberichte sei hier noch vermerkt, dass wir in den zwei, drei Wochen vor der Alpenrose noch unseren Urlaub für 2019 planten. Das kam zustande, weil wir uns für 2019 endlich Australien fest vorgenommen hatten. Aus unseren Erfahrungen bei den letzten Fernreisen hinsichtlich der Auswahl und der Preise von Flügen in der Business Class hatten wir uns schon Anfang des Jahres um mögliche Reiseangebote zu kümmern. Wir wollten auf jeden Fall eine organisierte Reise machen und wir wollten eigentlich unbedingt den Kakadu Nationalpark dabei haben. Bei Gebeco wurden wir eigentlich fündig. Auf Nachfrage über unser Reisebüro in Forst ergab ich aber, dass diese Reise 2019 nicht mehr angeboten wird. Ab Juni würde es aber andere Reisen im Angebot geben.
Der Juni zog ins Land und es gab nicht wirklich eine Alternative. Also erkundigten wir uns nach der Großen Australienreise bei Gebeco und wollten wissen, was da die Langstrecke in BC kosten würde. Damit begann dann eine längere Kommunikation zwischen uns, unserem Reisebüro und Gebeco. Schließlich erhielten wir die Information, dass auch diese Reise im nächsten Jahr anders verlaufen sollte. Statt Kakadu Nationalpark stand nun Tasmanien auf dem Plan. Das erschien uns allerdings ein durchaus adäquater Ersatz. Nur mit den Flügen nach Australien und zurück konnten wir uns nach wir vor nicht anfreunden. Zuerst sollte es von Frankfurt nach London gehen, nach mehrstündigem Aufenthalt nach Perth und weiter nach Adelaide. Der Rückflug ginge von Perth wieder nach London, wieder mehrstündiger Aufenthalt und weiter nach Frankfurt. Nach einiger Recherche im Internet fand ich allerdings Flüge mit der Emirates (unter Quantas Flugnummer) von Frankfurt über Dubai direkt nach Adelaide und am Ende von Perth über Dubai zurück. Wieder nach einigem Hin und Her bestätigte uns Gebeco, dass das möglich sei. Während man nun die geänderten Flugpläne und Preise ausarbeitete, fuhren wir erst mal an den Achensee.


28. Juni 2018 - Entspannte Anreise

Die ersten drei Tage der Woche arbeiteten wir beide noch, Johanna auch von Zuhause. Zu unserem Hochzeitstag am Dienstag (vor eine Jahr waren wir da auf Bali gewesen und feierten mit einem Hinduzeremoniell unsere Silberhochzeit) gingen wir nach meinem Friseurtermin gemütlich in Karlsruhe im El Taquito essen. Am Mittwoch (dem Tag, als die deutsche Mannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft ausschied) war ich noch auf einem Weber-Grillkurs. Aus diesen Gründen hatten wir bereits am Wochenende zuvor angefangen, unsere Koffer und Taschen zu packen. Achensee-Urlaube erfordern immer einen stark erhöhten Gepäckaufwand.
Am Abreisetag räumten wir die letzten Sachen zusammen und ich fragte mich, wie ich den Berg an Gepäck in meinem Auto unterbringen sollte.
Was ich erst nicht für möglich gehalten hatte, außer meiner Golftasche verschwand alles im Kofferraum.

Interessanterweise verlief die Fahrt völlig problemlos. Ein paar Verkehrsstockungen an den diversen Baustellen waren nicht der Rede wert. Nach einer Mittagspause in der Raststätte Vaterstetten erreichten wir die Alpenrose gegen 14:30 Uhr bei Regen. Aber der hatte uns schon seit etwa Ulm oder Augsburg begleitet und war angekündigt. Was bei unserer Ankunft sofort auffiel, war das neue Hotelgebäude Cocoon. An der Stelle befand sich vor zwei Jahren noch eine Baulücke und das Angestelltenhaus. Interessant, dass man in der kurzen Zeit ein solches Gebäude hochziehen kann. Stilistisch erinnert es an Almhütten mit sehr viel Holz. Im Alpenrose-Komplex ist es jetzt die dritte bauliche Stilrichtung.
Nach dem obligatorischen Begrüßungssekt bezogen wir unser Zimmer. Was mal wieder für den Service spricht: offensichtlich hatte man sich unsere Bademantelgrößen und Kissenwünsche beim letzten Mal notiert. Ich ließ lediglich ein Kissen umtauschen und einige abholen, weil überzählig.
Während Johanna dann zu ihren ersten Behandlungen verschwand, nutzte ich das Angebot und ließ mir die Zimmer im Cocoon zeigen. Ich konnte mir die 90 qm Suite (für vier Personen ausgelegt) und die kleineste Suite für zwei Personen mit 80 qm anschauen. Die Zimmer und auch anderen Bereiche des neuen Hotelteils machen einen ausgesprochen edlen, warmen und gemütlichen Eindruck. Das ist sehr schön geworden.
Bei der Gelegenheit erfuhr ich auch, dass wieder regelmäßig Weinproben stattfinden, wofür es im Cocoon auch einen neuen, zusätzlichen Raum gibt.
Noch am selben Abend meldeten wir uns für die Weinverkostung am nächsten Tag an, wobei wir allerdings damit erst zu viert waren, bei mindestens fünf Teilnehmern.
In der Bar am Abend gab es erst mal Verwirrung. In der Hauspost für Donnerstag wurde ein Gin-Cocktail beworben. Wir bestellten natürlich ohne Zuckersirup. Wir bekamen unsere Cocktails, wobei wir allerdings nicht mehr genau wussten, was eigentlich hätte drin sein sollen. Jedenfalls schmeckte es erst mal seltsam und für Johanna zu süß. Nach einer Weile entschied sich Johanna dann doch die Hauspost vom Zimmer zu holen. Gin, Basilikum, Zitronensaft und Zuckersirup hätte es eigentlich sein sollen. Tatsächlich hatte der Barkeeper schon die Freitags-Hauspost und da war ein anderer Cocktail drin. Also nochmal neu. Kann passieren, war nicht schlimm und den Rest unseres Urlaubs unterhielten wir uns des öfteren mit dem aus Bangladesh stammenden Barkeeper, wie auch mit seinen Kolleginnen und Kollegen über alles mögliche.
Das Vorspeisenbuffet war etwas dürftiger als gewohnt, was aber wohl Belegung des Hotels geschuldet war. Ganz voll war es in den verschiedenen Stuben nicht. Aber letztlich war die Auswahl immer noch groß genug. Die warmen Vorspeisen hatten unserem Eindruck nach gegenüber früher gewonnen.
Der Hauptgang war geschmacklich sehr gut, wenn ich mir auch etwas mehr St. Pierre gewünscht hätte. Das kompensierte ich dann aber durch den Käse zum Nachtisch.
In der großen Stube war uns aufgefallen, dass die diversen Regale und Tische mit Schnäpsen verschwunden oder umgeräumt waren. Aber Kostenzer-Schnäpse gab es immer noch. In den nächsten Tagen bemerkten wir, dass ein Großteil der Schnapsvorräte ins Cocoon abgewandert waren.
Vorm Essen hatte wir in der Bar bereits Burgi getroffen, eine der beiden Managerinnen, die uns herzlich begrüßte. Nach dem Essen trafen wir dann auch noch Wolfgang Kostenzer jr., der zunehmend die Betreuung und insbesondere auch Weiterentwicklung der Alpenrose übernimmt


29. Juni 2018 - Kristall- und Genusswelten

Das Wetter war nach wir vor instabil. Daher nutzten wir die Gelegenheit, um nach Wattens zu Swarovski, wobei wir nur den Shop und die SCS Lounge besuchten. Bei der Gelegenheit erfuhren wir, dass am Sonntag das Sommer-Festival starten würde mit verschiedenen Installationen im Garten und auch im Großen Riesen. Vielleicht sollten wir ja in der kommenden Woche nochmal herkommen.
Auf dem Rückweg machten wir noch einen Zwischenstopp bei der Information der Zillertalbahn. Tickets konnte man allerdings erst am Fahrtag erwerben. Aber es gab einen gesonderten Parkplatz für Fahrgäste. Damit konnten wir den Plan, mit dem Bus zu fahren, aufgeben.
Für Einkäufe in der Edelbrennerei war es nach unserer Rückkehr noch zu früh. Daher nahmen wir einen kleinen Mittagsimbiß. Auf dem Zimmer wurden auch gerade die Matratzen auf die harte Seite gedreht. Letzte Nacht konnte ich stundenlang nicht schlafen, weil die Matratze so weich war, dass ich darin einsank und damit Atemprobleme bekommen hatte. Nach dem Dreh war alles gut.
Bei der Anfahrt zur Edelbrennerei Kostenzer hatten wir schon Bedenken, weil sich eine große Gruppe Senioren auf der Treppe vor dem Gebäude zur Straße hin tummelte. Die waren allerdings schon auf dem Rückweg. Im Verkaufsraum schlossen zwei andere Kunden gerade ihre Einkäufe ab. So hatten wir alle Ruhe, unsere Spirituosenvorräte für die nächsten zwei Jahre zusammenzustellen. Neues gab es auch zu entdecken. Ein im Maulbeerbaumfass gelagerte Wildkirsche und eine Mischung aus Gin und Marillenbrand wurden für gut befunden und wanderten in den "Einkaufskorb". Inzwischen war auch Herr Kostenzer selbst eingetroffen und schenkte uns ob des Umfang des Einkaufs noch einen zweiten Gin, der mit Himbeerbrand gemischt war, dazu.
Den Nachmittag verbrachten wir im Wellnessbereich. Nach dem Abendessen hatten wir noch etwas Zeit bis zum Beginn der Weinverkostung. Dabei bekamen wir in der Bar mit, dass die für heute geplante Musikgruppe nicht erschienen war. Der Musiker hatte wohl seinen Urlaub etwas vorgezogen und war bereits in Spanien.
In der Sinneswerkstatt im Cocoon wurden wir schon von Wolfang Kostenzer jr. begrüßt. Auch die Sommelière kam kurze Zeit später mit zwei Platten voller Käse, Cabanossi, Tomaten und Gurken. Neben uns nahmen noch ein Schweizer Ehepaar und zwei Schweizer Frauen an der Verkostung teil.
Wie vieles, was ich jetzt schon im Cocoon entdeckt hatte, hatte auch der Raum für die Weinproben einen stimmigen Stil und interessante Dekorationselemente. Eine Wand bestand aus herausgezogenen Dreiecken, wobei die verschiedenen Flächen mit unterschiedlichem Material bedeckt waren. Dazwischen immer wieder Nischen mit Flaschen. Ein wenig erinnerte das an die Kuppel in den Kristallwelten. Hier abstrahiert die Wand allerdings die Außenfläche eines Kokons. Julia, die Sommelière, stammt aus Maurach und war mehrere Jahre in London, wo sie die Sommelière-Ausbildung gemacht hatte, und in Toronto.
Wir verkosteten einen englischen Schaumwein (ja, englischen. Der stand aber einem französischen Champagner nicht nach und hatte auch entsprechende Preise gewonnen), zwei österreichische Weiß- und drei österreichische Rotweine, jeweils blind. Wir lagen bei der Frage nach den jeweiligen Weinsorten manchmal ziemlich daneben, aber auch einige Male recht gut. Jedenfalls zeigte sich mal wieder, dass in Österreich hervorragende und vor allem auch sehr spannenden Weine, gerade von kleinen Weingütern und engagierten Winzern produziert werden.
Den Abschluss machten wir dann bei dem Glaskubus im Erdgeschoß, der die Weinvorräte des Cocoons enthielt. Zumindest einen Teil davon. Das Abschlussschnäpschen gehöre einfach dazu, meinte Julia.


30. Juni 2018 - Wander- und Fototour Tristenautal

Wegen meiner inzwischen überhaupt nicht mehr vorhandenen Kondition und meinem neuen Fotorucksack mit seinen 9 kg wollte ich es langsam angehen lassen und hatte mir nach Studium der Wanderführer den Rundweg durch das Tristenautal ausgesucht. Das ist das Tal, in dem auch der Golfplatz von Pertisau liegt.
Wieder einmal war ich wegen der Busfahrpläne etwas verwirrt, fand mich aber dennoch rechtzeitig an der Bushaltestelle in der Nähe des Hotels ein. Dem dortigen Fahrplan nach sollte aber um 10:15 Uhr überhaupt kein Bus nach Pertisau gehen. Daher fragte ich den Busfahrer des von Jenbach kommenden Busses erst mal, ob ab der Mittelschule überhaupt um diese Uhrzeit ein Bus ginge. Klar ging der. Irgendwie sind mir die Busfahrpläne echt ein Rätsel.
Von der Mautstation am Eingang der Karwendeltäler zweigt der Weg ins Tristenautal nach kurzer Strecke vom Weg zur Gramaialm ab. Der breite Schotterweg verläuft tatsächlich direkt am Golfplatz entlang und steigt dabei leicht an. Das war mir ganz recht. Der schwere Fotorucksack zog doch ganz schon nach unten.
Mehrmals auf dem Weg in das Tal machte ich Halt und experimentierte bei geeigneten Motiven mit meiner Ausrüstung. Dabei stellte ich fest, dass man sich beim Einsatz der Filter nicht wirklich auf die Belichtungsautomatiken verlassen kann. Arbeiten mit verschiedenen manuellen Einstellungen ist angesagt. Leider kann man die Ergebnisse auf dem Kameradisplay nicht wirklich gut beurteilen.
Am Scheitelpunkt der Rundstrecke bestand die Möglichkeit, den Rundweg etwas zu erweitern. Da ich noch reichlich Zeit hatte und der große Rundweg nicht so viel länger war, nahm ich diesen Weg. Ein Stück weiter musste man das ausgetrocknete Flussbett durchqueren. Das ist auch das Bett, dass man auf dem Golfplatz überspielen muss. Wieviel Höhe ich inzwischen gewonnen hatte, zeigte sich auf dem talauswärts führenden Teil des Rundgangs. Da ging es doch ziemlich bergab. Wieder auf der Höhe des Golfplatzes angekommen legte ich noch einen Fotostopp ein. Der Rundweg endete ein wenig vor der Karwendelbahn, wo ich schon wieder den Busfahrplan nicht interpretieren konnte. Jedenfalls hatte ich keine Lust, 25 min auf den Bus zu warten und machte mich zu Fuß auf den Rückweg. Auf Höhe des Gasthofes Hubertus war dann der Abstand zum Bus nur noch 5 min und ich entschloss mich zu warten. Zurück in der Alpenrose drehte ich eine kurze Runde durch Sauna und Solegrotte, bevor ich dann meine Wellness-Massage bekam. Hinterher wusste ich nicht recht, ob die leichten Schmerzen von der Wanderung oder der Massage kamen.
Das heutige Duo für die Abendunterhaltung hatte seinen Urlaub nicht vorgezogen und machten richtig Stimmung, so dass wir noch recht lange an der Bar saßen.


01. Juli 2018 - Achenseerundfahrt

Es war zwar immer noch leicht bewölkt, aber der Wetterbericht versprach einen sonnigen Tag, so dass wir unsere obligatorische Schiffsrundfahrt machen konnten. Bei Frühstück buchten wir außerdem noch einen Tisch auf der Terrasse zum Abendessen. Das stellte sich allerdings als zu optimistisch heraus.
An der Haltestelle der Achenseebahn hatte die Feuerwehr erst mal die Straße nach Eben gesperrt. Das Bezirksmusikfest startete heute mit einer Prozession oder Umzug von der Notburga-Kirche. Der Zug fuhr trotzdem und bei Seespitz wechselten wir auf das Schiff. Dieses brachte uns über Pertisau zur Gaisalm, die nach wir vor ein Hauptzielpunkt für Sonntagsausflügler ist. Platz bekamen wir trotzdem und trotz Sonnenschein konnte man es auch ohne Sonnenschirm gut aushalten. So richtig warm war es nämlich nicht.
Wir gönnten uns ein Bierchen und eine Gulasch- bzw. Speckknödelsuppe. Eigentlich wäre es dann schon fast wieder an der Zeit gewesen für das Schiff zur Weiterfahrt. Aber ich wollte ja noch Bilder machen. Also besetzen wir eine Parkbank direkt am See und ich arbeitete an ein paar Motiven. Die Idee, mit den ND-Filtern den See zu begradigen und die kleine Kirche am gegenüberliegenden Seeufer in den Fokus zu bekommen, ging leider nicht wirklich auf. Der Wind hatte inzwischen so aufgefrischt, dass trotz des schweren Stativs Vibrationen auf die Kamera kamen.
Mit dem nächsten Schiff setzten wir unsere Runde fort und fuhren anschließend wieder mit der Bahn zurück. Eigentlich hatten wir uns überlegt, einen Zwischenstopp beim Festzelt einzulegen, hatten uns aber doch dagegen entschieden. Bei der Vorbeifahrt dröhnte laute Blasmusik aus dem Zelt und die zahlreichen Trachtenträger der Musikgruppen rund um das Zelt hatten wohl den Alkoholpegel seit Freitag aufrecht erhalten.
Bereits während der Fahrt mit dem Schiff war uns klar, dass das mit Abendessen auf der Terrasse nichts werden würde. Hauptsächlich wegen des recht frischen und starken Windes.
Nach dem Essen trafen wir Burgi in der Bar, die gerade ein paar Minuten Pause machen konnte. Ansonsten ist sie von früh bis spät im Hotel unterwegs, um sicherzustellen, dass alles perfekt funktioniert. Wir hatten uns schon anfangs kurz über unseren Bali-Aufenthalt letztes Jahr unterhalten. Jetzt war dann auch die Gelegenheit, die Bilder unserer Zeremonie zu zeigen und in Erinnerungen zu schwelgen.
Abendprogramm gab es heute keines (außer Fußball-WM). Daher nahmen wir das letzte Bierchen mit aufs Zimmer, wo ich gleich mal die Bilder begutachtete.


02. Juli 2018 - Golf auf meinem Lieblingsplatz

Meine Abschlagszeit hatte ich schon im Vorfeld gebucht, so dass ich mich an diesem sonnigen Tag gemütlich auf den Weg zum Golfplatz nach Pertisau machen konnte. Bereits beim Sekretariat traf ich meine Flightpartner, ein älteres Ehepaar, sie aus Vorarlberg, er aus München, die auf Golfurlaub waren und am Achensee einen Zwischenstopp auf dem Weg ins Zillertal einlegten. Die beiden hatten nicht nur einen Cart, sondern spielten auch sehr gut. Da hatte ich schon mit dem Leih-Trolley, aber auch meiner Spielstärke einige Mühe mitzukommen.
Der Platz war wie üblich in einem hervorragenden Zustand. Meine Bälle landeten zwar einige Male in den Bäumen, wo wir sie aber immer fanden, wenn auch praktisch immer in eher ungünstiger Lage. Auf der ganzen Runde verlor ich nur zwei Bälle. Einen beim ersten Wassergraben, wo ich eigentlich vorlegen wollte. Den anderen auf der 17. Das war aber mein provisorischer Ball. Den ersten hatte ich im Aus vermutet. Tatsächliche war er aber von einem Baum zurück auf die Spielbahn geprallt. Die Grüns waren sehr schwer zu lesen und recht schnell. Dank meinem kürzlich umgestellten Putten traf ich aber ganz gut.
Insgesamt war ich nicht unzufrieden. Und wir waren sehr schnell unterwegs. Nach dem Start um 10:20 Uhr war ich bereits gegen 14:45 Uhr zurück im Hotel. Wo ich dann feststellte, dass ich am Morgen meine Zimmerkarte vergessen hatte. Da ich keine Ahnung hatte, wo Johanna sich im Hotel aufhielt, blieb nur der Gang zur Rezeption. Die Gelegenheit nutzte ich dann aber für eine kleinen Imbiss.
Nach einer kleinen Runde durch die Außen-Sole, den neuen Ruhebereich und die Panoramasauna fand ich Johanna auf dem Zimmer wieder.
Zwar war es schon wieder etwas windig geworden, dennoch wagten wir es, draußen zu essen. Allerdings zogen wir uns danach schnell wieder ins Innere zurück. Es war doch etwas kühl geworden. Bei der Gelegenheit liefen uns auch Lizzy und Wolfgang Kostenzer sen. über den Weg und wurden herzlich begrüßt.


03. Juli 2018 - Kochschule / Neue Pretiosen / Kein Glück im Spiel

Ursprünglich hatte ich einen weiteren Wander- und Fotografierausflug geplant. Da die Wettervorhersage aber unbeständiges Wetter ankündigte und ich außerdem nicht jeden Tag unterwegs sein wollte, blieben wir beide im Hotel.
Ich meldete ich mich zum Schaukochen mit dem neuen Chefkoch Markus Werner zum Mittag an. Chefkoch Werner war nicht da. Seine Vertretung gab dafür einen Sushi-Kurs zum Mitmachen. Nachdem er jeweils gezeigt hatte, wie man Maki, Nekiri und California Rolls macht, durften wir selbst ran. Und anschließend auch das Selbstgemachte aufessen. Nach dem Omelett zum Frühstück war ich schon wieder satt.
Johanna hatte schon Sorge gehabt, dass Ingo Appelt mit seiner Schmuckkollektion vielleicht nicht auf dem Programm stünde. Dem war glücklicherweise nicht so. Ingo Appelt war noch beim Aufbau der beiden Vitrinen, als wir uns herzlich begrüßten und Johanna die neusten Stücke inspizierte, die er mitgebracht hatte. Die ersten Stücke, die Interesse fanden, lagen natürlich prompt weit jenseits des Budgets für ein Mitbringsel. Aber schließlich fand sich doch ein Ring, der in Johannas Sammlung wanderte. Später zeigte uns Ingo Appelt noch einige Steine, die noch nicht verarbeitet waren. Er versprach Bilder zu schicken, sobald er mit einem Entwurf fertig sei. Wie schon in der Vergangenheit machte es echt Spaß, mit Ingo Appelt über seine Entwürfe, die verschiedenen Steine und die Ideen, die zu den Schmuckstücken führen, zu reden.
Am Abend war wieder Casino-Abend. Pro Getränk erhielt man erst mal einen Jeton. Diese konnte man gegen Spiel-Jetons beim Black Jack und Roulette-Tisch eintauschen. Für 10 Spiele-Jetons oder einen Getränke-Jeton gibt es ein Gewinnlos. Wir arbeiteten doppelgleisig. Der Stapel unserer Getränkejetons hatte bereits eine beachtliche Höhe erreicht, als ich doch einen in Spiele-Jetons umtauschte und Black Jack spielte. Nach etwas Anlaufschwierigkeiten sammelte ich aber doch einen Stapel Gewinnlose ein. Insgesamt hatten wir am Ende so etwa 40 Lose, auf die alle Name und Zimmernummer musste. Hat aber trotzdem nichts geholfen. Die drei Preise sammelten andere Gäste ein.


04. Juli 2018 - Mit dem Dampfzug ins Zillertal

Wie geplant standen wir gegen 10:00 Uhr auf dem Parkplatz der Zillertalbahn. Die Dampflok stand noch vor dem Lokschuppen, während die Wagen bereits auf einem der Bahnsteiggleise aufgereiht waren. Mich verblüffte die Länge des Zuges. Mehrere der alten, aber aufbereiteten Personenwagen, die nach den Orten entlang der Strecke benannt sind, der Kinderwagen, ein Buffetwagen, ein Hochbord-Güterwagen (der sich später als Cabrio-Wagen für weitere Passagiere herausstellte) und ein geschlossener Güterwagen für Fahrräder bildeten den Zug.
Es waren zwar zahlreiche Passagiere da, auch ganze Busladungen, aber trotzdem schien man mehr zu erwarten. Später stellte es sich heraus, dass an verschiedenen Zwischenstationen neben einzelnen Fahrgästen auch ganze Ausflugsgruppen zustiegen. Diese hatten zu Glück reservierte Wagen, so dass es sonst wenig beengt zuging. Nach einiger Mühe bekamen wir auch die Fenster in unserem Wagen auf.
Und so begann die beschauliche Fahrt ins Zillertal. Am Anfang dachte ich noch, dass die Dampflok deutlich weniger dunklen Rauch produzieren würde als die Achenseebahn, bei der man immer auch aus größerer Entfernung weiß, wo sie denn gerade fährt. Aber weit gefehlt. Bald nach der Ausfahrt aus dem Jenbacher Bahnhof zogen dicke braune Dampfschwaden den Zug entlang. Da keiner aber deswegen die Fenster schließen wollte, bekamen wir über den Tag verteilt einiges an Ruß auf Kleidung und Kopf ab (ich hatte natürlich eine helle Hose an).
Während der Fahrt verkaufte eine Frau im Dirndl Getränke aus dem Buffetwagen. Was eine Frau hinter uns im Zug erst bemerkte (als Mann schaut man ja höflicherweise nicht auf das Dekolleté einer Dame), war die kleine Schnapsflasche im Busen der Frau. Ein Ziehharmonikaspieler nutzte die Aufenthalte an den Haltestellen, um mit seinem Equipment von einem der reservierten Wagen zum nächsten zu laufen und dann die dortigen Fahrgäste zu unterhalten. Zum Glück beschränkte er sich auf die Wagen mit den Gruppen.
Irgendwie hatte ich mir das Zillertal immer deutlich enger vorgestellt. Auch ein Höhenanstieg vom Beginn bis nach Mayrhofen gibt es kaum. Ansonsten genossen wir die etwa 90 minütige Fahrt bis nach Mayrhofen. Dort angekommen galt es herauszufinden, wie man denn nun zur Erlebnissennerei kommt. Wir hatten nämlich ein Kombiticket mit Bahnfahrt und Besuch der Sennerei gebucht. Hinweise Fehlanzeige. Wir fragten bei dem Imbiss im Bahnhof und erhielten eine ungefähre Wegbeschreibung. Ein Bus würde erst wieder nach 15:00 Uhr in die Richtung fahren. Gleiches schien auf für die Ahornbahn zu gelten. Mit der Seilbahn hätte man fahren müssen, wenn man zur Adlerbühne gewollt hätte (das alternative Kombipaket mit der Zillertalbahn).
Also machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur Schausennerei, die eigentlich ganz einfach zu finden war, wenn man die Richtung kannte. Auch dort zeigte sich, dass die Kombipakete der Zillertalbahn wohl nicht zu häufig nachgefragt werden. Die Angestellte an der Kasse musste erst telefonieren, um herauszufinden, was sie mit unserem Ticket machen musste. Aber schließlich erhielten wir den Audio-Guide und konnten den informativen Rundgang durch die hochmoderne Anlage starten. An den verschiedenen Stationen hatte man direkten Einblick in die Räume mit den Anlagen zur Herstellung und Reifung von Käse, der Ablieferung und Vorverarbeitung der Frischmilch etc. Interessant fand ich auch, dass der Käse weitestgehend in quadratischen Blöcken und nicht in runden Laibern reift. Ein Roboter, praktisch ein Regalbediengerät mit erweiterter Funktion, griff Käseblöcke aus den Lagerplätzen, strich sie mit Salzwasser ein, wendete sie und verbrachte sie zurück auf die Lagerplätze. Auf dem Rundgang konnte man dann auch verschiedene Joghurtsorten probieren.
Während ich noch auf dem Rest des Rundgangs war, hatte Johanna schon mal im Laden vorsortiert. Mit Gölles-Essig, Kürbiskernöl, verschiedenen Käsen und Speck verließen wir schließlich den Laden in der Hoffnung, dass unsere Minibar im Zimmer den Käse bis zur Abreise ausreichend kühlen könnte.
Unseren Mittagsimbiss im Außenbereich des Restaurants einzunehmen, erwies sich als nicht so schlau. Wir hatten ziemlich damit zu tun, die Fliegenschwärme von uns fernzuhalten.
Mein Käseteller mit einem Glas Gewürztraminer schmeckte aber trotzdem.
An der Sennerei befindet sich eine Bushaltestelle. Wir machten uns wenig Hoffnung. Tatsächlich gab es aber zusätzlich zum normalen Bus noch einen Sommershuttle. Und der sollte in den nächsten Minuten vorbei kommen und auch rechtzeitig vor der Abfahrt des Dampfzuges am Bahnhof sein. Klappte tatsächlich. So konnten wir auch für die Rückfahrt wieder mit dem Dampfzug fahren. Dieses Mal erwischten wir ein 1. Klasse-Abteil in einem AB-Wagen (also teils 1., teils 2. Klasse). In den historischen Wagen bestand der Unterschied darin, dass wir in der 2. Klasse auf Holzbänken saßen, während hier nun die Bänke gepolstert waren.
Auf halber Strecke fing es leicht an zu regnen. Zum Glück aber nicht so sehr, als dass wir die Fenster hätten schließen müssen.
Zurück in Jenbach kaufte ich noch bei der Information zwei der Wagenmodelle, die es von Liliput gibt. Auf den Erwerb der ebenfalls angebotenen Dieselloks verzichtete ich. H0e kann ich zuhause eh nicht fahren. Und leider gibt es die Dampfloks nur noch zu Sammlerpreisen.
Auf dem Weg hinauf zum Achensee setzte dann richtig heftiger Regen ein. In den Nachrichten wurde für Achenkirch eine Hagelwarnung durchgegeben. In Maurach angekommen strahlte aber die Sonne. Wir schauten noch bei MPreis vorbei, weil wir ja noch Verpflegung für das Wochenende brauchten und wir uns deshalb das Angebot anschauen wollten. Zumindest Cabanossi kauften wir schon mal ein. Die Traditionsmetzgerei in Maurach war leider inzwischen geschlossen. Der Metzger war in Rente gegangen und das Haus wurde gerade umgebaut.


05. Juli 2018 - Wander- und Fototour über die Dalfazer Alm

Nachdem der Wetterbericht etwas Sonne angekündigt hatte, sah ich die Chance noch Bilder von oberhalb des Sees zu machen. Wie üblich fuhr ich mit der Rofanbahn hoch zur Erfurter Hütte. Meinen Fotorucksack hatte ich etwas abgespeckt, war aber immer noch recht schwer. Das merkte ich selbst auf der einfachen Strecke Richtung Dalfazer Alm. Direkt an der Erfurter Hütte und kurz danach legte ich die ersten Fotostopps ein. An der etwas vorspringenden Stelle beim Durra-Kreuz auf etwa halben Weg zur Alm ließ ich mir dann mehr Zeit und experimentierte auch wieder mit dem Tilt-Shift-Objektiv. Hinter mir auf der Bank saß zwei Männer und eine Frau. Mir schien, dass sie finnisch redeten und auch über meine Fotoexperimente. Schließlich sprach mich einer der Männer auf Deutsch an und fragte, ob ich ihm eines der Bilder schicken könne. Sie würden jedes Jahr einen Kalender basteln und bräuchten noch Bilder vom Achensee.
Auf der Dalfazer Alm nahm ich eine Stärkung zu mir und überlegte, ob es angesichts der inzwischen starken Bewölkung und meines Massagetermins um 15:00 Uhr Sinn machte, über den Dalfazer Wasserfall zu laufen. Nach einigem Zögern entschloss ich mich doch dazu.
War mir gar nicht mehr bewusst, dass auch der Abstieg so anstrengend ist. Vor dem letzten Achenseeaufenthalt hatte ich mir neue Wanderschuhe gekauft und die waren noch nicht ganz eingelaufen, weswegen sie etwas an großen und kleinen Zehen rieb. An der Teisslalm gab es ein paar Regentropfen, die aber schnell wieder weg waren. Am Dalfazer Wasserfall hielt ich mich nur für ein paar Aufnahmen auf. Der Buchauer Wasserfall war mal wieder ausgetrocknet. Und nach dem Rückmarsch durch den Wald, die Rofangarten-Siedlung und entlang der Bundesstraße kam ich schließlich gegen 14:00 Uhr wieder in der Alpenrose an.
Rechtzeitig, um wie üblich meine Hot Stone Massage antreten zu können.
In unserer Ecke der Andreas Hofer Stube kam es während und nach dem Abendessen zu einer sehr angeregten Unterhaltung zwischen zumindest drei der vier Tische. Hauptsächlich initiiert durch das Ehepaar aus St. Pölten, bzw. hauptsächlich der Frau. Schließlich verabschiedeten wir uns Richtung Bar.


06. Juli 2018 - Power-Wellness

Der Regen hatte schon am Vortag spätnachmittags eingesetzt. Am Morgen waren keine Berge mehr zu sehen und es regnete (wie angekündigt) immer noch.
Also legten wir einen Power-Wellness Tag ein, teilweise zusammen und teilweise getrennt.
Am Nachmittag hatten wir dann noch unsere Paar-Behandlung, was aber im Grunde zwei parallel stattfindende Massagen waren. Gut erholt und gut riechend verbrachten wir die letzten Stunden an der Bar, natürlich vor und nach dem Abendessen, und unterhielten uns während des Abendessens mit unseren Tischnachbarn.
Von der Sommelière erfuhr ich, dass unser Wein bereits an der Rezeption zur Mitnahme am nächsten Tag bereit stand


07. Juli 2018 - Gehen um wiederzukommen

Nachdem wir unser Gepäck und unsere bisherigen Einkäufe verstaut und uns verabschiedet hatten kauften wir zunächst Grillrippchen bei MPreis, da, wie bereits erwähnt, der Traditionsmetzger im Ort seinen Laden zugemacht hatte.
Nach einigen Jahren Pause steuerten wir wieder einmal Riedel in Kufstein an. Unser Vorrat an “normalen” Sektgläsern hatte sich immer wieder als zu klein herausgestellt. Beim Durchstreifen des Ladens wanderte dann noch ein kleiner Dekanter, ein Set Gin-Tonic-Gläser und Tequila-Gläser aus der O-Serie auf die Kassentheke. Ich war noch auf der Suche nach weiteren Alltags-Weißweingläsern, fand aber nichts, was mir gefallen hätte und ich nicht mit der Hand hätte spülen müssen. Schließlich entschied ich mich, Rieslinggläser aus der O-Serie zu kaufen. Erst zuhause stellte ich fest, dass ich davon bereits einen Satz in der Vitrine im Weinkeller hatte.
Damit war nun endgültig die Rückbank und der Platz hinter den Sitzen voll und wir machten uns auf den Heimweg, wobei wir darauf achteten, nicht versehentlich wieder auf die Autobahn bei Kufstein zu fahren, sondern erst auf deutscher Seite.
Die Rückfahrt verlief problemlos und nach einer Woche etwas durchwachsenem Wetter kamen wir bei Hitze wieder zuhause an.


© 2018 Dr. Roman Kuhn. All rights reserved | Design by W3layouts