Aktivitätenplanung

Donnerstag, 03.07.2014

Nach dem Frühstück wollte ich erst mal meine diversen Aktivitäten buchen. Die Auszubildende bei den Guest Relations Tischen war recht schnell überfordert, wurde aber auch gleich von ihrer deutschen Kollegin abgelöst. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich die beiden Wanderungen und die drei Golfrunden gebucht, wobei ich die Bestätigung für den Buenavista nicht gleich erhielt, weil am anderen Ende des Telefons jemand wohl im Stress war.

Dann begann auch ich meinen Pooltag, der allerdings erst mal recht bewölkt daher kam.

Das änderte sich auch während des Tages nicht. Es war zwar angenehm warm, aber die Wolken wollten sich nicht verziehen.

Sheraton La Caleta
Sheraton La Caleta
Sheraton La Caleta
Garten des Sheraton La Caleta

Um 18:00 Uhr hatte Johanna ihren Massagetermin. Die Zeit nutzte ich für einen Aufenthalt im kleinen Spa-Bereich. Johanna hatte eigentlich nur eine Schulter-/Rückenmassage für 20 min geplant. Als sie gegen 18:40 Uhr immer noch nicht zurück war, ging ich zurück an die Rezeption, wo ich immer noch eine Weile warten musste. Schließlich tauchte sie wieder auf. Aus der Schulter- war eine Ganzkörpermassage geworden.

Zum Abendessen gingen wir in das neue italienische Restaurant Jade Stone gegenüber. Von den Vorspeisen waren wir nicht so recht begeistert. Johanna hatte Entenstopfleber, die aber zwischen den dicken Blini- und Apfelscheiben verschwand. Ich hatte zwei Avocado-Hälften mit Garnelen und Cocktailsoße, was zwar ok war, aber auch keine höhere Kochkunst.

Johanna nahm zum Hauptgang Miesmuscheln in Tomatensoße und ich einen gegrillten Fisch, der gut, aber schwierig zu essen war. Der Fisch war längs aufgeklappt, allerdings wohl nicht am Bauch sondern an der Wirbelsäule und dann auf der Innenseite gegrillt. Das macht es etwas kompliziert, die Lage der Gräten zu finden.

Bereits am gestrigen Abend im Kamakura-Restaurant war uns eine Gruppe am Nachbartisch aufgefallen. Zwei ältere Herrschaften, wohl ihr Sohn und eine Frau, wohl seine Freundin. Letztere, eine anscheinend in London lebende Kanadierin, unterhielt nicht nur den Tisch, sondern das halbe Restaurant. Zum einen wegen ihrer recht lauten Stimme. Zum anderen weil sie irgendwie nur während des Kauens nichts zu sagen hatte. Alles und jedes am Essen und ihrer Lebensgeschichte wurde überschwänglich kommentiert.

Nun, ebendiese Vierergruppe war an diesem Abend auch im italienischen Restaurant. Und wieder bestimmte die Frau die Szene. Dieses Mal ging es um den Baby-Hummer im Tagesangebot, den sie auf eine bestimmte Art zubereitet haben wollte (und auch bekam). Das muss wohl der weltweit beste Hummer gewesen sein, ihren Kommentaren nach zu urteilen. Als könne man an einem frischen noch lebenden und dann gegrillten Hummer viel verkehrt machen.

In der Hotelbar war heute etwas mehr los, inklusive einem DJ. Auch das zigarre-rauchende Paar war wieder da und ließ seine Qualmschwaden über die Bar wehen. Allerdings stellten wir auch fest, dass das Barpersonal noch fast dasselbe war wie vor zwei Jahren.

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Pooltag

Freitag, 04.07.2014

Auch heute war Pooltag angesagt. Die Wolken waren immer noch da, aber es schien sich aufzulockern.

Nach dem Frühstück buchte ich erst mal unseren Mietwagen am AVIS-Automaten in der Lobby. Auch hier hatte man sich das Personal gespart und ein Selbstbedienungskiosk hingestellt.

Die Wolken hielten sich dann doch bis zum späten Nachmittag. Dass die Wolkendecke aber allmählich dünner wurde merkte man an den steigenden Temperaturen sobald die Sonne auch nur als blasse Scheibe zu sehen war. Gegen 16:00 Uhr rissen dann die Wolken endgültig auf.

Sheraton La Caleta
Sheraton La Caleta
Sheraton La Caleta
Sheraton La Caleta

Abends nahmen wir erst einmal einen Aperitif in der Cafeteria Seven und ignorierten dabei konsequent das laufende Spiel Deutschland-Frankreich. Zum Abendessen gingen wir in das Restaurant El Ricon, oberhalb des Jade Stone. Etwas verwundert waren wir, weil die Karte in der Auslage nicht mit der drinnen verteilten übereinstimmte. Während Johanna kurzerhand ein Blatt aus der Karte vor der Tür hereinholte, bat ich den Kellner um die andere Karte. Tatsächlich gab es da einige Differenzen. Außerdem gab es das für Freitags angekündigte Spanferkel nicht. Der Kellner meinte, dass sie nur bestimmte Größen annähmen und die gäbe es nicht immer. Wir bestellten Thunfisch Carpaccio (Johanna) und Rührei mit Blutwurst (Roman) als Vorspeise und das Schweinefilet als Hauptgang. Das gab es aber unangekündigt auch nicht. Wir bekamen scharf angebratene Stücke vom Schwein, die teilweise Filet, teilweise aber auch andere Stücke waren. Geschmacklich eigentlich nicht schlecht, aber mit etwas zu viel Fett in der Pfanne.

Den Absacker an der Bar werteten wir dieses Mal mit zwei Spezial-Gin-Tonics auf. Johanna mit einem speziellen Beefeater, ich mit Gin Mare.

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Pooltag 2

Samstag, 05.07.2014

Der erste Morgen mit nur leichter Bewölkung. Die Gelegenheit nutzte ich nach dem Frühstück, um ein paar erste Bilder zu schießen. Auch sammelte ich meinen Golf-Voucher für den nächsten Tag ein.

Beim üblichen morgendlichen Download der BNN auf mein Tablet mit WLAN Hotspot Verbindung zu meinem Handy, das wiederum über das 1&1 Auslands-Surf-Paket lief, stellte ich fest, wie weit man mit den inkludierten 100 MB kommt. Nach drei Tagen BNN-Download und ein paar mails gelesen (ohne Anhang) war Ende. Jetzt galt es zu überlegen, wie ich preisgünstig durch den Rest des Urlaubs kommen könnte. Das Hotel verlangt für den WLAN-Zugang 30,- € pro Woche für drei Geräte. Das Surf-Paket kostet 9,99 € und reicht offensichtlich etwas drei Tage.

Nun ja, am morgigen Sonntag gibt es keine Zeitung (die Sonntags-Ausgabe der BNN habe ich eigentlich noch nie gelesen). Also mal sehen, was ich nächste Woche mache.

Während des Tages beobachteten wir, wie der Eventbereich am Pool für eine Hochzeit vorbereitet wurde. Dabei gab es zwischenzeitlich offensichtlich Differenzen zwischen den Angestellten, was die Position der Tische für das Hochzeitsessen betraf. Jedenfalls wurden die Tische mehrmals (obwohl bereits eingedeckt) herumgeschoben.

Steinmännchen
Steinmännchen am Strand
Steinmännchen
Steinmännchen am Strand

Zum Abendessen gingen wir zum Cafeteria Seven, wo gerade das Spiel Argentinien – Belgien lief und eine ganze Gruppe Belgier sich mit Trikots und Mützen um einen der Fernseher scharrten. Vor einem der anderen saß dagegen eine kleine Gruppe Anhänger der argentinischen Mannschaft. Uns ließ das alles unbeeindruckt und wir nahmen erst einmal einen Aperitif. Johanna bestellte dann Tomatensuppe und Nudeln mit Fleischsoße, ich gegrillte Peperoni und Ravioli mit einer Salsiccia-Pilz-Soße.

Später im Hotel konnte ich von unserem Zimmer aus erst mal die sich versammelnde Hochzeitsgesellschaft beobachten. Nach unserem obligatorischen Abschluss an der Bar, war dann die Gesellschaft mal beim Essen angelangt. Die Braut war noch relativ einfach zu identifizieren, der Bräutigam in der Gruppe einheitlich mit schwarzem Anzug uniformierter männlicher Gäste allerdings nicht.

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