05. August 2001
Hotelbesichtigung und Gramai-Alm
In der Nacht gießt es in Strömen und so befürchte ich
schon das Schlimmste für den Sonntag. Morgens ist es dann wieder kühl und
durchwachsen. Aber heute ist ja erst einmal Hotelrundgang angesagt. Zwar waren
wir jetzt schon zwei Mal hier, aber irgendetwas ändert sich immer. So
gravierend wie beim letzten Mal, als die Solegrotte und die Stille Alm
hinzugekommen waren, sind die Erweiterungen dieses Mal nicht. Detailumbauten im
Küchenbereich, die Edelbrandstube neben dem Weinkeller und einige neue
Therapien im Vitaltempel werden von Wolfgang ausführlich und mit Begeisterung
erklärt.
Anschließend packen wir unsere Wandersachen samt
Wanderschuhen ein und fahren Richtung Gramaialm. Diese liegt in den
Karwendeltälern,
die sich von Pertisau aus Richtung Westen in die Berge
hineinziehen. Die Täler sind Naturschutzgebiet, daher ist die Straße
zur Alm Mautpflichtig. Von Pertisau bis zur Alm zieht sich die Straße in dem
breiten Falzthurntal über 7 km. Dabei werden langsam ca. 300 Höhenmeter überwunden.
Die „Alm“ besteht aus einem großen Restaurant und zwei kleineren
Jausestationen. Hinter der Alm steigt das Tal dann stärker an. Man könnte
einige leichte Bergwanderungen unternehmen. Aber wegen Johannas
Kreislaufproblemen bei ansteigenden Wegen beschränken wir uns auf einen kleinen
Spaziergang zu einem Wasserfall.
Gramaialm
Zurück bei der Alm kehren wir nicht in dem großen
Restaurant, sondern bei einer der Jausenstationen ein. Während mein Vater und
ich uns auf ein Bier beschränken, bekommt Johanna ihren sehnsüchtig erwarteten
Germknödel mit Mohn und Buttersoße.
Schließlich fahren wir wieder zurück
nach Pertisau. Beim Golfclub Achensee erkundige ich mich, ob man inzwischen auch
Abschlagszeiten buchen muss, oder ob man einfach so kommen könne. Aber zum Glück
gibt es unter der Woche immer noch keine Regulierungen. Anschließend laufen wir
noch etwas durch Pertisau und fahren dann wieder zum Hotel zurück.