Obergeschoss

Oktober 2004

Am Samstag, den 02.10. bestieg ich über die Leiter "im Wintergarten" das erste mal unser erstes Stockwerk.

Die Kalksandsteine für die Mauern auf dieser Ebene waren bereits am Freitag hier oben abgesetzt worden.

Der erste Blick auf das zukünftige erste Stockwerk

 Offensichtlich waren die Arbeiter auch schon mit der Planung der Treppe vom Erdgeschoß beschäftigt. An der Wand des Treppenaufgangs fanden sich ebenso Zeichnungen, wie eine 1:1 Schablone auf dem Boden.

Der Treppenaufgang vom Erdgeschoß Nicht die Zeichnungen auf der Ebene von Nazca, sondern eine 1:1 Schablone der Treppe

In der Woche vom 04. bis zum 08. Oktober tat sich eine Menge verschiedener Dinge rund um die Baustelle.

Immer wieder wurde verschiedenes Material angeliefert.

Die Abdichtung des Kellers wurde fertiggestellt.

Im Bereich vorm Haus wurde der Unterbau für den Hauseingangserker gemauert und betoniert. Der Sockel für die Säule, die das Vordach abstürzen wird, ist allerdings etwas schief geraten. Na ja, das verschwindet ja eh unter der Erde.

Ein Stapel Stahlverstrebungen gab uns zunächst Rätsel auf. Einige Zeit später wurde klar, daß diese für die Gerüstplattform rund ums Haus benötigt wurden.

 

Die Treppe ins Obergeschoß wurde eingeschalt und gegossen. Die Verschalung für den Unterbau der Treppe war ein handwerkliches Meisterstück aus fächerförmig geschnittenen Holzbrettern.

 

Im Obergeschoß wurden die ersten Mauern gezogen und der Ringanker eingeschalt und gegossen.

Blick vom Schlafzimmer/Bad über den begehbaren Schrank (links), Flur (rechts) und Arbeitszimmer (Hintergrund)
Das Arbeitszimmer zieht sich über die komplette Breite des Hauses und paßt daher nicht auf ein Bild
Badezimmer Schlafzimmer

Schlafzimmer (links im Vordergrund), begehbarer Schrank (Mittelgrund) und Arbeitszimmer (Hintergrund)

Am Freitag quoll dann ein Stapel Blätter aus unserem Faxgerät: das Angebot der Sanitärinstallationen war angekommen. Außer ein paar Unklarheiten entsprach es inhaltlich dessen, was wir uns ausgesucht hatten. Der Endpreis versetzte mir erst einmal einen kleinen Schock, bis ich erkannte, daß auch ein Angebot für die Dampfdusche enthalten war. Aber auch ohne diesen Posten lag die Endsumme doch um einiges über dem, was wir noch im Frühjahr kalkuliert hatten.

Am Samstag hatten wir dann noch eine Besprechung und Baustellenbegehung mit Herrn Höfle. Bei der Gelegenheit entschieden wir uns dann letztlich für die Fensterkonstruktion für unseren Wintergarten.

Den Termin für das Richtfest legten wir nun auf den 29.10. fest. Wie wir vermutet hatten, liegt der Bau etwa 4 Wochen hinter dem ursprünglichen Zeitplan. Herr Höfle meinte, daß er damit den Estrich nicht mehr vor der Weihnachtspause in das Haus bekommt. Das führt zu einem neuen Fertigstellungstermin Ende März.

Als ich am Dienstag abends von unserem Abteilungsausflug zurück kam, war die Eingangstreppe eingeschalt und die Wände im Obergeschoß soweit fertig gemauert.

Die Hauseingangstreppe nimmt Gestalt an
Arbeitszimmer
Badezimmer mit Blick auf den Flur
Schlafzimmer
Und so sieht unser Haus jetzt von außen aus

Die verbleibende Woche wurde mit dem Mauern der Giebelwände, der Garage und des Erkers vorm Hauseingang verwendet. Sogar am Samstag wurde an der Garage gearbeitet.

Am Samstag Nachmittag stellt sich die Baustelle wie folgt da.

Der Vorbau des Hauseingangs

Die Garage

Die Giebelwände sind fast fertig

Der Aufbau des Dachgestühls war eigentlich für Dienstag geplant. Da die Laufkatze des Krans allerdings beschädigt ist und erst ein Ersatzteil beschafft werden muß, verschiebt sich dieser Bauabschnitt auf Mittwoch.

Ansonsten gab es für uns am Ende dieser Woche noch eine Reihe Entscheidungen zu treffen.

Bei unserem Ausflug nach Aschaffenburg hatten wir bei Möbel Kempf (http://www.moebel-kempf.de) "unser" Badmöbel gefunden. Johanna machte nun Anfang der Woche mit Unterstützung eines Kollegen den Kauf perfekt.

Am Donnerstag hatte ich ein längeres Gespräch mit Herrn Pfaff von der Firma Schneider & Woisetschläger wegen unserer Installationsobjekte. Hauptdiskussionspunkt war, neben ein paar Kleinigkeiten, insbesondere das Thema Dampfdusche. Hier hatten wir das Angebot von Bittmann & Birli mit einem Alternativangebot von repa Bad (http://www.repabad.de) zu vergleichen. Am Freitag hatte ich ein längeres Telefonat mit einem Vertreter von repa Bad. Dies zusammen mit einem Preisvergleich und den unterschiedlichen Gewährleistungsregelungen ließ uns schließlich eher zu dem repa Bad-Angebot tendieren. Hinzu kam, daß es mit dieser Variante möglich wird, den zur Verfügung stehenden Raum besser auszunutzen.

Den Samstag morgen verbrachten wir bei der Firma Schmiedle (http://www.bruchsal-gewerbeverein.de/Uberblick/Firmenprofile/Georg_Schmiedle/georg_schmiedle.htm), um einige Entscheidungen hinsichtlich der Fenster und insbesondere des Wintergartens zu treffen. Fenstergriffe, Öffnungsrichtung, Art der opaquen Gläser waren dabei nur einige Punkte. Leider waren die Farbmuster für die Vorbaurolläden noch immer nicht fertig. Bezüglich des Wintergartens hatten wir uns ja inzwischen für die Fensterkonstruktion mit PSK-Türen entschieden. Für die Zuluft der Lüftungsanlage hatten Herr Höfle und Herr Schmiedle nun die Idee mit in die oberen Rahmen eingelassenen Lüftungselementen entwickelt. Das erspart uns nun die Bohrungen in die Seitenwand des Wohnzimmers. Auch für die Entlüftung des Wintergartens und die Beschattung mit Außenjalousien gab es nun Lösungen. Unklar war allerdings zu diesem Zeitpunkt noch, wieviel von alldem durch unseren Bauvertrag gedeckt ist.

Letzter wichtiger Punkt waren schließlich noch die Dachziegel. Sowohl Herr Höfle als auch ich hatten vom Bauamt die Auskunft bekommen, daß an der Vorschrift nach roten bzw. rotbraunen Ziegeln nicht zu rütteln sei. Die andersfarbig gedeckten Dächer im Hardlach seien unter Verstoß gegen die Bauvorschriften gedeckt worden. Es galt nun abzuwägen, ob wir, wie die anderen Bauherren, gegen die Bauvorschriften verstoßen sollten, in der Hoffnung, daß das ungeahndet bleibt, oder nicht. Am Samstag machten wir uns erst einmal auf zum Steinbach Bauzentrum (http://www.i-m.de/Steinbach/), um uns Ziegeln anzuschauen.

Nach Auskunft des Fachberaters und nach eigener Anschauung hatten wir nun noch ein Problem. Die im Bauvertrag vorgesehenen Betonziegeln gibt es nur in bestimmten Varianten von Oberfläche und Farbe. Natürlich war die von uns gewünschte Kombination nicht dabei. Die leuchtend rot glasierten Ziegeln, mit denen ein anderes Haus im Sperlingweg gedeckt ist, stellten sich als zu teuer heraus. Allerdings gab es glasierte Tonziegel in kastanienbraun im Sonderangebot, nur unwesentlich teurer als die Betonziegeln. Wieder zu Hause riefen wir Herrn Höfle an. Der versprach sich in der Folgewoche mit dem Dachdecker in Verbindung zu setzen, um diese Alternative zu besprechen.

 

 

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