Weiterer Ausbau

November 2004

In der ersten Novemberwoche taten sich verstreut über den Bau einige kleinere Dinge. So  brachte der Blechner die Dachrinnen und andere Blechteile an. Die verbleibenden Innenwände im Erdgeschoß für das Gäste-WC und die Küche/Vorratskammer wurden erstellt. Auch die Trennwand zwischen Dampfdusche und WC im Saunaraum im Keller war angefangen, aber wegen falscher Positionierung nicht fertiggestellt.

Blick durch die Küche auf den Eingang zur Speisekammer Blick vom Hauseingang Richtung Eingang Eß-/Wohnzimmer
Gäste-WC im Erdgeschoß

Am Freitag hatten wir dann die Baubegehung mit dem Elektriker, Herrn Lumpp. Dabei wurden die Positionen aller Steckdosen, Schalter etc. "endgültig" festgelegt. Ein paar Fragen blieben allerdings noch zu klären. Endlich erhielten wir auch die Farbmuster für die Rolladenkästen, Führungsschienen und Fensterbänke. Wir entschieden uns schließlich für RAL 9023 und machten das dann am Samstag mit Herrn Schmiedle klar.

Ebenfalls am Samstag verschaffte uns Herr Höfle die Möglichkeit, einen großflächigen Schieferboden zu besichtigen. Immer stärker tendieren wir dazu, mit Schiefer mehr oder weniger das komplette Erdgeschoß auszulegen.

Schließlich mußten wir auch noch am Samstag noch mal zu Weckesser, um die Wohnzimmerschränke auszumessen. Dies war wegen der Position der Steckdosen für TV/Stereoanlage notwendig geworden.

In der Woche vom 08. November waren dann die Dachdecker zugange. Wieder war es Fam. Richter, der wir die Bilder zu diesem Ereignis zu verdanken haben. Dieses Mal war Tochter Veronika mit der Kamera tätig.

Als ich am Abend des 09. heim kam, war es schon dunkel, so daß ich die Farbe des Daches nicht begutachten konnte. Am nächsten Morgen war immer noch nichts vom Dach zu sehen: Schnee bedeckte die Ziegeln. Erst am Abend des Mittwoch konnte ich im letzten Tageslicht unser Dach sehen.

Danach waren dann die Zimmerleute mit der Isolation des Daches und der ersten Spanplattenschicht im Studio beschäftigt. Die Elektriker waren mit dem Schlitzen der Wände und dem Verlegen der Kabel fleißig.

Mehrfach diskutierte ich mit Herrn Pfaff das Angebot für die Sanitäreinrichtungen. Trotz mehrfacher Durchsicht entdeckte ich immer noch einige Abweichungen von unseren ursprünglichen Angaben. Am Samstag hatten wir dann einen Ortstermin mit Herrn Woissetschläger, um die Rohinstallation festzulegen.

In den folgenden zwei Wochen bis zum 26.11. waren hauptsächlich Elektriker und Installateure zugange. Am Ende durchziehen nun dicke Kabelbündel die meisten der Wände. Die Stellen, an denen wir Schalter konzentrieren mußten, sehen schon beeindruckend aus. Zwischen und 13.11. und dem 20.11. hatte sich bei der Elektroinstallation so viel getan, daß ich am 21.11. nochmals alle Leitungen etc. abfotografierte, um später zu wissen, wo man nicht bohren darf. Über 150 Bilder entstanden so.

Arbeitszimmer mit dem "Zentralen Kommunikationsverteiler" (Netzwerk, Telefon, TV)

Die Zentrale Schaltstelle im Wohnzimmer für Wintergarten und Terrasse

Insbesondere in der Woche vom 22.11. war auch die Installationsfirma zugange. Wasserleitungen, Abwasserrohre, die ersten Heizungsleitungen sowie die Abluftschächte wurden installiert.

Wasserleitungen in der Küche
Die Enden der Leitungen vorne gehen nach unten in den Hausanschlußraum
Leitungsbündel in der Speisekammer
Installation im GästeWC EG
Dusche und WC im Bad OG
Waschbecken Bad OG
Abgasrohr der Heizung Entlüftungsrohr im Schlafzimmer
WC (angegliedert an den Saunaraum)

Ende der Woche wurde dann auch die Hauswand im Bereich der Garage isoliert, der Blechanschluß von der Garage zur Hauswand gemacht und das Garagendach gedeckt. Das Dach ist damit vollständig gedeckt.

Parallel dazu standen auch noch einige Diskussionen mit den Handwerkern an.

Zum einen stellte sich heraus, daß das mit unserer Badewanne immer noch nicht funktioniert, wie besprochen. Die Idee, die Badewanne mit einer Schürze zu umgeben, um besser an die Whirlpoolinstallation zu kommen, stellte sich als nicht machbar heraus, da es für diese Version der Wanne keine Schürze gibt. Herr Pfaff bemühte sich also, Alternativlösungen mit Lüftungsgitter in der Umfassungsmauer zu ermitteln. Auch die Position der Handbrause ist noch immer ungeklärt, da eine Unterbringung  in der hinteren Abmauerung ungeschickt wäre, weil nicht mehr zugänglich.

Zweiter Diskussionsbereich war mal wieder unser Wintergarten. Anfang der Woche hatten wir die Kosten für Jalousie, Lüftungsfenster etc. erhalten und uns dann erst einmal überlegt, ob die Lüftungsfenster nun wirklich sein müssen. Oder ob vielleicht auch eines genügen würde. Ein Anruf bei Herrn Höfle und dessen Anruf bei Schmiedle brachte allerdings Ernüchterung: die Elemente waren bereits in Bau.

Und schließlich ging es dann noch um unsere Haustür. Wir hatten uns von Herrn Schmiedle ein Angebot machen lassen. Es stellte sich nun heraus, daß das einen Mehrpreis von über 3.500,- Euro verursacht hätte. Also am Samstag (20.11.) wieder zu Schmiedle, um Alternativen zu diskutieren. Das entsprechende Angebot war zwar immer noch über Budget, aber nun zumindest in erträglichem Rahmen.

So in etwa wird die Haustür aussehen. Die Farben stimmen allerdings nicht

Der Montag (29. November) war in mehrfacher Hinsicht ereignisreich. Wie z.T. auf den Bildern der Webcam ersichtlich war, wurden die Fenster angeliefert (die am Abend überall im Erdgeschoß verteilt herumlagen) und der Bereich der Terrasse teilweise angefüllt.

Aus der Kommunikation mit Herrn Höfle, zunächst per mail, dann per Telefon, stellte sich heraus, daß es irgendwie ein Mißverständnis bezüglich der Hausanschlüsse gegeben hatte. Wir hatten die letzten Wochen immer gewartet, daß da etwas passiert, und Herr Höfle hatte gewartet, daß wir die Installation abrufen. Aber die Verwirrung wurde noch größer, als ich dann bei der EnBW anrief. Der Herr dort teilte mir nach zwei Telefonaten mit, daß die mit dem Aushub beauftragte Firma seit KW 42 überfällig ist. Sie war wohl nicht tätig geworden, weil ja schließlich ein Gerüst vorm Haus steht. Jetzt aber ist der Anschluß für nächste Woche geplant. Ich hoffe nur, daß das mit dem Kabelanschluß und dem Versetzen der Straßenlaterne auch funktioniert. Allerdings habe ich da ein ungutes Gefühl und werde wohl in den nächsten Tagen noch ein paar Telefonate führen...

Nach Aufforderung durch Herrn Höfle nahm ich dann auch Kontakt mit unserem Fliesenleger, Herrn König, auf. Mit ihm machte ich auch gleich einen Ortstermin für Samstag aus. Eigentlich hatten wir ja vorgehabt, zwischen Weihnachten und Neujahr mal wieder nach Fliesen zu schauen. Nach dem Hinweis von Herrn König, daß im nächsten Jahr die Preise voraussichtlich um 7-8% steigen werden, müssen wir uns nun doch wohl etwas mehr beeilen. Und das, wo uns in den nächsten Wochen aus beruflichen Gründen wenig Zeit bleiben wird.

Am Abend meldete sich schließlich unser Elektriker, Herr Lumpp. Ich hatte ja Bedenken, daß das mit dem Lichtschalter im Saunaraum klappt, da zwischen Rohwand und Schalterdose gerade mal 204 cm liegen und davon die Saune 202 cm braucht. Rechnet man jetzt noch den Putz und den Schalterrahmen hinzu, wird es knapp. Herr Lumpp hatte nun veranlaßt, daß zusätzlich außen eine Dose angebracht wurde, so daß wir notfalls ausweichen können.

Das Rätsel des Kabels an der Hausaußenwand rechts des Küchenfensters löste sich mit dem Anruf auch auf: Dort kommt der Außenfühler der Heizung hin.

Woche vom 29. November 2004

Nachdem in letzter Zeit außen nicht viel zu sehen war, weil Elektriker und Installateur eher unsichtbar im Inneren des Hauses werkelten, ging in dieser Woche regelrecht die Post ab.

Während der Installateur mit den diversen Wasserleitungen etc. weiter machte, lieferte die Fa. Schmiedle die Fenster an. Über die Woche verteilt wurden diese nach und nach eingebaut.

Am Mittwoch wurde dann unser großer Stolz, der Wintergarten, angeliefert. Am Abend konnte ich leider nur im Dunkel sehen, daß da etwas eingebaut war. Erst am Samstag war die Konstruktion bei Tageslicht sichtbar. Leider fehlen noch die Fenster auf der Dachseite.

Parallel zu den Fenstern wurde nun auch die Terrasse aufgefüllt und betoniert. Bei der Gelegenheit kam auch der Balkon vorm Schlafzimmer/Ankleidezimmer dran. Bei der Terrasse wurde leider vergessen, die Stromleitungen für die Terrassenbeleuchtung mit einzubetonieren. Da muß die Baufirma noch mal ran.

Die Terrasse wird angefüllt ...
... gerüttelt ...
... und schließlich betoniert

Während der Woche führte ich auch noch diverse Telefonate, um den Einbau der Hausanschlüsse zu koordinieren. Allerdings bin ich mir immer noch nicht sicher, ob das alles so klappt. Insbesondere weiß ich immer noch nicht, was uns das letztlich kostet. Ich werde den Eindruck nicht los, daß bei den Hausanschlüssen, insbesondere bei den Grabungsarbeiten, mehrfach berechnet wird. Na ja, wir werden sehen.

Die zweite Diskussion lief zwischen Johanna, mir, Herrn Pfaff und Herrn Woisetschläger wegen der Badewannenarmatur. Wir fanden nicht so recht eine Lösung für das Problem des Thermostaten und der Handbrause mit dem Schlauchaufroller. Am Freitagabend rangen wir uns schließlich dazu durch, die Konstruktion komplett zu ändern und auf einen Badewannenrandarmatur zu wechseln.

Fenster und Fensterbänke sind eingebaut
Der Balkon ist betoniert
Auch der Erker vorm Haus ist verglast
Die Terrasse mit der vorderen Rundung
Und so stellt sich das Ganze jetzt von der Gartenseite aus dar

Am Samstag trafen wir Herrn Woisetschläger, den Fliesenleger Herrn König und Herrn Höfle auf der Baustelle. Auf unsere überfallartig vorgebrachten Änderungswünsche reagierte Herr Woisetschläger mit dem Kommentar, daß er sich schon immer gefragt habe, warum wir das nicht gleich so gemacht hätten....

Fast zwei Stunden verbrachten wir dann mit der Besprechung von Installation und Fliesen, sowie der Außenanlage.

Am Ende verabredeten wir uns mit Herrn König für Freitag beim Steinbach Bauzentrum zur Fliesenauswahl. Nachdem wir allerdings mittlerweile fast so weit sind, daß das halbe Haus mit Schiefer ausgelegt wird, bleiben eigentlich nicht mehr viele Fliesen auszuwählen.

Inzwischen war dann auch noch der Gipser eingetroffen. Der Trupp arbeitete tatsächlich bis nach 17:00 Uhr, um die Vorbereitungen für das Verputzen der Wände am Montag zu treffen.

Damit ist nun ein weiterer Meilenstein erreicht und es ist an der Zeit die Beschreibung im Kapitel "Innenausbau" fortzusetzen.

 

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