Achensee 2011

Großeinkäufe bei Swarovski

Aufgrund der Ereignisse am Vortag war ich in meinem Bewegungsdrang etwas behindert, weswegen wir uns entschlossen, an diesem Morgen zu Swarovski zu fahren. Da ich Probleme mit den Knien hatte, erklärte sich Karin bereit, den Chauffeur zu spielen.

Johanna hatte einen recht langen Einkaufszettel, angefangen von Sonnenbrille bis hin zu den Eisbären. Während Johanna und Karin durch die Vitrinen stöberten, steuerte ich immer wieder die Vitrine mit den Ferngläsern an, um aber angesichts der Preise doch wieder abzubiegen. Johanna hatte schließlich ihren persönlichen Betreuer und fand so beraten auch eine Sonnenbrille. Bei einem meiner Ausflüge zu den Ferngläsern beobachtete ich einen Kunden im Gespräch mit einem der Verkäufer, worauf ich dann auch um Rat bat. Der Verkäufer meinte aber, dass er seinen Kollegen holen müsse, weil er eigentlich zum Infostand gehöre. Sein Kollege erklärte mir dann ausführlich die Besonderheiten und Unterschiede der Gläser. Nach mehreren tiefen Atemzügen entschloss ich mich schließlich doch zum Kauf eines 10x30 Glases in der „einfachen“ Ausführung, was mit 990,- € zu Buche schlug. An der Kasse verschwand der Verkäufer ohne sich zu verabschieden, was ich merkwürdig fand. Kurze Zeit später tauchte er aber wieder auf, brachte eine Mütze mit, die ich dazu geschenkt bekam. Johanna und Karin grinsten sich an, weil sie gewettet hatten, dass ich das Fernglas kaufen würde.

An einer weiteren Auslage hatten wir zuvor die 2011er Weihnachtssterne entdeckt, die ich auch gleich mitnahm.

Die zweite Runde Einkäufe fand dann in der VIP-Lounge statt, zu der Johanna als SCS-Mitglied Zugang hat. Dort entschieden wir uns schließlich für die opaquen Eisbären, neben ein paar anderen Kleinigkeiten.

So bepackt machten wir uns auf den Rückweg. Im Vitaltempel entschloss ich mich dann schließlich doch, eine Teilmassage für meine Beine zu nehmen. Manfred, der zuvor auch schon Johanna massiert hatte, meinte, meine Beinmuskulatur wäre eigentlich völlig in Ordnung. Das war zumindest ein Trost. Die Schmerzen in den Knien durch den Abstieg waren auch schon fast wieder weg. Lediglich die Stelle unterhalb des rechten Knies, auf das ich gefallen war, tat noch weh. Und dies auch noch fast drei Wochen später wenn ich mich darauf kniete.

Das Wetter war eigentlich viel besser als erwartet. Der Wetterbericht hatte fast für jeden Tag Regen vorhergesagt. Das stimmte zwar im Prinzip, allerdings regnete es allenfalls spät abends oder in der Nacht. Die Temperaturen waren sehr angenehm, weswegen wir uns den Tisch für das Abendessen auch auf der Terrasse decken ließen (bei gleichzeitig offener Option, nach drinnen umzuziehen).

Montags findet (bei genügend Anmeldungen) immer Heidis Weinprobe statt. Wir hatten uns gleich am Sonntag angemeldet, bekamen aber am Montag mitgeteilt, dass die Weinprobe wegen zu geringer Teilnehmerzahl nicht stattfinden würde. Eigentlich waren wir enttäuscht, wurden dann aber entschädigt, als sich die Abendunterhaltung als Zwei-Mann-Band herausstellte, die auf der Terrasse richtig Stimmung machten. Ob nun spanische Musik und Gipsy Kings unbedingt nach Tirol passen, sei zwar dahingestellt. Aber der Musikstil gefällt mir deutlich besser, als das sonst so übliche Programm. Erst gegen 23:30 war auch die letzte Zugabe beendet und die Leute in den Zimmern über der Terrasse konnten auch schlafen.

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