07. Juni 2012 - Abreise

Beim letzten gemeinsamen Frühstück lagen dicke, aber aufgelockerte Wolken über Istanbul. Wenn die Sonne durchkam, war es gleich wieder warm, ansonsten erst mal angenehm frisch.

Auerts hatten einen Direktflug mit Turkish Airlines zwei Stunden vor unserem. Sie nahmen daher ein Taxi zum Flughafen. Wir hatten uns am Abend vorher für den Flughafen Shuttle um 10:45 Uhr angemeldet.

So verabschiedeten wir uns herzlich mit Aussicht, uns dieses Jahr noch zwei Mal zu treffen, nämlich beim gemeinsamen Wochenende im Deidesheimer Hof und bei meinem Geburtstag. Die Idee mit Johannas Geburtstag am Genfer See ging bei Auerts terminlich nicht.

Wir hatten noch eine Stunde Zeit und ich hatte keine Lust, die im Hotelzimmer zu verbringen. Daher lief ich nochmal hoch zum Beyazıt-Platz und von dort zur Uni. Am Tor musste ich wie alle durch einen Scanner und am Wachpersonal vorbei. Die freundliche Sicherheitsbeamtin meinte aber zu den beiden Italienerinnen vor mir und dann auch zu mir, dass für Touristen der Eintritt frei sei.

Die Uni ist campusartig angelegt und im kleinen Park ragt ein weißer Turm auf (Beyazıt Turm). Vor einem Gebäude waren viele Studenten anscheinend am Lernen von Prüfungsfragen. Am hinteren Ende des Unigeländes steht man ein paar Meter oberhalb des Niveaus der Süleymaniye Moschee. Leider hatte ich aber keine Kamera mitgenommen.

Wieder zurück zum Hotel checkten wir aus und warteten auf den Flughafenshuttle, der in Form eines vollen Kleinbusses ankam. Wir bekamen die beiden Plätze neben dem Fahrer. Zum Glück war hier das Seitenfenster offen, wenn es dadurch auch etwas zugig war. Die Schweden hinter uns im Bus waren wahrscheinlich froh, überhaupt etwas Luft abzubekommen.

Am Flughafen brachten wir das übliche Prozedere mit Sicherheitskontrolle beim Einlass, Check-in, lange Schlange an der Passkontrolle und wieder Sicherheitskontrolle hinter uns, bevor die Zeit bis zum Abflug in der Lounge verbrachten.

Istanbul
Fritz und Roman in den Massagesesseln des Hotels

Zusammenfassung

Eingangs hatte ich meinen ersten Aufenthalt am Ende der Studiosus-Reise vor vielen Jahren erwähnt. Am Ende unseres jetzigen Aufenthaltes war mir bewusst geworden, dass mir von der damaligen Reise viele Szenen im Gedächtnis geblieben waren (Reiseberichte hatte ich da noch keine geschrieben). An Details in Istanbul habe ich aber irgendwie keine richtigen Erinnerungen. Sicherlich, von einigen der Sehenswürdigkeiten, wie dem Hippodrom, der Hagia Sophia, der Zisterne und dem Topkapı-Palast blitzen schon noch Bilder auf. Aber keine über unser Programm in Istanbul oder die sonst üblichen Anekdoten. Ich nahm mir deshalb vor, in den nächsten Tagen die alten Bilder anzuschauen, ob die mir bei der Spurensuche helfen würden. Das half aber dann doch nicht weiter.

Dieser neue Aufenthalt hat mich aber sehr begeistert, was auf die ganze Gruppe zutrifft. Wir hatten uns extra ein paar mehr Tage als bei der üblichen Städtetour gegönnt, aber auch das hatte nicht ausgereicht. Die Stadt hat so viel zu bieten und ist so interessant und angenehm, dass man da gut und gerne noch ein paar mehr Tage verbringen kann.

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