Planungen

Zwischen den Jahren

Die freien Tage zwischen Weihnachten und 6. Januar, als wir noch die aberwitzige Hoffnung hatten, im März 2004 mit dem Bau beginnen zu können, nutzen wir, um mit diversen Planungen zu beginnen.

Dank Internet bestellte ich erst einmal Prospekte und Kataloge für die Dinge, die uns primär in den Sinn kamen, also Sanitäreinrichtungen, Küchenmöbel und Küchengeräte, verschiedene Möbel und sonstiges. Bereits kurze Zeit später hatten sich auf dem Boden unseres Arbeitszimmers, säuberlich sortiert etwa 1,5 m Unterlagen angesammelt. Einen Schwerpunkt bildete dabei das Thema "Küche", dem ein eigenes Kapitel in dieser Dokumentation gewidmet ist.

Das Thema "Sanitäreinrichtungen" stellte einen weiteren Schwerpunkt dar, der Auswertung und Entscheidungsfindung in diesem Bereich widmeten wir uns allerdings erst später.

Parallel dazu streiften wir in den Ferientagen durch Baumärkte, Küchenstudios, Bäderstudios und Möbelgeschäfte. Natürlich besuchten wir auch das Fertighauszentrum in Mannheim. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns noch nicht wirklich festgelegt, ob wir nun konventionell bauen oder ein Fertighaus kaufen sollten. Auch waren wir uns noch nicht sicher, ob wir mit einem Bauunternehmen schlüsselfertig bauen, oder mit einem freien Architekten in Einzelgewerken arbeiten sollten.

Das Fertighauszentrum gibt nun leider hinsichtlich Doppelhaushälften nicht so viel her. Wir konnten uns da eher Ideen für Details holen. So fanden wir in einem Ausstellungshaus die Gestaltung einer teilweisen offenen Küche, die uns beiden zusagte.

Relativ früh in dieser Phase entschieden wir uns auch für unseren zukünftigen Wohnzimmerschrank, auch wenn Johanna von der Idee eines knallroten Schrankes dann doch abkam. In dieser Beziehung waren wir, wie bei unserem Schlafzimmer letztes Jahr, beim Wieslocher Einrichtungshaus Weckesser fündig geworden, auch dank der sehr guten Beratung (http://www.weckesser.de).

Was wir in dieser Periode natürlich auch gemacht hatten, waren Baupläne zu zeichnen. Aufgrund unserer Erfahrungen in den letzten Jahren hatten wir schon diverse Vorstellungen entwickelt, wie das neue Haus aussehen sollte, bzw. wo wir Schwerpunkte für Änderungen sahen.

Also machte ich mich mit Lineal und Millimeterpapier ans Werk und zeichnete, ausgehend von den Plänen des jetzigen Hauses, die Grundrisse für das neue Haus. Ständig war ich am Messen irgendwelcher Längen, Höhen, Breiten und Tiefen im jetzigen Haus. Bewährt hat sich dabei, auf jedem Stockwerk mindestens ein Metermaß zu deponieren. Schwerpunkte der Änderungen bildeten dabei der gewünschte Wintergarten als Verlängerung des Wohnzimmers, das größere Arbeitszimmer, die Verlagerung des Gästezimmers unter das Dach sowie natürlich zusätzliche bzw. größere Räume im Keller u.a. für Wellness, Wein und Eisenbahn.

Zwischenentwurf des Obergeschosses

Auch entsann ich mich wieder eines Hausplanungsprogramms, daß ich vor Jahren mal gekauft hatte. Nach der Installation und einer kurzen Einarbeitungsphase war mir das Programm ein guter Helfer, allerdings nicht für die Planung des gesamten Hauses, Wohl aber vieler Details und insbesondere der Küche (siehe dort).

Mit diesen Plänen machten wir uns dann auf, um einen Architekten oder Bauunternehmen zu suchen. Parallel dazu klapperten wir verschiedene Küchenstudios ab. Diese beiden Tätigkeiten zumindest parallel auszuführen macht durchaus Sinn. Immerhin hatten ja schon Odysseus und Penelope ihr Haus um einen Baum herum gebaut.

Küche Architekt

.. wird fortgesetzt

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