Jerez de la Frontera

Nach Jerez

Sonntag, 04. September 2016

Von Cádiz fuhren wir zurück ins Landesinnere nach Jerez de la Frontera. Leider waren in den ersten Tagen der Reise die Hinweise auf Essensmöglichkeiten für die Teilnehmer, die keine Halbpension gebucht hatten, mehr als vage. Was sich an einem Sonntag umso problematischer herausstellte. Während ich mich noch ausruhte, machte sich Johanna auf den Weg nach unten. Ich traf sie später vor dem Hotel, wo immer noch Föntemperaturen herrschten. Wir versuchten mit einem kleinen Rundgang irgendeine Lokalität zum Abendessen zu finden. Keine Chance. Die Fußgängerzone war tot. Und die Tapas-Bar in der Nähe des Hotels sah auch nicht so aus, als würde sie in Kürze öffnen. Leider gab es auch keine angeschriebenen Öffnungszeiten. In einer Bar neben dem Hotel tranken wir erst einmal ein Bier. Da hätte es auch Essen gegeben. Das sah aber alles nicht so richtig prickelnd aus.

Im Hotel gab man uns zur Auskunft, dass das Hotel eigentlich gar kein Restaurant habe und nur die Gruppe verpflegen könne. Das Barmenü war im Vergleich zu gestern auch recht dürftig. Der Rezeptionist empfahl uns die Lokalitäten in der Gegend wo wir kurz vorher, wenn überhaupt, nur verschlossene Türen gefunden hatten. Wahrscheinlich würden die Lokale aber um 20:00 Uhr oder so aufmachen. Das war uns dann doch nicht konkret genug und wir blieben in der Hotelbar. Johanna bestellte Thunfisch-Baguette und ich einen Burger. Johanna kratzte entnervt die paar Scheiben Oliven vom Baguette und ich ließ meinen Burger erst mal zurückgehen, weil das Fleisch und der Speck praktisch kalt waren. Pommes gab es auch keine dazu, sondern nur Nachos aus der Tüte. Wir fragten uns, wo das Hotel seine 4 Sterne herhat.

Der Brandy war allerdings lecker. Trotzdem etwas gefrustet gingen wir recht früh zurück auf unsere Zimmer, als andere Gruppen in der Lobby wohl gerade erst zum Abendessen aufbrachen. Zum Glück sollten wir in den nächsten Tagen trotz unserer frühen Abendessenzeiten nicht unterversorgt bleiben. Die Hinweise auf Lokale wurden zwar in den nächsten Tagen besser. Letztendlich waren wir aber auf uns selbst gestellt, weil wir so gar nicht auf spätes Abendessen stehen, Johanna noch weniger als ich.

Jerez de la Frontera

Montag, 05. September 2016

Kurz nach Sonnenaufgang verließen wir zu einem Spaziergang unser Hotel (08:45 Uhr, die Sonne ging recht spät auf). Es leben tatsächlich Einwohner in der Stadt. Und es gibt tatsächlich auch Bars. Einige Mitreisende waren gestern später unterwegs gewesen und tatsächlich war die Stadt wohl nach 22:00 Uhr aus dem Hitzeschlaf aufgewacht.

Der Spaziergang führte uns an einigen markanten Stadthäusern vorbei. Wir schauten kurz in die Markthalle, wo die meisten Stände allerdings noch geschlossen hatten und gerade der große Bereich des Fischmarktes in der Mitte der von Eiffel konstruierten Halle leer war. Die beiden verbleibenden Fischstände waren am Ende der Halle. Aber dafür reichte die Zeit nicht. An der Kathedrale kamen wir erst einmal auch nicht vorbei und den Alcázar streiften wir nur. Das Gelände auf dem Hügel war eh abgesperrt, weil dort die Vorbereitungen für ein Fest getroffen wurden (Weinfest o.ä.).

Bei Gonzalez-Byass waren wir die erste Gruppe, die das weitläufige Gelände der Sherry-Bodega betraten. Wir bekamen eine nette Holländerin als Führerin, die uns durch die verschiedenen Bodegas führte. Das sind im engeren Sprachgebrauch die Lagerhallen für die Fässer, in denen der Sherry reift. Zwischendurch gab es noch ein Video über die Historie des Hauses und die verschiedenen Unternehmungen, die sich nicht nur auf Sherry beschränken, sondern auch Brandy und verschiedene Weingüter umfassen. Einige der Bodegas kann man als Veranstaltungsorte für größere Feierlichkeiten mieten. In den Bodegas sind die 600l Fässer in bis zu vier Reihen übereinandergestapelt. Während des Reifeprozesses wird dann aus der untersten Reihe fertiger Sherry zur Abfüllung entnommen, die Menge wird aus der zweiten Reihe aufgefüllt, die entnommene Menge aus der dritten Fassreihe und diese dann schließlich aus der vierten. Die letzte wird aus der frischen Ernte aufgefüllt. Insofern besteht ein Sherry aus zahlreichen Jahrgängen. Unglaublich, aber es scheint wohl tatsächlich so zu sein, dass dieser Umfüllprozess rein mechanisch mit Hilfe von Schläuchen durchgeführt wird. Die Fässer sind nicht völlig gefüllt. Beim Fino bildet sich an der Oberfläche eine geschlossene Hefeschicht. Bei der Entnahme mit dem typischen Gerät, das aus einem schmalen hohen Probenbehälter an einem langen Stiel besteht, wir diese Hefeschicht eng begrenzt durchstoßen und kann sich rasch wieder schließen.

Am Ende der Führung konnten wir dann drei Sorten probieren, einen Fino, einen Oloroso und einen Dulce. Dazu gab es Käsetapas. Alle drei Sherrys waren überraschend trocken. Bei dem Fino hatte ich das nicht anders erwartet. Aber auch die beiden anderen hatten neben der natürlich vorhandenen Süße dennoch einen trockenen Unterbau. Ich hatte in dem Flyer, den wir am Anfang der Tour bekamen, gesehen, dass es auch richtig alte Sherry mit 30 und mehr Jahren Lagerung gab. Ich sprach die Holländerin darauf an, worauf sie meinte, dass es die zwar bei der Probe nicht gäbe, aber sie würde uns im Shop etwas zum Probieren geben. Am Ende der Verkostung begaben wir uns mit ihr in den Shop und wir konnten noch zwei alte Sherrys kosten. Der eine davon hatte immer noch Säure. Eine kleine Flasche davon nahmen wir deshalb mit. Dazu noch eine kleine Flasche des Fino, Tio Pepe, Mitbringsel für Lamlas und zwei Proben des Anisschnapses.

Johanna lief mit unseren Einkäufen schon zurück zum Bus, während ich noch einen Abstecher zur Catedral de San Salvador de Jerez de la Frontera machte, wo ebenfalls Aufbauarbeiten für das Fest im Gange waren. Außerdem stand die Mittagssonne direkt über dem Portal, was das Fotografieren etwas schwierig machte.

Andere Mitreisende hatte ebenfalls Sherry eingekauft, so dass etliche Tüten mit dem Tio Pepe Logo auf den Ablagen im Bus zusammenkamen.

Sevilla

Sevilla

Montag, 05. September 2016

Nächste Station auf unserer Reise war Sevilla. Wir nahmen eine palmengesäumte Einfallstraße, an der viele schöne Villen und insbesondere auch die Pavillons der Ibero-Amerikanischen Ausstellung 1929 und der Weltausstellung 1992Weltausstellung lagen.

Als wir inmitten der Stadt den Bus für unsere erste Besichtigung verließen, hatten wir den Eindruck im Strahl eines riesigen Föns zu stehen. Es war unglaublich heiß. Unser lokaler Führer erwartete uns schon und zusammen bewegten wir uns von Schatten zu Schatten, bekamen erste Erklärungen und näherten uns somit der riesigen Kathedrale von Sevilla.

Unsere Headsets waren zwar inzwischen angekommen, aber sie hatten noch nicht verteilt werden können, weil man sie über Nacht laden musste. Die Kathedrale darf aber nur mit Headsets besichtigt werden. Die gab es dann für die Gruppe an einem speziellen Schalter.

In dem Gewölbe direkt neben dem Eingang für Gruppen hing ein ausgestopftes Krokodil. Das war eine misslungene Brautgabe aus früherer Zeit gewesen, als ein Bewerber für eine zur Hochzeit ausgeschrieben Prinzessin meinte, dass ein Krokodil ein geeignetes Brautgeschenk sei. Der Mann aus Afrika bekam die Prinzessin nicht, das Krokodil blieb aber dennoch in Sevilla und wurde nach seinem Ableben als heiliges Tier in die Kathedrale gehängt.

Wir hatten eigentlich gehofft, dass es in der Kathedrale kühler wäre. Nicht wirklich, allerdings war die Luftfeuchtigkeit deutlich höher als draußen. Bei der ausführlichen Besichtigung gefielen mit insbesondere die Sacristía Mayor und der ovale Kapitelsaal (Sala Capitular), beide der Renaissance zuzuordnen.

Auf den Glockenturm La Giralda hätte man auch noch steigen können, was einige taten. Ich dann doch nicht (das war wohl eines der wenigen Male, dass ich nicht auf einen Turm gestiegen bin). Stattdessen suchten Johanna und ich eine Bar gegenüber der Kirche auf und regulierten erst mal unseren Flüssigkeitshaushalt.

Von der Kathedrale aus spazierten wir noch ein Stück, kamen an der Puerta de Jerez und dem Hotel Alfonso XIII. vorbei und konnten von außen die riesige Antigua Fábrica de Tabacos bestaunen, Schauplatz von Prosper Mérimée’s „Carmen“.

Mit dem Bus fuhren wir anschließend weiter zum Parque de María Luisa bzw. zur Plaza de América. Irgendwie war die Reisegruppe ob der Hitze ziemlich erledigt, weswegen auch nicht alle die kurze Besichtigungstour auf dem Platz mit den drei markanten Gebäuden, dem Pabellón Real, dem Pabellón Renacimiento und dem Panellón Mudéjar mitmachten.

Letzter Besichtigungspunkt war die Plaza de España mit dem gewaltigen Pabellón de España. Wir bewegten uns hauptsächlich unter den Arkaden des halbrunden, den Platz halbseitig einfassenden Gebäudes. Spanische Geschichte und die Geografie sowie Ikonografie des Königreiches waren hier in Stein gegossen. Wenn wir nur etwas mehr Zeit gehabt hätten und es auch jetzt, am späten Nachmittag, nicht so unglaublich heiß gewesen wäre. Selbst der kurze Abstecher, den ich Richtung Platzmitte unternahm, um wenigstens ein paar Bilder des Palastes zu machen, kostete Überwindung. Eigentlich hätte man nochmal in der Abenddämmerung hierher kommen müssen.

Johanna hatte auch auf diese Besichtigung verzichtet und war mit dem Bus zum Hotel gefahren. Die Unentwegten liefen das Stück von der Palaza España zum Hotel. An der Kreuzung beim Hotel gab es ein nettes Lokal und gegenüber, bereits zum Komplex des Hotels gehörend einen Italiener. Das schien Alternativen für das Abendessen zu bieten, meinte ich zu diesem Zeitpunkt.

Johanna wartete bereits in der Hotellobby und nachdem auch der Rest der Gruppe endlich seine Schlüssel hatte, begann die Ausgabe der Headsets und die Erläuterung der grundlegenden Bedienung, um das Aufladen über Nacht sicherzustellen. Alleine die Zusammenstellung der Einzelteile mit Aufbewahrungstüte für jedes Zimmer unter besonderer Berücksichtigung der Einzelzimmer brachte meine Geduld an ihre Grenzen. Der anschließende erste Teil der Bedienungsanleitung aber noch viel mehr. Nun mag es ja Reisende geben, die noch nie einen USB-Stecker in eine Buchse am Gerät und das andere Ende in eine Steckdose gesteckt haben. Aber selbst wenn es die in der Gruppe gegeben hätte, müsste man nicht den Rest der Gruppe damit aufhalten.

Johanna erkundigte sich zwischenzeitlich an der Rezeption nach Restaurants. Im Hotel gab es nur die Bar und das Gruppenrestaurant. Man versicherte Johanna, dass der Italiener nebenan und das Lokal, das ich auf der anderen Straßenseite gesehen hatte, schon geöffnet hätten.

Wir bezogen unser Zimmer, das zwar nicht groß, aber in sehr modernem Design gestaltet war und zogen wieder los. Der Italiener hatte offensichtlich noch geschlossen. Das andere Lokal war zwar offen, die Küche öffnete aber erst um 20:30 Uhr. Johanna schlug vor, mit dem Taxi zur Kathedrale zu fahren. Ich war erst nicht so begeistert, aber letztendlich blieb keine andere Möglichkeit, wollten wir nicht erst spätabends essen. Der Weg in zurück zur Kathedrale war mitnichten ein Katzensprung. Das hätte selbst ich nicht in 20 min geschafft. Aber wir stellten fest, dass die Taxipreise so niedrig sind, dass man sich jegliche Überlegung hinsichtlich alternativer Fortbewegungsmittel ersparen kann.

Bei der Kathedrale gab es zahlreiche Bars/Restaurants von denen einige auch schon zum Abendessen geöffnet hatten. Schließlich entschieden wir uns für eine urig aussehende Tapas-Bar mit offener Front, aber Klimaanlage. Das Angebot an Speisen gefiel uns sehr und nach kurzer Zeit entschieden wir uns für diverse Tapas (Stierschwanz, Schweinbäckchen mit Kartoffelschaum und Pilzen, Serrano-Schinken, Tortilla, eingelegte Sardinen). Nicht, dass wir danach noch hungrig gewesen wären, aber das Essen war so gut, dass wir nochmal Jamon, Garnelenkroketten und Pulpo nachbestellt. SATT. Nach zwei Brandy nahmen wir wieder ein Taxi zurück zum Hotel und gönnten uns in der Bar noch Bierchen und Brandy.

Sevilla

Dienstag, 06. September 2016

Nach dem Frühstück versammelte sich die Reisegruppe in der Lobby, um sich erklären zu lassen, wie man die Headsets nach der nächtlichen Ladephase bedient. Das MMI (Mensch-Maschine-Interface) bestand bei den Headsets aus einigen wenigen Knöpfen. Trotzdem hätte man nach meinem Gefühl in der Zeit auch das Cockpit eines Flugzeuges erklären können (ja ich weiß, ich bin ziemlich ungeduldig, besonders bei für mich offensichtlichen Sachverhalten).

Aber auch andere Teilnehmer hörten den Erklärungen nicht aufmerksam zu und bekamen einen höflich formulierten aber deutlichen Rüffel.

Der Bus stand uns heute nicht zur Verfügung. Nicht nur, weil es für das Besichtigungsprogramm auch wenig Sinn gemacht hätte, mit dem Bus zu fahren, sondern auch, weil der Busfahrer seinen gesetzlichen Ruhetag einhalten musste. Stattdessen wollten wir die Straßenbahn nehmen, deren Haltestelle ein paar hundert Meter vom Hotel entfernt war. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem kleinen Supermarkt vorbei. Einige Gäste wollten sich mit Wasser eindecken, was ihnen aber aus Zeitgründen kategorisch verwehrt wurde. Einige ignorierten die Anweisung und der Rest der Gruppe bekam den nächsten Rüffel ab. Wir beobachteten das Geschehen nur mit einiger Verwunderung.

Einerseits ist es schon verständlich, dass bei einer so großen Gruppe nicht jeder machen kann, was er will. Auch klar, dass man sich auch vorher selbständig um die Wasserversorgung hätte kümmern können (ähnlich wie wir uns um das Abendessen selbst kümmern mussten, auch wenn uns da ein paar Tipps geholfen hätten). Andererseits fanden wir es schon grenzwertig, erwachsene und meist reiseerfahrene Menschen so zu maßregeln.

An der Kathedrale angekommen trafen wir unseren Guide wieder. Wir gingen zunächst in das nahegelegene Hospital de la Caridad. Für die Erklärung des Innenhofes und dann der Gemälde von Leal und Murillo in der Kirche, die wirklich bemerkenswert waren, nahm sich unser lokaler Führer ziemlich viel Zeit. Zum Glück gab es im Inneren der kleinen Kirche zwei Ventilatoren.

Am Real Alcázar vorbei und über einen Platz tauchten wir ein wenig in das Stadtviertel Barrio de Santa Cruz ein. Durch einige schmale Gassen erreichten wir den Platz vor dem Hospital de los Venerables Sacerdotes, der von einigen kleinen Restaurants belegt war. Die Pause nutzen wir für Kaffee und Wasser. Dann näherten wir uns allmählich unserem Besuchs-Zeitfenster für den Real Alcázar. Auch als Gruppe mussten wir uns in eine kürzere Schlange einreihen. Dabei hatten wir immer das Kachelfeld über dem Eingang vor Augen mit einer lateinischen Inschrift, deren verschnörkelte Buchstaben kaum zu lesen waren. Wir rätselten die ganze Zeit, wie die Inschrift wohl lautete und was sie bedeutete. Einer unserer Mitreisenden schenkte mir später eine Postkarte mit dem Motiv. Aber auch erst nach weiteren Internet-Recherchen war die Inschrift als „Ad Utrumque“ zu entziffern, als Abkürzung von „Ad utrumque paratus“, was soviel heißt wie „Bereit für beide Alternativen“. Was das Motto der spanischen Könige genau bedeuten sollte, wurde mir auch nach einigen Internet-Recherchen nicht wirklich klar.

Die Besichtigung des Königspalastes, der von den muslimischen Almohaden ursprünglich gebaut und dann von Peter dem Grausamen übernommen und weitergebaut worden war, rauschte förmlich an einem vorbei, so vielfältig waren die Eindrücke. Nach einem kurzen Streifzug durch die Gärten wurde die Gruppe in den freien Nachmittag entlassen. Nicht nur hier ging es mir so, dass ich das Gesehene nicht wirklich setzen lassen konnte. Schon erstaunlich. Letztes Jahr in Myanmar, in einem deutlich „exotischeren“ Umfeld, prägten sich mir Bilder von Pagoden, Tempeln und Menschen auch nach kurzer Zeit viel nachdrücklicher ein. Hier in Andalusien hatte ich richtig Probleme, die großartigen Bauwerke bei mir ankommen zu lassen.

Eine kleinere Gruppe ließ sich erst mal im Café in den Gärten nieder. Zu neunt machten wir uns dann auf den Weg zur Schiffsanlegestelle am Guadalquivir, wohin ich die Gruppe, kurzfristig zum Reiseleiter ernannt, problemlos hinführte. Das Schiff war zwar nicht das eleganteste Ausflugsboot, aber alle genossen die Fahrt auf dem Fluss mit etwas Fahrtwind. Zunächst ging es Richtung der neuen Brücken und dann wieder zurück entlang des Weltausstellungsgeländes. Die Brücken und Bauwerke auf der Weltausstellung waren ein ziemlicher Kontrast zu den bisherigen Sehenswürdigkeiten. Die kleine Gruppe genoss sichtlich die geruhsame Fahrt.

Vom Schiff herunter stellten wir fest, dass die Temperaturen inzwischen wieder unerträgliche hoch waren. Am Morgen war es noch etwas bewölkt und angenehm gewesen. Ein Thermometer am Straßenrand zeigte nun aber wieder 45° C an (am Tag zuvor hatte ich eine Thermometersäule an der Straße fotografiert, die 50° C zeigte). Ein Stück die Straße runter fanden wir zwei Taxis (eine Mitreisende zog den Fußweg zurück zum Hotel vor).

Johanna und ich schauten uns den Pool auf einer Dachterrasse des Hotels an, entschieden aber, dass es zu heiß war. An der Poolbar, die mit Tüchern überdacht war, konnte man es einigermaßen aushalten.

Später fuhren wir wieder zur Kathedrale, Johanna kaufte sich noch zwei Fächer in zwei verschiedenen Läden und nach einem kleinen Rundgang durch die Gassen an der Kathedrale landeten wir doch wieder im Pelayo und futterten uns durch die Tapas-Karte. Den Tag beendeten wir mit einem Absacker im Hotel.

Reiseweg

Die Stationen unserer Rundreise