Achensee 2011

Seerundfahrt und Edelbrände

Auch heute war ich noch ausgebremst. War aber insofern nicht schlecht, als dass wir nach dem Frühstück zu einer gemütlichen Rundtour aufbrachen. Mit der Achenseebahn von Maurach zum Endbahnhof Seespitz. Dann mit dem Schiff zur Gaisalm. Dort gemütliche Pause und ein Bierchen. Weiter mit dem Schiff den Rest der Rundfahrt. Und schließlich mit der Bahn wieder zurück. Die Tour haben wir zwar auch schon tausend Mal gemacht, ist aber zur Entspannung trotzdem immer wieder schön.

Bahnhof Maurach
Karin und Roman am Bahnhof Maurach
Gaisalm
Anlegestelle bei der Gaisalm
Gaisalm
Wolkenformation über den Bergen bei der Gaisalm
Gaisalm
Roman vor der Gaisalm

Im Vorfeld des Urlaubs hatte ich ein email an die Alpenrose geschrieben mit der Frage bzw. Bitte nach der Rofandurchquerung auf dem Wanderplan. Die Strecke, die in Kramsach beginnt und zunächst mit dem Sessellift nach oben geht, dann von der Bergstation zum Ziereiner See, weiter in das Rofangebirge bis hinauf zur Rofanspitze und schließlich zurück zur Erfurter Hütte, wollte ich schon seit vielen Jahren machen. Aber immer war etwas dazwischen gekommen. Entweder das Wetter, oder der defekte Sessellift oder Schnee. Tatsächlich wurde ich erhört und die Wanderung war am Donnerstag auf dem Plan. Ich hatte daher für Mittwoch Golf in Pertisau gebucht. Und meine weiteren Behandlungen am Mittwoch und Freitag hatten auch in den Plan gepasst.

Nun erhielt ich allerdings einen Anruf, die Wanderung wäre wegen der Wettervorhersage auf Mittwoch verlegt. Das hatte nun einige Umbuchungen zur Folge, ließ sich aber einrichten.

Den ersten Teil des Nachmittags verbrachten wir am Badeteich, dessen Ufer mittlerweile richtig zugewachsen ist. Die Stege mit den Liegen sind zwischen dem Schilf fast nicht mehr auszumachen. Nur die Bremsen, die mich auch schon am Sonntag genervt hatten, waren auch hier lästig.

Später, als ich mir gerade überlegte, in den Vitaltempel umzuziehen, schlug Johanna vor, zur Brennerei Kostenzer zu fahren. Nach dem üblichen Klingeln öffnete uns dieses Mal die Tochter des Hauses. Johanna hatte zuvor im Hotel einen neuen Flyer der Brennerei entdeckt mit einigen neuen Sachen wie Roggen-Kümmel-Brand. Außerdem wollte ich unbedingt den Whiskey probieren, nachdem bei unserem letzten Besuch der Laden geschlossen hatte und wir zwei Jahre vorher den Anfang der Whiskey-Brennerei mitbekommen hatten.

Schließlich hatten wir zwei große Kartons an Hochprozentigem (plus einem Paprikaessig) auf der Theke stehen, als das Kartenlesegerät nicht wollte. Nach mehreren Fehlversuchen rief Tochter Kostenzer ihren Papa an, der einen harten Reset (Stecker ziehen) vorschlug. Und tatsächlich wurde ich danach mein Geld los.

Am Abend gab es auf der Terrasse Modenschau des ortsansässigen Geschäftes Gürtler Moden, was am nächsten Tag noch einiges an Lästereien verursachen sollte.

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