Brunei und Singapore
Brunei und die Verlängerung in Singapore
Brunei
27. September 2024
{Im Flugzeug nach Singapore} Um 4:00 Uhr klingelte der Wecker und kurz vor 5:30 Uhr waren wir abmarschbereit an der Lobby. Johanna verzichtete auf des Doggy Pack zum Frühstück, Ich aß tatsächlich die drei kleinen Croissants mit Schinken und Käse und trank den Mangosaft. Die Fahrt zum Flughafen verlief zäh wegen des einsetzenden Berufsverkehrs, einer Baustelle, der Kreisel etc. Aber immer noch rechtzeitig erreichten wir den Flughafen. Die Maschine der Royal Brunei Airlines war sehr ansprechend ausgestattet. Die Sitze mit dickem Polster und großen Bildschirm. Dabei dauerte der Flug keine halbe Stunde, eher 20-25 Minuten. Das war wohl mein persönlicher Rekord des kürzesten Fluges. Erst nach einer Weile bemerkte ich, dass das Video, das auf den Bildschirmen lief, nicht die üblichen Sicherheitsbelehrungen waren, sondern ein gesungenes Gebet, um für einen sicheren Flug zu bitten. Im Hintergrund wurden Bilder von Moscheen eingeblendet und der Text als Untertitel in lateinsicher und arabischer Schrift eingeblendet. Das hatte ich auch noch nicht gesehen. Hatten sich alle wegen der Vorschriften zur Online-Reiseanmeldung und Online-Gesundheitserklärung etwas Sorgen gemacht, so verlief die Einreise aber letztlich völlig problemlos. Keines der elektronisch vorgehaltenen Dokumente wollte jemand sehen. Vom Flughafen in die Hauptstadt Bandar Seri Begawan führen gut ausgebaute Straßen durch viel Grün. Die Stadt selbst ist nicht sehr groß und wirkte, möglicherweise wegen des Freitags, ziemlich verschlafen. Neben den auffälligen Staatsgebäuden wir Parlament, Oberstes weltliches Gericht, Scharia-Gericht und den Moscheen ist auch die übrige Bebauung eher modern. Vielleicht nicht so modern und prachtvoll wie man es sich bei einem der reichsten Länder vorstellen würde, aber doch ein Unterschied zu den Städten in Malaysia (von KL vielleicht einmal abgesehen). Wir schauten uns einen modernen chinesischen Teng Yun Tempel und den Tamu Kianggeh Wet Market gegenüber an. Obwohl Brunei recht streng islamisch ist (zumindest vordergründig). Sind Chinesen hier auch stark vertreten. Menschen indischer Abstammung allerdings deutlich weniger als in Malaysia. Auf dem Markt beschränkte sich der Rundgang auf den Obst- und Gemüseanteil, wo auch wieder ein paar unbekannte Sorten zu entdecken waren. Den Fleisch- und Fischbereich ließ unser Reiseleiter aus. Bin mir nicht sicher, ob das ein Versäumnis oder vielleicht doch eine gute Idee war. Trotz des Reichtums von Brunei mit seiner Rundumversorgung der Bevölkerung (sogar der Kauf eine Autos wird massiv subventioniert), gibt es Menschen, die zumindest teilweise eine traditionelle Lebensweise vorziehen. Daher existiert nach wie vor der Kampung Ayer, die schwimmende Stadt. Oder besser: eine größere Ansammlung von Häuser auf Stelzen im Fluss. Von einem "Venedig des Ostens" kann man sicher nicht sprechen. Die Prachtpaläste in Venedig mit den Holzhäusern in Brunei zu vergleichen, ist schon weit hergeholt. Unterhalb der modernen Schrägseilbrücke Jambatan Sungai Kebun, die wohl der Sultan seiner Frau geschenkt hat (wenn man halt sonst nichts mehr weiß, was man seiner Frau schenken soll) bestiegen wir ein Boot, mit dem wir durch die schwimmende Stadt kreuzten. An einem Steg hieß es aussteigen, wobei Johanna angesichts der ungesicherten Laufstege zwischen den Häusern es vorzog, an Bord zu bleiben. Die Laufstegen sind keine zwei Meter breit und natürlich nicht von einem Geländer gesichert. Außerdem hatte man noch das Hinweisschild am Startpunkt der Fahrt vor Augen, das vor Krokodilen warnt. Wir besuchten eines der großen Häuser. Der Besitzer ist inzwischen von seinen Kindern genötigt worden, in die Stadt umzuziehen. Und so dient das Haus, ähnlich wie bei anderen Bewohnern auch, eher als Zweitwohnung. Oder in diesem Fall auch als Hobbywerkstatt, ist der Besitzer doch begeisterter Tuner von Rennbooten. An Rennen nimmt er nicht mehr teil, aber die große Anzahl von Pokalen im hinteren Bereich des Hauses lassen darauf schließen, dass er sein Hobby sehr ernsthaft betrieben hat und betreibt. Im ersten großen Raum des Hauses bekamen wir, auf plüschigen Sesseln sitzend Tee und Gebäck serviert. Als wir später auch den hinteren Bereich des Hauses mit der Küche gesehen hatte, fragte ich mich schon, ob das eine gute Idee war. Aber alles blieb gut. An den Wänden des Wohnzimmers hingen Bilder der Sultansfamilie, aber auch Bilder der Eigentümerfamilien. Die weitern Räume, die wir sahen, dienten wohl der Kleideraufbewahrung bzw. waren die alten und die "neue" Küche. Auf der weiteren Rundfahrt stoppten wir bei der ersten Staatsmoschee Masjid Omar Ali Saifuddin. Die war optisch wirklich da Highlight des Kurzbesuchs in Brunei. Weißer Marmor, goldene Kuppel und in dem See davor die steinerne königliche Barke. Und um das perfekte Bild noch zu vollenden, eine schwarze Gewitterwolke hinter der weißen Moschee. Dagegen beschränkte sich der Besuch beim Sultanspalast darauf, am Tor zu stehen, von wo aus man in der Ferne gerade mal die Kuppel des Palastes erkennen konnte. Das kann man sich auch schenken. Zum Mittagessen steuerten wir das Rizqun International Hotel an. In einem dafür eigentlich zu kleinen Raum, weil noch zahlreiche Teilnehmer an einer Veranstaltung hier auch verköstigt wurden, gab es ein Buffet. Nicht weiter der Rede wert. Außer vielleicht, dass man die bunten "Getränke" noch süßer hinbekommt, als wir als bisher erleiden mussten. Wasser aus offenen Krügen mag ich auch nicht. Aber zumindest war der Regen durchgezogen bis wir das Mittagessen hinter uns hatten. {Am Montag vor dem Frühstück} Wegen des Freitags waren viele Bürger Bruneis zum Gebet in der zweiten Staatsmoschee Masjid Jame' Asr Hassanil Bolkiah. Wir hatten deshalb den Besuch auch die Zeit nach dem Ende des Gebets verlegt, Allerdings gerieten wir damit in die Flut der Autos, die den Parkplatz der Moschee verlassen wollten. Eine Besichtigung des Inneren war nicht vorgesehen. Und so tummelten wir uns eine Weile im Vorfeld auf. Zu einem Gruppenfoto, wie vom Reiseeiter vorgeschlagen, kam es auch nicht, weil einige den Bus gar nicht verlassen hatten. Da immer noch nichts auf eine gemeinsame Verabschiedung oder Dankesrede an den Reiseleiter hindeutete, sprachen Johanna und ich direkt im Bus mit ihm (wir saßen eh in den Reihen hinter ihm), um unsere Dankbarkeit und Anerkennung auszudrücken. Das hatte ich bisher bei keiner Studienreise in den über 30 Jahren erlebt, dass nicht gemeinsam für den Reiseleiter gesammelt und wenigstens eine kurze Dankesrede gehalten wurde. Damit war dann auch das kurze Besichtigungsprogramm in Brunei schon wieder vorbei und wir kehrten zum Flughafen zurück. Normalerweise kennt man ja als Business Class in den kleinen Maschinen von Airbus oder Boeing, dass einfach ein Platz zwischen den normalen Sitzen frei bleibt. Mitnichten bei der Singapore Airlines. Hier gönnte man sich den Luxus, ausgewachsene Business Class Sitze einzubauen, in einer etwas ungewöhnlichen Konfiguration: 1 Reihe mit 2 x 2 Sitzen, 1 Reihe mit 1 x 1 Sitz und eine weitere Reihe wie die erste. Und von den somit 10 Sitzen waren 9 von unserer Gruppe belegt. Wir alle genossen den Champagner und den Flug nach Singapore insgesamt. Dort verlief sich die Gruppe ziemlich schnell. Nur mit einigen wenigen wechselten wir noch ein paar Abschiedsworte. Den Shuttle zu den Hotels teilten wir mit Michi, dessen Hotel ganz in der Nähe des Grand Park City Hall liegt. Dort angekommen wechselten wir erst einmal nach einer ersten Inspektion das Zimmer. Wir hätten sonst zwar ein behindertengerechtes Bad gehabt, aber darin keinerlei Abstell-/Ablagemöglichkeiten. Zum Glück ging der Wechsel problemlos. Und nachdem wir unsere Koffer abgestellt hatten, fuhren wir zu Brewerkz auf ein Abschlussbierchen.
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Singapore
28. September 2024
{Am Montag vor dem Frühstück} Endlich einmal ein Tag ohne Wecker. Fast hätten wir kein Frühstück mehr bekommen (das es bis 10:30 Uhr gibt). Den ersten Tag nach der Rundreise wollten wir geruhsam angehen lassen. Wir fuhren daher zur Vivo City Mall und schlenderten durch die Geschäfte. Die Mall ist ganz angenehm, weil es da nicht nur die üblichen Edelmarken gibt, sondern die eher normalen Geschäfte. Und wir üblich tranken wir ein Bierchen und aßen eine Kleinigkeit im dortigen Brotzeit. So über das Wasser schauend fiel uns auf Sentosa der große kuppelförmige Bau mit den blauen Dachstreben auf. Eine kurze Recherche ergab, dass es sich dabei um das S.E.A. Aquarium handelt. Wir kennen das alte Aquarium auf Sentosa, aber das ist lange her. {Am Dienstag vor dem Frühstück} Von der Vivo City Mall geht eine Einschienenbahn nach Sentosa zu der Resort World, aber auch weiter bis zum Strand. Von der Bahnstation bis zum Aquarium ist noch ein Stück zu laufen. Dort angekommen erklärte man uns, dass das Ticket, das wir an der Station in der Mall gekauft hatten, erst mal in ein richtiges Ticket umgetauscht werden müsse. Der entsprechende Schalter hatten wir 100 m vorher passiert. Also ich wieder zurück. Manche Dinge sind auch in Singapore nicht so richtig organisiert. Das Aquarium ist riesig und beherbergt neben einem großen Becken, durch das man einwärts und auswärts durch einen Glastunnel läuft, ein zylinderförmiges Großbecken sowie ein weiteres mit einer über 30 m breiten Sichtscheibe. Dazwischen noch jede Mange andere Aquarien. Nicht, dass wir nun ganz viele unbekannte neue Fische gesehen hätten, aber ich schaue mir Aquarien immer sehr gerne an. Direkt neben dem Aquarium ist auch die Anlegestelle des Albatross Segelschiffs und der Southern Albatross. Mit letzterer kann man eine einstündige Fahrt zu den Singapore vorgelagerten Inseln machen. Das hätte ich schon gerne gemacht. Allein, später stellte sich heraus, dass Dienstag und Mittwoch keine Fahrten stattfinden. Rechtzeitig für unsere Tischbestellung waren wir bei Jumbo Seafood am Riverside Point. Ich hatte meine Wahl mit der Chilli Crab schnell getroffen. Johanna wollte eigentlich Geoduck Muschel. Aber leider stellte sich heraus, dass man die nach wir vor nur komplett bekommt. Und etwa 600 gr Muschel ist doch etwas zu viel, selbst wenn ich mitgeholfen hätte. Jumbo Seafood bietet leider nicht viel außer Seafood und Fisch an. Als Notlösung bestellte Johanna Hähnchen. Immerhin fragte die Servicekraft, ob Johanna Probleme mit Kreuzkontamination hätte (weil das Hähnchen im selben Fett frittiert wird, wie das Seafood). Das konnte sie allerdings ausschließen. Nur leider war das Hähnchen so knoblauchlastig, dass Johanna nicht viel davon essen konnte. Wir hatten noch Gemüse mit Jahrhunderteier und Canpoy bestellt. Die Stückchen Jahrhunderteier waren leicht zu identifizieren. Aber bei den gelben kleinen Stückchen Canpoy konnte ich nicht identifizieren, was es war. Die Angestellten versicherten, dass es sich um Eigelb handele. Nur leider sagt das Internet etwas anderes. Canpoy wird aus getrockneten Jakobsmuscheln hergestellt. Als auch das nichts für Johanna. Wenigstens war meine Chilli Crab sehr gut, auch wenn ich sie deutlich schärfer in Erinnerung hatte. Brewerkz bildete natürlich den Abschluss des etwas misslungenen Abends.
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29. September 2024
{Am Dienstag vor dem Frühstück} Da wir heute die Reservierung zum Abendessen im RISE im MBS (ja, in Singapore liebt man Abkürzungen. MBS steht für Marina Bay Sands), konzentrierten wir unsere Aktivitäten auf diesen Bereich. Die Gardens by the Bay sind wunderschön zum Schlendern durch die vielfältige Vegetation. Nur nicht, wenn es so heiß und schwül ist. Aber es gibt inzwischen zumindest eine kleine Audio-Rundtour mit einem Cart. Der fährt durch die den Singaporer Ethnien gewidmeten Gärten, die Themengärten bis zum sog. Meadow, dem Veranstaltungsgelände, das unbenutzt eine große Wiese in der Form einer Muschelschale gleicht. Im Rainforest Dome war es im Vergleich zu draußen eiskalt. Aber schön ist es dennoch, von ganz oben, wo der Secret Garden angelegt ist, über die verschiedenen Ebenen und Treetop Walks wieder nach unten zu laufen, die Pflanzen zu schauen und staunend vor dem Indoor-Wasserfall zu stehen. Der Flower Dome hat für uns beim letzten Mal schon etwas das Problem, dass hier hauptsächlich unsere bekannte Pflanzenwelt präsentiert wird. Im Zentrum gab es zwei temporäre Installationen zum Thema Monet. Zum einen den Carnival of Flowers mit Blumen aus Australien und in Zusammenarbeit mit dem australischen Toowoomba Regional Council. Im Eventgebäude gab es eine Ausstellung "Impressions of Monet: The Experience" zu den Impressionisten und mehrere Installationen, die impressionistische Werke multi-sensorisch interpretierten. Zum Beispiel mit Trockenblumen. Oder aber ein Nachbau der Brücke aus dem bekannten Bild von Monet mit dem Hintergrund des Bildes hinter der Brücke. Aber auch elektronische Installationen. Insgesamt ganz interessant. Zum Schlendern zu den Super Trees war es einfach zu heiß und wir wollten ja noch das MBS erkunden. Zum Glück gibt es inzwischen einen Shuttle zwischen den Domen und dem Eingang beim MBS. Dort tauchten wir in die riesige, teils unterirdische Welt der Mall ab. Immer wieder bei solchen Gelegenheiten frage ich mich, wie sich die großzügigen Stores der Edelanbieter (und nur solche waren in der Mall zu finden) überhaupt jemals rechnen. Ob das alles als Cost of Sales verbucht wird? Ganz am Ende des Mall liegt der Food Court. Hunger hatten wir keinen, aber Durst. Zum Glück fand sich ein Stand, der frisch gepresste Fruchtsäfte verkaufte. Der ungesüßte Zitronensaft tat richtig gut. Das Art and Science Museum, das direkt in der Bucht liegt, hatten wir bisher nie auf dem Schirm. Nach einem Hinweis aus unserer Reisegruppe wollte wir uns das jetzt doch einmal anschauen. Es war zwar nur eine Ebene geöffnet, die enthielt aber eine Reihe interessanter elektronischer und interaktiver Kunstinstallation. Gleich am Anfang eine Installation mit einem Wasserfall, den man durch "darunter stellen" oder die Hand durch das Wasser bewegen beeinflussen konnte. Zwei weitere Installationen luden zum direkten kreativen Mitmachen ein. Johannas Schwester mit Familie hatten eine ähnliche Installation kürzlich in Tokyo besucht, daher waren wir neugierig. Auf einem Papierbogen sind bei der ersten Installation die Konturen von Fischen und anderen Meerestieren vorgezeichnet. Bei der zweiten Installation Flugzeuge und Schmetterlinge. Man malt die Konturen mit Wachsmalstiften aus, gibt sie zum Scannen ab und schon erscheinen die kleinen Kunstwerke zusätzlich animiert auf den Wänden ringsum und schwimmen bzw. fliegen eine Weile umher. Bei der zweiten Installation kann man seine Schöpfungen über ein smartphone-ähnliches Device auch noch steuern. Das ist mir aber mit meinem Schmetterling trotz aller Mühe nicht gelungen. Da irgendwann mal das Window-Shopping reizlos wird, gingen wir etwas früher zum Essen in das Buffet-Restaurant RISE im Tower 1 des MBS. In der Tat war die Auswahl, wie in den sozialen Medien geschildert, sehr groß. Die meisten Besucher schienen sich jedoch nur für das Seafood zu interessieren und luden gleich einen Teller voll mit Garnelen und insbesondere der kleinen halben Hummer. Da ich aber noch die anderen Sachen probieren wollte, lud ich mir den Teller nicht so voll. Die Garnelen waren saftig und gut. Aber sowohl die kleinen Hummer als auch die Jakobsmuscheln fand ich (vielleicht weil kalt) recht trocken. Beim Sashimi erwischte Johanna die bessern Stücke Thunfisch, ich hatte leider ein paar Stücke mit den zähen Fettschichten. Wie fast überall auf der Welt, so auch in Singapore ist Oktoberfestzeit. Daher gab es am warmen Buffet auch Haxe, Schweinebauch und Sauerkraut! Nicht nur deswegen fand Johanna heute im Gegensatz zum gestrigen Tag etwas zum Essen. Salat und Laksa, die ich vor den anderen warmen Gerichten nahm, waren auch gut. Und dann war es auch schon an der Zeit, sich einen Platz auf der Balustrade zur Bay für die Lichtshow zu suchen. {am Mittwoch während der letzten Stunden im Hotel} Hatte ich schon erwähnt, dass die Entfernungen innerhalb des MBS Komplexes signifikant sind? Dennoch rechtzeitig erreichten wir die Aussichtsbalustrade und konnten die schöne Licht-und-Ton-Show über der Bay genießen. Ich fand sie sogar besser, als die beim Burj Kalifa, zumindest die Variante, die wir dort zu sehen bekommen hatten. Den Plan, im Anschluss auf die andere Seite zur Lichtshow bei den Super Trees zu wechseln, hatte ich vorher schon gedanklich zu den Akten gelegt. Innerhalb von 15 Minuten dorthin zu kommen, hätte rennen bedeutet. Und bis zur nächsten Show eine Stunde später wollten wir auch nicht warten. Was uns völlig überraschte, waren die Menschenmassen die am Ende der Show zurück in die Mall strömten. Wo die nur alle waren? An der Stelle, an der wir standen, war es platzmäßig sehr entspannt zugegangen. Durch den Trubel suchten wir den Weg zum Pick-up bzw. Taxi Point. Wir verzichteten erstmalig, über Grab einen Wagen zu rufen. Bei dem herrschenden Chaos wäre es schwer gefallen, den Wagen an die richtige Stelle zu bekommen. Also reihten wir uns in die Taxischlange ein. Das dauerte recht lange, wobei einige Taxis auch wieder weggeschickt wurden. Anscheinend, weil sie keine Kreditkarten akzeptierten. Zurück im Hotel genehmigten wir uns noch ein Bierchen und beobachteten die chinesische Hochzeitsfeier, die gerade im Restaurant vonstattenging. Für die Fotos wurden immer andere Stuhlarrangements ins Foyer gestellt, auf der die jeweilige Gästegruppe Platz nahm, während das Brautpaar, sie im roten Kleid, er im schwarzen Anzug, dahinter Aufstellung nahmen. Für unsere Verhältnisse sehr früh, gegen 22:00 Uhr löste sich die Hochzeitsgesellschaft bereits auf. Das unterscheidet sich sicherlich von eine Feier bei uns. Auch das Outfit der Hochzeitsgäste war sehr casual. Aber andere Länder....
30. September 2024
{auf dem Rückflug von Singapore} Wenn immer wir in der Vergangenheit in Singapore waren, so gehörte der Jurong Bird Park zu unseren Standard-Zielen. Auch wenn es betrübte, als die Abteilung mit den zahmen und sprechenden Vögeln, insbesondere Papageien, aufgelöst wurde. Oder als zunehmend offensichtlich wurde, dass der Park nicht mehr weiter gepflegt wird, etwa, dass die Einschienenbahn nicht mehr fuhr. Wir hatte schon vor Jahren von einem Taxifahrer erfahren, dass der Park geschlossen und nach Mandai, wo sich auch Zoo, Nachtsafari und der River Park befinden, verlagert werden soll. Immer wieder hatten wir versucht herauszufinden, wie denn der Stand der Dinge sei. Die Pandemie hatte auch hier offensichtlich die Pläne durcheinander gebracht und das neue Mandai Bird Paradise schließlich im Frühjahr 2023 eröffnet. Also waren wir sehr gespannt. Erster Eindruck, es wird rund um die Parks nach wie vor massiv gebaut. Alleine die Infrastruktur für die ankommenden Besucher mit, weitestgehend unterirdischen, Parkhäusern, Busbahnhof, Taxi und andere Drop-off und Pick-up Points war gewaltig und von der Struktur her mit entsprechenden Anlagen bei den großen Malls vergleichbar. Auch gibt es inzwischen Shuttles zwischen den Parks. Der Weg zum Eingang ist keineswegs kurz und führt durch Baustellen. Eine spätere Recherche im Internet ergab, dass neben einem Schulungszentrum, einem Hotel mit 400 Betten auch ein neuer Park entstehen soll, der Rainforest Park. Nach den ursprünglichen Plänen hätte das bereits 2023 alles fertig sein sollen. Aber da war ja was gewesen. Wenn man seine Tickets nicht eh online gekauft hat, dann stehen entsprechende automatische Kioske zur Verfügung. Der klassische Ticketschalter hat ausgedient. Und selbstverständlich gibt es auch eine App für die Mandai Wildlife Parks. Es war wenig los an diesem Morgen, also doch eine gute Idee, nicht am Wochenende herzukommen. Am Anfang des Parks waren wir allerdings etwas verwirrt, weil die Struktur nicht gleich klar wurde, zumindest uns nicht. Direkt hinter dem Eingang findet sich sowohl das Penguin Cove (?Schreibweise) als auch links davon Bereich mit Volieren für Hornvögel aller Art. Die schwarzen feinmaschigen Gitter sind erst einmal gewöhnungsbedürftig. Aber man erkennt die Vögel tatsächlich recht gut. Leider kommt man nicht nahe genug an die Gitter heran, um die Struktur beim Fotografieren mit dem Teleobjektiv völlig in der Unschärfe verschwinden zu lassen. Beim Fotografieren wunderte ich mich, dass trotz bedecktem Himmel der Schweiß lief. Das sollte sich über den Tag fortsetzen. Es war unglaublich schwül. Wie es nach den Hornvögeln weitergehen sollte, war uns nicht klar. Tatsächlich die steile Treppe hoch? Also doch erst zu den Pinguinen. Im hinteren Bereich, kaum sichtbar, fanden sich Rolltreppen nach oben. Und dort wurde endlich der weitere Aufbau des Parks klar. Mehrere sehr große Freiflugvolieren bilden einen länglichen Rundkurs mit einem Platz in der oberen Rundung. Wenn nicht die massiven Betonpfeiler wären, an denen die Netze aufgehängt sind, könnte man sich in der freien Natur wähnen. Durch die Volieren führen aufgeständerte Plankenwege. Dazwischen immer wieder offene Holzhütten mit Sitzgelegenheiten. Zwischen den Volieren führt der Hauptweg jeweils durch ein massives Gebäude, in dem man mehr zu den Bereichen erfährt und sich insbesondere etwas herunterkühlen kann. Der Pflanzenwuchs ist schon recht hoch und soll für die jeweilige Region repräsentativ sein. Und dann gilt es, die Vögel zu finden. Das ist sicherlich schwieriger, als in einem normalen Käfig, aber durchaus auch spannend. Wir hatten aber schon den Eindruck, dass die Zahl der Vögel deutlich geringer ist, als im Jurong Bird Park. Selbst im recht offenen Australien-Bereich konnten wir nur einige wenige Papageien entdecken. Ob das nur an unserem Unvermögen lag, die Vögel zu finden, sich diese zur Mittagsruhe versteckt hatten, oder es tatsächlich weniger sind, konnte nicht geklärt werden. Bei den Crimson Wetlands angekommen, dem Wendepunkt des Rundkurses, ist man erst einmal wieder auf Bodenniveau. Dort gibt es einen Platz für Veranstaltungen und Gastronomie. Der Jurong Vogelpark wartete mit seinem künstlichen Wasserfall auf. Dieser war in eine mehrstufige Landschaft integriert gewesen. Dagegen wirkt der neue Wasserfall in den Wetlands des Bird Paradise etwas unmotiviert in die Landschaft gestellt. Für den zweiten Teil des Rundweges führt der Weg wieder nach oben in die Vegetation. Hier gibt es auch mehrere Sonderwege über Hängebrücken (aber sehr stabile) und einen Aussichtsturm. Inzwischen war wieder Fütterungszeit und die Vögel kamen zu den Futterstellen. Die Turacos sah ich leider nur kurz durch die Bäume flattern. Am Ende unseres Rundgangs waren wir uns in der Beurteilung des neuen Vogelparks etwas unschlüssig. Das Konzept mit den Freiflugvolieren, vielem Grün und dem scheinbaren Erleben der Vögel in "natürlicher" Umgebung hat schon etwas für sich. Schade nur, dass, aus welchen Gründen auch immer, deutlich weniger Vögel zu sehen waren, als im Jurong Bird Park. Am Riverside Point war uns in der Reihe der Restaurant eines aufgefallen, dass wir von unseren Besuchen in der Vergangenheit nicht kannten, das Wings. Der Name wird einerseits von der Deko aufgegriffen, Flugzeugteile aus den 40ern und entsprechende Uniformen der Angestellten. Anderseits ist der Name Programm für das Essensangebot. Neben Pizza, Pasta und sonstigem gibt es insbesondere Chicken Wings. Und die kann man sich in verschiedensten Ausprägungen des Rubs aussuchen. Das erinnerte mich an das Restaurant in Hamilton. Johanna nahm Wings mit Schärfegrad 0, ich eine Combo aus Rippchen und Wings in Schärfegrad 3. Nun ja, die im Brewerkz waren deutlich schärfer. aber ansonsten war alles sehr lecker. Und auf der Getränkekarte entdeckten wir Little Creatures, was wir natürlich sofort bestellten. Aufmerksame Leser meiner Reiseberichte mögen sich erinnern: bei unserer Ankunft in Fremantle (Australien) hatte wir dort gleich am Abend die Micro Brewery Little Creatures entdeckt und das IPA sehr genossen. Die Live Band bekamen wir nur noch in den Anfängen mit, aber insgesamt stellt das Wings eine gute Alternative dar.
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01. Oktober 2024
{auf dem Rückflug von Singapore} Da die Idee mit der Bootsfahrt nicht umzusetzen war, fuhren wir doch zum Zoo, auch irgendwie, weil uns nichts besseres einfiel. Der Zoo hat sich kaum verändert. Erstaunlich viele Bereiche waren gerade Baustelle. Auch hier hatten wir ein wenig den Eindruck, dass die Zahl der Tiere weniger geworden war. Am offensichtlichsten war dies im Bereich der Orang Utans. Führt tummelte sich hier mindestens eine Großfamilie, während wir gerade mal drei zu Gesicht bekamen, ein Weibchen und zwei Junge. Wir fuhren mit dem Bähnchen durch den Zoo, naschten etwas bei KFC, wanderten, den leichten Regen ignorierend, durch den Fragile Forrest. Dort bekam ich auch Turacos zu sehen, die ich im Vogelpark vermisst hatte. Dann war es schon wieder Zeit, sollte doch um 17:00 Uhr unsere gebuchte Street Food Gourmet Tour beginnen. Es reichte gerade noch, um beim Buddha Tooth Relic Temple Räucherstäbchen einzukaufen, bevor wir uns voller Erwartung am Treffpunkt einfanden. Das war ein Shop, der kleingeschnittenes, mariniertes, in Platten gepresstes und gegartes Fleisch verkauft (Bakkwa). Das hatte ich in KL schon mal probiert. Der Shop sah sehr edel aus und wir dachten, das wäre ein gutes Zeichen für die Tour. Zum vereinbarten Zeitpunkt traf auch unsere Guide ein. Eine nette chinesisch stämmige Singaporerin unseres Alters. Und wir waren die einzigen Gäste. {In den Tagen nach der Rückkehr} Der Shop war allerdings nur der Treffpunkt und nicht etwa erste Station der Tour. Stattdessen ging es zu einem ähnlichen Shop, wo unsere Guide ein Päckchen Bakkwa einkaufte, aber nicht verteilte. https://en.wikipedia.org/wiki/Bakkwa Danach ging es kreuz und quer durch Chinatown und seine Geschichte. Von der Gründung des Viertels durch Raffles über das Schicksal der fast wie Leibeigene gehaltenen Coolies (bei uns heißt es Kulis) und die Vorgabe für die Restaurierung und Erhaltung der Gebäude in Chinatown. Viele der Gebäude sind renoviert, wobei das zweite Obergeschoß erst nach der Zeit der Coolies aufgesetzt wurde. Auch die bunten Farben sind nicht unbedingt originalgetreu. Die Häuser sind oder waren richtige Investitionsobjekte. Ein renoviertes Haus schlägt schon mal mit mehreren Millionen Singapore-Dollars zu Buche. Im Unterschied zu unserem letzten Besuch hier in 2017 waren aber weniger Läden offen. Gerade in den überdachten Straßen gab es damals zahlreiche Stände und Sitzgelegenheiten auf der Straße. Nichts davon ist mehr zu sehen. Dafür hat auch hier der Trend mit Murals eingesetzt. In Georgetown hatten wir schon einige der inzwischen weltweit bekannten Murals bei unserem Stadtrundgang zu sehen bekommen. Unsere Guide zeigte uns einige hier in Chinatown, insbesondere die, die das frühere Leben um Viertel widerspiegeln. Am Sri Mariamman Tempel vorbei, der gerade für ein Fest vorbereitet wurde erreichten wir den Bereich hinter dem Buddha Tooth Relic Temple. Außer dem anfänglichen Einkauf und einem zwischendurch eingesammelten Eiskaffee für mich hatte es nach über 1,5 Stunden noch immer nichts gegeben, was die Bezeichnung als Street Food Tour gerechtfertigt hätte. Hinter dem Buddha Tempel erhebt sich ein alter Gebäudekomplex. Oben Wohnung und unten im Basement, gerade noch sichtbar, ein Wet Market. Das war tatsächlich der, den wir bei einem unserer ersten Aufenthalte in Singapore besucht hatten. Immer mal wieder wollte ich dahin, konnte ihn aber in den weiteren Singapore Besuchen nicht mehr finden. Das war allerdings nicht unser Ziel. Eine Freitreppe höher befindet sich ein großer Hawker, der nun leider sehr übel aussieht. Nun ist ein Hawker sicherlich kein Platz zum feinen dinieren mit Tischdecke und Serviette. Dennoch gibt es solche und solche. Und dieser hier gehört sicherlich zur letzteren Sorte. Im Anfangsbereich ließen wir uns an einem der Metalltische auf Metallhockern nieder. Johannas Gesichtsausdruck kündete von Ungemach. Das war nun wirklich nicht der Platz, an dem man eine Gourmet Street Food Tour erwarten würde. Direkt neben unserem Platz holt unsere Guide bei einem Hähnchenstand ein Gericht. Von meiner Position aus konnte ich zuschauen, wie Hühnchen mit einem Hackebeil in kleine Stücke geteilt wurden. Das Verfahren führt bei uns beiden ziemlich schnell zu Appetitlosigkeit, weil man mehr mit den gesplitterten Knoche zu kämpfen hat, als Hähnchenfleisch zu genießen. So schlimm war es doch nicht. Wir bekamen Hainan Chicken Rice, das Traditionsgericht in Singapore. Dabei wird geschnittene gekochte Hähnchenbrust auf Reis drapiert. Das Hähnchenfleisch ist dabei höchstens lauwarm, was dazu führte, dass Johanna auch nur ein paar Bissen kostete. Das Gericht wäre typisch für einen der, zumindest in der Vergangenheit, Michelin-prämierten Hawker Stalls gewesen. Und das hätte ich auch bei einer Gourmet Tour erwartet. Unsere Guide verschwand noch ein paar Mal und kam mit verschiedenen Gerichten zurück. Die entsprechenden Stände sahen wir daher nicht. Ob das jetzt gut oder schlecht war, sei mal dahingestellt. Das erste Gericht läuft unter Carrot Cake, hat aber weder was mit Karotten noch mit Kuchen zu tun. Rettich wird auch weiße Karotte genannt. Und kleingeschnittene und gegarte Rettichstücke sind der Hauptbestandteil neben Ei und Reismehl. Beide bekannte Variante, weiß und dunkel, befanden sich auf dem Teller. Verwunderlich war, dass überhaupt nichts von dem typischen Geschmacks des rohen Rettichs zu bemerken ist. https://www.nlb.gov.sg/main/article-detail?cmsuuid=509e9c8b-898e-4858-96c7-c7ecc6f556f2#:~:text=Fried%20carrot%20cake%2C%20or%20chai,soya%20sauce%20is%20added%20instead. Frittierte mit Schweinefleisch und Kräutern gefüllte Wantans kennen wir. Und dann gab es noch ein Schälchen mit geschmorten Schweineknöchelchen. Das war es auch schon. Wir streiften noch etwas durch die nun nächtlichen Straßen von Chinatown, bis wir unsere Guide fast schon nötigen mussten, in ein normales Lokal einzukehren. Eine Flasche Bier war noch im Budget. Die zweite mussten wir selbst bezahlen. Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile mit unserer Guide über ihren Werdegang und das Leben in Singapore. Als wir uns schon getrennt hatten, kam sie dann doch nochmal hinterher, um uns das Päckchen Bakkwa überreichte. Ziemlich frustriert fuhren wir rüber zu Brewerkz auf ein paar Bierchen und Tequila. Dabei sprach uns der Manager an, weil ihm aufgefallen war, dass wir in den letzten Tagen öfter dagewesen waren und Bier und Tequila bestellt hatten. Und schon hatten wir noch einen Tequila aufs Haus auf dem Tisch stehen.
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02./03. Oktober 2024
{auf dem Rückflug von Singapore} Johanna suchte immer noch nach einem Mitbringsel und so brachen wir Richtung Orchard Road auf. Unser Zimmer konnten wir für einen günstigen Betrag bis 18:00 Uhr verlängern, insofern bestand kein Grund zur Eile. Von der ION Mall ausgehend durchwanderten wir drei direkt unterirdisch miteinander verbundene Malls, ohne wirklich fündig zu werden. Bei einem Shop bekamen wir den Hinweis auf den "Mutterladen", der sich zwar auch an der Orchard Road befindet, aber ein ganzen Stück Richtung Anfang. Also wieder zurück durch die ganzen Malls (da war es wenigstens kühl). Am Ende mussten wir aber für das letzte Stück doch ins Freie. Aber es gab immerhin ein kleines Café an unserem Ziel, wo es sogar Sprudel zu kaufen gab! Leider hatte Johanna auch hier keinen Erfolg. Schöne Sachen zwar, aber nicht zu bezahlen. Also doch kein weiteres Mitbringsel. Zur Stärkung kehrten wir nochmal im Brotzeit in der Raffles City ein, wo am Nachbartisch der wohl deutsche Manager mit zwei potentiellen Lieferantinnen von irgendwas Verhandlungsgespräche führte. Zurück im Hotel begann dann mehr oder weniger die lange Wartezeit bis zu unserem Flug. Die Koffer bekamen wir erstaunlicherweise recht gut gepackt. Nach dem Auschecken saßen wir noch bei einem Tiger und Johanna bei einer Wantan Suppe bis zu unserer Abholung herum. Der Shuttle kam sogar etwas früher. Einchecken am Flughafen, Immigration und Lounge waren die nächsten Stationen. Entweder war die Silver Kris Lounge seit unserem letzten Aufenthalt umgebaut worden, oder wir waren früher in einem anderen Terminal. Bei dem Angebot an frische zubereiteten Essen und Getränken könnte sich die LH drei Scheiben abschneiden. Kurz vor Mitternacht konnten wir uns in unseren Sitzen bequem machen. Nun ja, so richtig bequem sind die neuen Business Class Sitze irgendwie nicht. Man hat zwar massig viel Platz, aber der seitlich angeordnete "Stauraum" für die Beine macht beim Schlafen Verrenkungen notwendig, die nicht angenehm sind. Die Sitze in der Boeing 777 schienen mir auch nochmal etwas anders zu sein, als die in der A380. Aber erst mal gab es noch ein spätes Abendessen. Nach Thunfisch Sashimi hatte ich mir über Book the Cook Wagyu Yakiniku bestellt. Etwas dickere marinierte Streifen vom Wagyu Rind. Butterzart!! Aufgrund der Liegeposition und der gefühlt etwas zu hohen Temperatur zusammen mit Kontaktlinsen beim Schlafen im Auge verbrachte ich eine etwas unruhige Nacht. Der Rest ist schnell erzählt. Kurz nach 07:00 Uhr landeten wir in Frankfurt, sammelten unser Gepäck ein, spürten auf dem Weg zur Shuttle-Haltestelle die 20° Temperaturunterschied und fuhren auf der feiertäglich leeren Autobahn nach Hause. Dort begannen die Nacharbeiten, z.B. zwei Koffer voller Wäsche waschen.
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Unseren Shopping-Spaziergang habe ich nicht aufgezeichnet.