Amarilla Golf

Freitag. 08. Juli 2016

Heute stand mit Amarilla Golf ein neuer Platz für mich auf dem Programm. Der Weg dahin sollte eigentlich kein Problem sein, liegt doch der Platz quasi auf der anderen Straßenseite des Las Americas Platzes, den ich vor zwei Jahren war. Das Navi führte mich allerdings zielstrebig an den rückwärtigen Zaun des Golfplatzgeländes. Also zurück auf die Hauptstraße und der Beschilderung gefolgt.

Amarilla Golf
Amarilla Golf - Bahn 5

War auf dem Costa Adeja Platz ungewöhnlich viel los gewesen, war es hier umso ruhiger. Einen Cart gab es sogar für 10,- €. Anfangen sollte man ab Bahn 8, da an Bahn 3 noch gearbeitet wurde. Die Driving Range sparte ich mir, was sich als Fehler herausstellte. Die Bahnen liegen ziemlich verzettelt in der Landschaft, teilweise sogar praktisch im Ort inmitten der Häuser. Nach den ersten Bahnen musste man unter der Straße durch zu den drei Bahnen am Hafen (dort wo auch das Ausflugs-U-Boot liegt). Dann wieder unter der Straße durch. Weitere Bahnen Richtung Hinterland. Dann wieder unten am Meer etc. Vor mir war ein Zweier-Flight unterwegs, die mir den Eindruck machten als würden sie sich auskennen. Davor ein Vierer-Flight. Ich lief immer wieder auf den Zweier-Flight auf, was aber seine Ursache eher in dem Vierer-Flight davor hatte. An Bahn 16 holte mich ein anderer Einzelspieler ein. Er sah aus wie ein „typischer Spanier“. Braungebrannt, groß, angegraute Haare zum Zöpfchen gebunden. Er meinte, ob wir zusammenspielen wollte, was klar war. Auch wenn bei mir zu dem Zeitpunkt irgendwie der Faden gerissen war und ich keinen Ball mehr richtig traf (Chips und Puts gingen immer noch gut). Nach der Frage, wo ich herkomme, wechselte er sofort auf Deutsch. Allerdings mit einem Akzent, der nun eher den britischen Inseln zuzuordnen war, als der iberischen Halbinsel. Und er sprach offensichtlich öfters deutsch. Er erzählte, dass sie ein kleines Hotel im Norden der Insel hätten und sein Heimatplatz der Buenavista del Norte sei. Heute spiele er den Platz hier als Vorbereitung auf ein Turnier in zwei Wochen. Später gab er mir noch seine Visitenkarte und meinte ich solle mich melden, wenn ich mal im Norden spielen wolle. Im Hotel später schaute ich mir die Homepage des Hotels an, wo einiges klar wurde. Auf jeden Fall ein sehr angenehmer Spielpartner und mir war es schon peinlich, dass ich so schlecht spielte. Auch hatte ich das Problem, dass ich bei den Schlägen Richtung Meer die Bälle nicht sah. Das war genau der Himmelsfarbton, bei dem ich keinen Ball mehr sehe.

Ich ackerte weiter über den Platz, verlor einen Ball nach dem anderen. Was allerdings auch daran lag, dass (ähnlich wie in Bruchsal) einige Bahnen blind verliefen. Das Signature Hole am Meer, wo man über eine kleine Bucht spielt, war (zumindest mit dem Rückenwind) kein Problem. Bei anderen Windverhältnissen könnten die 99 m aber leicht ein Problem werden. So kam ich zumindest auf eine 4 bei dem Par 3 Loch.

In Summe ziemlich frustriert von der Golfrunde kam ich zu unserem Hotel zurück und während es über dem Golfplatz fast die ganze Zeit bedeckt war, gab es hier nur strahlend blauen Himmel.


Abends fuhren wir wieder zum La Massia del Mar. Später reservierte ich dann Tisch und Wagyu Beef beim Kamakura für Samstag und Tisch und Spanferkel im La Venta für Sonntag in unserem Hotel.

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Ruhe

Samstag, 09. Juli 2016

Eigentlich hatte ich an diesem Tag in die Caldera fahren wollen. Aber irgendwie war mir alles dann doch zuviel und ich beschloss, erst mal eine Ruhepause einzulegen. Bei dem ewigen Kampf zwischen meiner Angst, etwas zu versäumen und dem Bedürfnis nach Ruhe, das einem Körper und Geist signalisiert, hatte jetzt mal das Ruhebedürfnis gewonnen.

Den Tag verbrachten wie bei strahlend blauem Himmel am Pool.

Abends im Kamakura nahm Johanna wie üblich die Miso-Suppe als Vorspeise, ich Thunfisch Sashimi, bevor wir uns das Wagyu Tepanyakki munden ließen.

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Lesetag

Sonntag, 10. Juli 2016

Auch den zweiten Tag des Wochenendes hielten wir es lesend am Pool aus.

Abends genossen wir im La Venta das vorbestellte Spanferkel. Es gab eine große Portion, sehr saftig und mit super krosser Haut. Das hatte sich echt gelohnt.

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