Innenausbau 1

Am Nikolaustag wurde dann auch das Silo angeliefert, das die Gipser für den Innenputz benötigen. Die ganze Woche über waren die Gipser und die Installateure parallel zugange. Am späteren Nachmittag des 11. Dezember, wieder einem Samstag war der Innenputz soweit fertig und der Trupp räumte auf.

Der Fuhrpark von Gipser und Installateur So sieht es jetzt im Heizraum aus. Links die Gasbrennwertheizung noch ohne Wasserbehälter. Rechts die Steuerung für die Fußbodenheizung
"Der Durchbruch": Der Wasseranschluß Auch der Schacht der Lüftungsanlage ist schon im Schlafzimmer eingebaut

Wie befürchtet, wurde zwar der Wasseranschluß in der Wochenmitte gelegt, das Loch dann aber wieder zugeschüttet. Interessant war, daß am Freitag gegen 20:00 Uhr plötzlich Geräusche von der Baustelle zu hören waren. Tatsächlich wurde noch Rheinsand in den Graben mit dem Wasseranschluß geschüttet. Am Morgen des Samstag kam dann ein Bagger, um den Graben zu verfüllen. Der Baggerfahrer meinte, daß für die anderen Leitungen ein "ganz anderer Graben" vonnöten sei. Irgendwie kommt mir das immer noch wie Arbeitsbeschaffung vor.

Am Freitag hatten Johanna und ich Urlaub genommen, um das Thema "Fliesen" zu beenden. Um 9:00 Uhr trafen wir uns mit unserem Fliesenleger, Herrn König, beim Steinbach Bauzentrum. Da wir bereits im Frühjahr vorgearbeitet hatten und Herr König zudem einige richtig gute Vorschläge hatte, war der Auswahlprozeß in knapp 1,5 Stunden abgeschlossen. Herr König hatte im Laufe der Woche die Preise für Schiefer ermittelt, insbesondere auch für die Treppenstufen. Daraus ergab sich, daß Schiefertreppen im Schnitt genau so teuer wie der ursprünglich vorgesehene Kunststein sind. Aus diesem Grund und wegen des Gesamtbildes kamen wir überein, nicht nur Wohnzimmer, Eßzimmer, Küche und Flur, sondern auch die Treppen in den Keller und in das Obergeschoß mit Schiefer zu gestalten.

Die Wandfliesen für das Bad hatten wir schon im Frühjahr festgelegt. Herr König riet uns ab, irgendwelche Bordüren zu benutzen. Er sprach sich dafür aus, statt dessen Akzente mit wenigen Dekorfliesen zu setzen.

Für das Gäste-WC im Erdgeschoß entschieden wir uns für eine farbliche Abwandlung der Badfliesen, zusammen mit Bodenfliesen, die farblich nicht zu sehr mit dem Schiefer kontrastieren. Diese Bodenfliesen nahmen wir dann auch gleich für die Speisekammer.

Auch für den Saunabereich blieben wir bei den schon mal ins Auge gefaßten Fliesen. Nach einer wenig erfolgreichen Suche nach passenden Wandfliesen schlug Herr König schließlich vor, doch die Bodenfliesen auch für die Wände des WCs und der Dusche  zu nehmen. Außerdem will er aus dem Grundmaterial für die Dusche und den Innenbereich des Saunaraums in seinem Betrieb einige Spezialformate basteln.

Für den Rest des Kellers fanden wir bei den Restposten eine passende Feinsteinzeugfliese, die zum einen ziemlich günstig war und zum anderen noch in ausreichender Menge vorhanden war.

Einen weitere tollen Vorschlag hatte Herr König noch bezüglich der Glasbausteinwand an der Dusche im Badezimmer. Eine Wand nur aus Glasbausteinen hätte einen umlaufenden Rahmen aus Aluminium erfordert. Dabei wäre u.a. unklar gewesen, ob das mit dem Rahmen der Duschtür zusammenpassen würde. Also schlug er vor, doch grundsätzliche eine normale Trennwand hochzuziehen und darin zwei Streifen mit Glasbausteinen einzubringen.

Höchst zufrieden mit der Auswahl und der Beratung zogen wir anschließend alleine weiter. Zunächst holten wir bei Firma Pfisterer Muster unserer Küche ab, um damit zum Hill Bauzentrum nach Weingarten zu fahren. Dort entschieden wir uns für das Badezimmer doch für den Juparana India Granit.

Hill hat in seiner Bäderausstellung eine Kabine mit Schiefer ausgelegt. Diese benutzten wir nun, um die Kontraste zum Holz der Küche und insbesondere zur Granitarbeitsplatte aus Labrador Blue Pearl zu beurteilen. Dabei wurde klar, daß wir bei der Arbeitsplatte einen relativ dunklen Blue Pearl brauchen. Eine Rückfrage bei Herrn Pfisterer ergab, daß dies keine Problem sein sollte, wenn wir bereit wären, beim Abruf der Küche nach Ludwigsburg zum Steinmetz zu fahren. Das sollte aber das geringste Problem sein.

Am Samstag waren sowohl die Verputzer als auch Fa. Woisetschläger am arbeiten. Die Verputzer verließen die Baustelle erst gegen 16:00 Uhr, wobei der letzte Teil der Arbeit wohl noch das Aufräumen war.

Nach den großen Fortschritten in dieser Woche sind wir nun recht optimistisch, daß der Estrich doch noch vor Weihnachten ins Haus kommt.

19. Dezember 2004

Eine ereignisreiche Woche liegt hinter uns und unserer Baustelle. Da sowohl Johanna als auch ich bis Donnerstag bzw. Mittwoch praktisch ständig auf Dienstreise waren, bewährte sich mal wieder unsere Webcam. So konnten wir zunächst am Mittwoch beobachten, wie der Kran, der über Monate hinweg die Skyline Forsts mitgeprägt hat, abgebaut wurde.

Als ich am Mittwoch spät abends vom Flughafen heimkam, mußte ich in der Kurve erst einmal einen weiteren Bogen fahren. Die halbe Straße war abgesperrt. offensichtlich war die Verlegung der übrigen Hausanschlüsse im Gange. Auch der Mast der Straßenlaterne war bereits an seiner neuen Position.

Am Donnerstag war dann wiederum Aktivität auf der Baustelle zu sehen: Das Dach von unserem Wintergarten wurde eingebaut. An dem Tag entschloß ich mich dann, vor Einbruch der Dunkelheit das Büro zu verlassen, um wenigstens ein wenig vom Wintergarten in seiner Gesamtheit sehen zu können.

Eine kurzer Inspektionsgang zeigte, daß sich auch im Haus einiges getan hatte. Die Wasseruhr, der Strom- und Telefonanschluß waren im Hausanschlußraum zu finden. Das noch offene Loch war wohl für den Gasanschluß gedacht. Wo aber ist der Anschluß für das Kabelfernsehen? Ich ahnte, daß sich meine Befürchtungen bestätigen würden...

Am Freitag war dann zu beobachten, das auch die Estrichfirma erste Vorbereitungen traf.

Am Abend hatten wir eine Nachricht von der Firma auf dem Anrufbeantwortet, die den Gasanschluß herstellen sollte. Wir sollten dafür sorgen, daß am Samstag die Bautür aufgesperrt ist. Da mir nicht bewußt war, daß die bisher abgeschlossen war, machte ich mich mit einer Taschenlampe auf den Weg. Bei der Gelegenheit prüfte ich erneut, ob ich am Donnerstag nicht möglicherweise den Kabelanschluß übersehen hatte. Aber nein, kein Kabelanschluß. Also rief ich bei der Fa. Leibold an, die wir schon Ende September mit der Verlegung des Kabelanschlusses beauftragt hatten. Erster Kommentar: "Uns liegt kein Auftrag der EnBW vor". Meinem Hinweis, daß natürlich kein Auftrag der EnBW vorliegen könne, da es zum Zeitpunkt der Auftragserteilung keine Kooperation zwischen EnBW und KabelBW gegeben hatte und wir deshalb direkt bei der KabelBW den Anschluß und bei Fa. Leibold die Montage beauftragt hatten, folgte ein "Die EnBW will aber nicht mehr, daß jemand das privat organisiert" und "ich werde mich am Montag darum kümmern". Wie gesagt, meine Befürchtungen von Ende November nach der letzten Runde Telefonate scheinen sich zu bestätigen. Weckt das Thema "Hausanschlüsse" sowieso schon den Verdacht, daß da von den Versorgungsunternehmen einmalig erbrachte Leistungen (Tiefbauarbeiten) mehrfach berechnet werden, so kommt in diesem Fall nun noch mangelnde Abstimmungen zwischen den beteiligten Firmen hinzu. Daß dabei der Auftraggeber, nämlich wir, von keiner Seite würdig befunden wird, mit irgendwelchen Informationen belästigt zu werden, wundert dann schon nicht mehr. Mal sehen, wie das in der Vorweihnachtswoche weiter geht.

Bei meinem Fotografierrundgang am Samstag traf ich dann noch Herrn Höfle, der auch nach dem Rechten sehen wollte. Was wir in einem Telefonat am Vorabend schon besprochen hatten, nahmen wir nun noch genauer in Augenschein. In der Werkstatt und dem Hobbyraum stand wieder mal Wasser. Mein erster Verdacht, daß das über den Kellereingang hereingekommen war, war natürlich Quatsch. Dafür haben wir ja eine Schwelle. Herr Höfle erklärte, daß das Regenwasser auf der Terrasse stehen geblieben war, als diese noch nicht ausgeschalt war. Über ein Elektroleerrohr lief das Wasser dann in den Keller. Da nächste Woche der Estrich rein soll, bat mich Herr Höfle das Wasser etwas mit dem Besen zu verkehren. Dafür war es dann aber doch zu viel. Also verbrachte ich die nächsten zwei Stunden damit, das Wasser mit einem Putzlappen aufzuwischen. Drei volle Eimer später war dann nur noch Grundfeuchtigkeit am Boden. Dafür hatte ich einen Tag später Muskelkater in den Händen vom Auswringen des Putzlappens. Als ich die Geschichte abends meinen Nachbarn bei unserem Adventsgrillen erzählte, wurde mir mal wieder klar, daß man in unserer Straße nichts anfangen soll, ohne vorher zu fragen. Jan meinte nämlich, warum ich mir bei ihm nicht seinen Kärcher-Industriesauger ausgeliehen hätte. Mit dem könne man selbstverständlich auch Wasser aufsaugen...

Bei der Gelegenheit hatte ich auch mal die Hebeanlage ausprobiert. Der Abfluß vor der Kellertür wird ja über die Hebeanlage entwässert. Da dort allerdings der Boden noch tiefer liegt als der Abfluß, hat sich eine Menge Wasser angesammelt. Das kehrte ich in den Abfluß und konnte dann am Steuergerät der Hebeanlage beobachten, wie der Wasserspiegel bis 15 cm stieg. Dann lief die Anlage kurz los und beförderte das Wasser nach außen.

Aber hier nun noch ein paar erfreuliche Bilder, die den Fortgang der Arbeiten im Inneren des Hauses zeigen.

Absperrungen wegen der Hausanschlüsse und die Straßenlaterne an neuer Position
Bis auf die Außenjalousie ist der Wintergarten jetzt komplett
Der Balkon ist nun sichtbar. Links neben dem hohen Fenster und rechts neben dem Schlafzimmerfenster erkennt man die Ansaugrohre der Hauslüftungsanlage
Ein Kanal der Hauslüftungsanlage, der die Abluft aus der Küche am Boden des Schlafzimmers entlang in den senkrechten Schacht führt Der Gebläsemotor der Lüftungsanlage im Studio. Noch fehlt das letzte Stück nach Draußen
In der Waschküche ist jetzt auch die Hebeanlage eingebaut. Die ist hier natürlich nicht zu sehen, nur das Steuergerät und das schwarze Rohr, über das das Abwasser links erst über Straßenniveau und dann wieder nach unten in das graue Abwasserrohr gefördert wird. Von dort geht es dann raus in den Abwasserkanal.

Oben sieht man den Gas-, den Strom- und den Telefonanschluß. Hier hätte auch der Kabelanschluß sein sollen!

Auf den rechten Bildern erkennt man, daß die Verrohrung der Heizungsanlage auch ständig zunimmt. So muß es wohl auch im Inneren eines U-Bootes aussehen.

Die Leitungen der Fußbodenheizung im Saunaraum
Fußbodenheizung im Wohnzimmer Fußbodenheizung im Bad
Die Innentreppe vom OG in's Studio. Der Stahlrahmen muß noch gestrichen, die Edelstahlhandläufe ausgepackt und die Behelfsstufen durch die Holzstufen ersetzt werden.

24. Dezember 2004

Nachdem ich mir während des letzten Wochenendes den Kopf über verschiedene Strategien zerbrochen hatte, wie wir doch noch zu unserem Kabelanschluß kommen könnten, kam ich am Montag abend sehr gespannt nach Hause. Erst einmal fiel trotz Dunkelheit auf, daß die Straßenabsperrung nur noch die inzwischen fast geschlossenen Löcher in der Straße umgaben. Auch der Graben zum Haus war nun entgültig verfüllt. Ich suchte also erst einmal nach einer Taschenlampe und begab mich dann in den Hausanschlußraum. Und tatsächlich, was ich nicht mehr für möglich gehalten hatte: auch der Kabelanschluß war nun gelegt und sogar der Hausanschlußpunkt war gesetzt. Jetzt bin ich mal gespannt, ob es mit den Rechnungen auch noch klappt.

Vorm Haus stand nun auch wieder ein Kompressoranhänger und ein Berg Sand für den Estrich.

Zwei Tage später, am Mittwoch Nachmittag zogen die Estrichleger nach getaner Arbeit ab. Eine kurze Inspektion, natürlich ohne den Estrich zu betreten ergab, daß wohl OG und EG, sowie Flur und Sauna im Keller fertiggestellt waren.

Die übrigen Räume im Keller bekommen ja einen 5 cm Zementstrich, was wohl erst später passieren kann. Den Anhydridestrich im OG und EG kann man bereits nach 7-10 Tagen betreten, dann kann die Aufheizphase beginnen. Der Zementestrich im Keller muß fast 3 Wochen trocknen. Und da der Flur und die Sauna wie ein Riegel vor der Waschküche und dem Heizraum liegen, könnte allenfalls der hintere Teil der Räume bearbeitet werden. Na wir werden sehen, wann es weitergeht.

Am Donnerstag hatten wir dann noch "Abschlußbesprechung" mit Herrn Höfle. Dabei besprachen wir nicht nur, was nun die nächsten Schritte sein werden und mit welchen Handwerkern wir nun als nächstes Kontakt aufnehmen sollen (Maler, Teppichleger, Innentüren), sondern erhielten auch die Schlüssel für die Kellertür und ein Schließzylinder für die Bautür am Hauseingang. Diesen baute ich am 24. Dezember ein und schloß ab. Ist schon ein interessantes Gefühl, das erste Mal sein Haus abzuschließen...

Bei der Besprechung mit Herrn Höfle diskutierten wir auch über den Weinkeller. Ausgangspunkt war meine Frage nach Lüftungsschlitzen in der Tür. Johanna schaute immer entsetzter, als Herr Höfle meinte, bei einem richtigen Weinkeller sollte man doch darüber nachdenken, statt Estrich und Fliesen mit einer Sandschüttung und Ziegelboden zu arbeiten. Ich allerdings war begeistert und Herr Höfle versprach ein Angebot einzuholen.

Mit diesen Aussichten gehen wir jetzt erst einmal in die Weihnachtspause.

02. Januar 2005

Ein paar Kleinigkeiten gibt es für die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr doch zu berichten.

Anfang der Woche klingelte der Chef der Gipserfirma und meinte, ich solle ein paar Fenster schräg stellen, weil die ganzen Fenster naß sind und das Wasser besser verdunsten muß.

"Kein Problem" dachte ich. Nur ohne Fenstergriffe ist das nicht so einfach. Zuerst dachte ich, ich hätte jetzt endlich eine Anwendung für den bronzefarbenen Fenstergriff gefunden, den wir mal bei einer Baumarkt-Tombola gewonnen hatten. Allerdings stellte sich dessen Vierkant-Stift als zu kurz heraus. Zum Glück standen Erwin und Jan gerade auf der Straße herum. Erwin konnte mir sofort mit einem Universalschlüssel helfen. Damit konnte ich dann erst mal die Fenster schräg stellen. Das Wasser auf den Fenstern, das ich anschließend wegputzte, füllte doch einige Zentimeter im Putzeimer.

Der Versuch, uns um unsere Teppichböden zu kümmern, scheiterte wegen Urlaub des Unternehmens (Wohnchic Westermann in Weiher http://www.wohnchic-westermann.de)

Auch mit den Innentüren kamen wir nicht so recht weiter. Unser Ansprechpartner bei Eisen Bärle war auch in Urlaub. Mit seinem Kollegen konnten wir zwar eine Reihe allgemeiner Fragen klären, ohne die entsprechenden Unterlagen jedoch nicht die spezielle Türauswahl treffen.

Und noch etwas Negatives am Beginn des neues Jahres. Als wir am Samstag von Pforzheim zurückkamen, stellten wir fest, daß irgendwelche Randalierer das Dixi-Klo umgeworfen hatten.

09. Januar 2005

Obwohl auch diese Woche noch Urlaubswoche war, gibt es doch ein paar Dinge zu berichten.

Die ca. 20°C, die die Heizung schafft, sorgten dafür, daß Verputz und Estrich große Mengen Wasser ausdünsteten, die sich natürlich an den Fenstern niederschlugen. Jeden Tag war ich damit beschäftigt, das Wasser wegzuputzen. Allerdings nur, bis ich endlich merkte, daß es nach dem Öffnen der Fenster nur relativ wenig Zeit dauert, bis das Wasser von selbst verdunstet. Auch auf Anraten des Gipsers ließ ich von da an die Fenster den ganzen Tag offen stehen.

Ja, die Gipser. Die waren nämlich am Mittwoch da und brachten die ersten Gipskartonplatten an der Decke des Arbeitszimmers an. Am Freitag bauten sie das Gerüst am Haus wieder auf. Bei der Gelegenheit halfen sie mir auch, das Dixi-Klo auf unser Grundstück zu verfrachten. Während ich am Freitag noch Wasser wegwischte tauchte auch Herr Lumpp auf, um die Baustelle zu inspizieren.

Am selben Tag machte ich noch mit Herrn Pfisterer einen Termin für die Aufnahme des Aufmasses für die Küche aus. Und schließlich waren wir in Sachen Möbel unterwegs. Bei Weckesser bestellten wir unseren neuen Wohnzimmerschrank, den Fernsehschrank und die Vitrine.

Die Suche nach Alternativen für die Ankleidezimmermöbel bei Breitwieser und am Samstag bei Möbel Mann blieben allerdings erfolglos. Entsprechende Einrichtungsprogramme z.B. von Hülsta sind einfach nicht zu bezahlen. Also werden wir hier bei IKEA Pax bleiben und notfalls etwas basteln.

16. Januar 2005

Den ersten Teil der Woche sah es so aus, als ob irgendwie nichts passieren würde. Als Johanna am Mittwoch jedoch von ihrem Projekt zurückkam, berichtete sie, daß die Estrichleger ihre Maschine im Garten aufgebaut hatten.

Am Donnerstag morgen beschlossen wir, endlich einen Arzt aufzusuchen, da es uns beide ziemlich zerlegt hatte. Als wir aufbrechen wollten, konnten wir beobachten, daß die Gipser dabei waren, die Wärmeschutzisolierung am Haus anzubringen. Wie sich herausstellte, hatten die Gipser auch innen mit der Montage der Deckenplatten weitergemacht. 

Am Haus wird nun die Wärmedämmschicht angebracht

Die Decke des Arbeitszimmers wird mit Gipskartonplatten verkleidet

Die Flurdecke ist nun auch verkleidet

Im Studio hat der Ausbau auch begonnen

Am Freitag hatten wir einen Termin bei Eisen Bärle wegen unserer Innentüren ausgemacht. Als wir gerade losfahren wollten, kam Herr Woisetschläger, um die Temperatur der Fußbodenheizung hochzudrehen. Allerdings mußte er unverrichteter Dinge wieder abziehen, da mittlerweile der Estrich im Keller komplett eingebracht war und natürlich erst einmal nicht betreten werden konnte.

Bezüglich der Innentüren entschieden wir dann, auch im Keller (soweit vorgesehen) Buche zu nehmen, allerdings laminierte Türen, statt furniert. Zum einen wegen der Empfindlichkeit und zum anderen wegen der Feuchte in der Sauna. Für die Eingangstür zur Sauna entschieden wir uns für einen schmalen Glasausschnitt mit satiniertem Glas.

Im EG und OG blieben wir bei Buche furniert. Offen blieb hier noch die Eingangstür zum Wohnbereich. Da gefiel uns eine Herholz-Variante ziemlich gut.

Allerdings konnten wir aus dem Stand nicht klären, ob es auch andere Glaseinsätze gibt und was die Tür überhaupt kostet.

Anschließend fuhren wir dann zu Wohnchic Westermann und wühlten uns durch Teppichbodenkataloge. Einen geeigneten Boden für das Arbeitszimmer fanden wir ziemlich schnell und sogar im vorgegebenen Preisrahmen. Für das Gästezimmer wollte Johanna einen bestimmten Rotton. Während Herr Westermann danach suchte, blätterte Johanna durch die anderen Musterbücher und wurde schließlich fündig, was einen Boden für das Schlafzimmer betrifft. Typischerweise handelte es sich dabei um einen Boden aus einer sehr hochpreisigen Kollektion. 52,- Euro/qm anstatt 20,- Euro/qm wie vorgegeben war nun doch etwas heftig. Aber nach einiger Weile wurden wir in einer anderen Kollektion fündig. Auch für das Gästezimmer entschieden wir uns erst einmal für ein Muster. Herr Westermann versprach uns, uns die verschiedenen Muster zuschicken zu lassen und so konnten wir die erste Phase dieses Auswahlprozesses zufrieden abschließen.

Am Samstag war ein einzelner Arbeiter der Gipserfirma den ganzen Tag über mit Kleinarbeiten beschäftigt. Zwischendurch kam auch noch Herr Höfle vorbei, so daß wir uns mal wieder gegenseitig "updaten" konnten.

23. Januar 2005

Im Laufe der Woche trafen nach und nach die Teppichmuster ein, bis auf das Muster für das Arbeitszimmer. Herr Westermann meinte, daß diese Kollektion ausläuft und daher der Hersteller keine Muster mehr verschickt. Aber wenn wir Glück haben, gibt es noch passende Restbestände. Da wir das Muster auf jeden Fall mal mit den Möbeln zusammen begutachten wollten, fuhr ich am Freitag Nachmittag bei Westermann vorbei. Dort gelang es uns mit vereinten Kräften, das Musterbuch wieder aus dem Abfallcontainer zu ziehen. Zuhause kamen wir dann überein, daß das schon der richtige Teppichboden wäre. Also das Arbeitszimmer noch mal nachgemessen und Herrn Westermann die Daten durchgegeben. Der wollte sich dann am Montag bei der Herstellerfirma erkundigen, ob ein entsprechend großes Stück noch vorhanden wäre.

Am Donnerstag kam Herr Pfisterer mit einer Kollegin vorbei, um das Aufmaß in der Küche zu nehmen. Da alle Maße entsprechend der Pläne waren, gab es diesbezüglich nicht allzuviel zu tun.

Am Freitag hatten wir dann abends auch ein Treffen mit Herrn Esswein, dem Malermeister. Der brachte seine Tapeten und Verputz-Musterbücher und -koffer mit. Nach einiger Diskussion entschieden wir uns dann doch für Tapete statt Verputz. Mit Ausnahme natürlich des Saunaraums, für den wir aus seiner Kollektion auch ein Muster fanden, das genau unserer Vorstellung entsprach. Für die anderen Räume suchten wir verschieden Vliestapeten zusammen, während wir es bei den Decken und einigen Nebenräumen bei Rauhfaser beließen.

Ansonsten hatten in dieser Woche die Dachdecker nun auch die Gaube verkleidet. Die Gipser waren die ganze Woche einschließlich Samstag tätig. Sowohl die Außenverkleidung als auch die Innenwände wurden weiter bearbeitet.

Langsam wird die Isolation komplett

Die Garage wurde verputzt
Die Gaube hat nun auch ihre Schindelverkleidung bekommen
Die Decke des Windfangs haben wir nun doch durchgezogen Der Kaminschacht im Küchenbereich ist geschlossen
In Der Speisekammer sind nun die Rohrleitungen in einem Schacht verschwunden Das Studio ist fast komplett verkleidet. Nur dort, wo die Entlüftungsanlage noch nach außen geführt werden muß, fehlt die Verkleidung. Auch die Mittelpfette ist nun verkleidet.

Und dann hatten wir mal wieder Wasser im Hobbyraum unter der Garage. Durch den Sturm hatte es die Abdeckfolie über der Garage verweht. Dadurch lief Regenwasser hinter der Wärmedämmung bis in den Keller. Herr Höfle entschloß sich, ein Trocknungsgerät aufzustellen, das nun seit Tagen vor sich hinbrummt.

Im Eisenbahnraum sorgt ein Trocknungsgerät, daß das eingedrungene Wasser wieder raus kommt.

Die Heizung wurde auch höher gefahren. Dadurch ist es im Haus jetzt recht warm.

13. Februar 2005

Nach über zwei Wochen Dienstreisen durch fünf Zeitzonen wird es mal wieder Zeit, den Baufortschritt zu dokumentieren.

Ende Januar, als ich gerade zwischen Indien und Singapore unterwegs war, konnte mir Johanna am Telefon berichten, daß nun endlich auch die Vorbaurolladenkösten und die Jalousie am Wintergarten angebaut waren.

Am 02. Februar, als ich gerade zwischen Ankunft aus Singapore und wieder Abflug nach Helsinki ein paar Stunden zuhause verbrachte, traf ich nicht nur Herrn Höfle, sondern auch die Elektriker, Schlosser und Gipser. Während Herr Lumpp mit seiner Mannschaft an den Steckdosen- und Schaltereinsätzen bastelte, brachten die Schlosser Johannas Blumenhalterung am Erker und das Gitter vor den Eßzimmerfenstern an. Das Balkongitter konnte noch nicht befestigt werden, da ja das Gerüst noch steht. In diesem Zusammenhang entschieden wir uns auch, gleich das Gitter an der Terrasse zum Kellerabgang hin machen zu lassen.

Am Samstag, den 05. Februar hatten wir einen Termin beim Küchenstudio Pfisterer, um die letzten Details für die Küche zu besprechen. Am 19. März wollen wir zusammen zur Granitfirma fahren, um den Stein für unsere Arbeitsplatte herauszusuchen. Am 02. April soll dann die Küche angeliefert werden. Sonntags besuchten wir dann noch Herrn Höfle, weil er uns die Schiebetüren bei sich zuhause zeigen wollte. Die gefielen uns so gut, daß wir übereinkamen, das selbe Prinzip für die Schiebetür zum begehbaren Schrank umzusetzen.

Bei einem Rundgang durchs Haus stellten wir fest, daß einige der Rolläden und auch die Entlüftungsfenster des Wintergartens bereits angeschlossen sind. Mit dem typischen Geräusch eines Kugelgewindetriebes fuhren die Motoren die Dachfenster auf und zum Glück auch wieder zu.

In der Faschingswoche lief nicht sehr viel. Lediglich die Gipser brachten die Kniestockwände in Bad und Schlafzimmer an. Wir hatten am Samstag zunächst einen Termin bei Herrn Lumpp hinsichtlich des Steckdosen- und Schalterprogramms. Mit einem großen Musterkoffer zogen wir wieder heim, noch etwas unschlüssig, welche Serie wir denn nun nehmen sollten. Aber wahrscheinlich läuft es doch auf die LS990 von Jung hinaus.

Mit Herrn Höfle besprachen wir dann am Samstag noch die weitere Vorgehensweise. Wir entschieden uns, auch noch gleich den Handlauf im Kellerabgang mitmachen zu lassen. Außerdem stehen nun Termine mit Herrn König, dem Fliesenleger, und dem Zimmermann wegen der Decken im Bad und Schlafzimmer an. Das aktuelle schlechte Wetter verhindert leider, daß die Terrasse zur darunterliegenden Werkstatt abgedichtet werden kann. Wahrscheinlich werden wir den Terrassenbelag und die Kellertreppe aber auch im Zuge der ersten Baumaßnahmen machen lassen.

 

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