Fototour

Montag, 11. Juli 2016

Nach zwei Tagen am Pool entschloss ich mich dann doch noch, in die Las Cañadas zu fahren. Ich nahm den Weg über Vilaflor und hielt oben an mehreren Stellen, um Panorama-Aufnahmen zu machen. Einmal auf der Ebene, dann bei den Las Rocas und schließlich noch an einem Aussichtsplatz bereits oberhalb der Ebene Richtung Norden. Mal sehen, wie das wird, wenn ich die zuhause zusammensetze.

Fototour
Fototour durch den Nationalpark nach Orotava

Da es noch recht früh war, entschloss ich mich, doch den Weg nach Norden zu nehmen und nach Orotava zu fahren. Während es auf dem Weg von Vilaflor hoch kaum Haltemöglichkeiten gibt, sieht es auf der Nordseite wesentlich besser aus. Gerade in dem Kiefernwaldgürtel sind immer wieder Haltepunkte und Aussichtspunkte angelegt. Da waren immer wieder faszinierende Ausblicke mit dem Kiefernwald, der hier auch deutlich dichter ist als im Westen, dem Teide darüber und der Wolkendecke unterhalb des Waldgürtels. Die Wolkenschicht lag so zwischen 800 und 1000 m, nach den Markierungen mit Namen und Höhenangaben am Straßenrand zu urteilen. Auch gibt es mehrere Haltestellen für Wanderausflüge und Hinweise auf Campingplätze.

Canadas
Las Cañadas beim Parkplatz Zapato de la Reina (Bild klicken für interaktives Panorama)
Canadas
Las Cañadas vom Mirador de la Ruleta mit Roques de García und Teide (Bild klicken für interaktives Panorama)
Canadas
Las Cañadas vom Mirador del Tabonal Negro (Bild klicken für interaktives Panorama)

In Orotava kreiste ich zweimal durch den Ortskern, bis ich das Parkhaus gefunden hatte, auf das im Reiseführer hingewiesen wurde. Parken auf der Straße wäre zwar theoretisch möglich gewesen, aber da war alles voll. Dahingegen war im Parkhaus das untere Deck komplett leer. Später zahlte ich 1,76 € (weil die Parkhausgebühren in cent/Minute angegeben werden).

Ich drehte eine Runde an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Zentrums vorbei. Orotava liegt steil am Hang, wobei die interessanten Gebäude ohne allzu große Auf- und Abstiege erreichbar sind.

Es gibt zahlreiche sehr schön hergerichtete alte Häuser, fast wie kleine Stadtpaläste. Eigentlich hätte man da noch eine Weile herumschlendern können, aber inzwischen war es doch recht spät geworden.

La Orotava
Kirche und ehem. Konvent Iglesia de San Agustin
La Orotava
Blick über die Stadt auf das Meer
La Orotava
Casa de los Balcones
La Orotava
Gebäude an der Calle Collegio
La Orotava
Iglesia Nuestra Señora de la Concepciòn

Kurz überlegte ich, die kürzere Strecke über die Berge im Westen zu nehmen, entschied mich dann aber doch für die Autobahn, weil das zwar deutlich weiter, aber auch deutlich schneller geht. Denkt man. Bis ich dann bei Santa Cruz im Stau steckte. Auf der neuen Strecke, die die Autobahn mit der Südautobahn verbindet, ging nichts mehr. Zumindest auf der rechten Spur, weil man da ja abbiegen muss. Links ging es etwas schneller und einige Hundert Meter vor der Abzweigung fädelte ich mich dann doch rechts ein. Ganz unten, wo die Strecke in die Südautobahn mündet, hatte es einen Unfall gegeben. Der kostete mich etwa 40 Minuten.

Abends gingen wir mal wieder zum Italiener gegenüber.

Zurück zum Anfang

Loro Parque, Teil 2

Dienstag, 12. Juli 2016

Loro Parque
Junge Kakadus in der Baby Station der Animal Embassy

Bei unserem zweiten Ausflug zum Loro Parque zweigten wir gleich nach dem Eingang zur Animal Embassy ab. Da war noch niemand, weil alle Besucher erst mal den Hauptweg hinaufgehen. Die jungen Vögel in der Kindergarten-Voliere, verschiedene Kakadus und Keas, waren putzmunter. Kurze Zeit später kam die Angestellte aus dem Laden der Stiftung am Ende des Rundgangs und klärte Johanna erst mal auf, dass es nicht erlaubt sei, die Vögel anzufassen, hauptsächlich wegen der Möglichkeit der Keimübertragung. Darauf entspann sich erst mal ein Gespräch über die Papageien im Kindergarten. Als wir später in den Laden kamen, ging die Diskussion über Papageien und die Loro Parque Stiftung weiter. Die Angestellte war eine sehr engagierte Deutsche, die wir bei unserem ersten Aufenthalt als Führerin der Tour hatten. Und endlich bekamen wir auch vollständige Informationen über die Mitgliedschaft in der Stiftung. Die Internetseite ist leider nicht sehr informativ. Der Flyer, den ich erst letzte Woche entdeckt hatte, schon eher. Aber im persönlichen Gespräch ist es halt doch einfacher. Somit konnten wir auch endlich der Stiftung beitreten, was wir schon lange machen wollten. Das hat nun zur Folge, dass wir irgendwann in der Winterzeit nach Teneriffa müssen. Die Möglichkeit, die Zuchtstation des Loro Parque zu besichtigen, gibt es nur außerhalb der Brutzeit. Aber das sollte sich ja einrichten lassen.


Mit dem guten Gefühl, etwas zur Erhaltung der Papageien und anderer Tiere beizutragen, streiften wir weiter durch den Park und schauten auch die Delphinshow an. Die hatte sich etwas gegenüber dem letzten Mal verändert. Ich versuchte erneut, die Hyazinth-Aras im Flug über das Becken am Anfang der Show zu fotografieren. Aber eine Aufnahme wie beim letzten Mal schaffte ich leider nicht. Bei den Delphinen experimentierte ich mit Mehrfachbelichtungen.

Loro Parque
Hyazinth-Ara
Loro Parque
Trainer surft auf Delfinen (Mehrfachbelichtung)

Auf dem Rückweg vom Loro Parque schauten wir noch bei Teneriffe Pearl vorbei und fielen dann wieder im La Massia del Mar ein. Dort wurde es richtig voll und es gab jede Mange Grund zum Lästern ob des Publikums, insbesondere der Gäste aus Russland.

Zurück zum Anfang