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Reisen
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17.05.2001

Flug mit Umwegen

Morgens klingelt gegen 6:00 Uhr der Wecker. Nach dem Frühstück geht es weiter mit den Reisevorbereitungen. Dies schließt die Vorbereitungen im Haus mit ein, inklusive Umsortieren der Blumen, Suche nach Verstecken für Sachen, die ich nicht extra in den Banksafe bringen, aber auch nicht einfach herumliegen lassen will. Außerdem müssen noch einige Dinge weggeräumt werden, da sich unsere Väter bereit erklärt haben, während unseres Urlaubs, den Eingang, die Gästetoilette und die Treppe in den ersten Stock zu streichen. Per Ausschlussverfahren treffen wir entgültige Entscheidungen hinsichtlich der Kleider getroffen.

Der Streik der Lufthansa-Piloten verläuft in eher ruhigen Bahnen.

Gegen 13:00 kommt Papa und wir fahren nach Frankfurt. Dort ist erst einmal auch alles ziemlich ruhig. Als nach einer Jugendgruppe am Austrian-Schalter wir dann an der Reihe sind (unser Gepäck schon auf dem Band haben) beginnen die Schwierigkeiten. Die Dame am Schalter meint, sie braucht für den Flug von Frankfurt nach Wien ein extra Ticket, das wir uns am Ticket-Schalter holen müssen. An allen Ticket-Schaltern stehen allerdings lange Schlangen und es geht nichts vorwärts. Erst als Johanna eine Angestellte anspricht, bekommen wir einen Bypass. Der Angestellte muss dann ein Formular ausfüllen. Hierzu sucht er verzweifelt etwa zehn Minuten lang ein Terminal. Schließlich stellt sich heraus, dass er nur die OS-Flugnummern sucht, die ich ihm aber auch direkt sagen kann. Wieder zurück am Check-in bekommen wir dann auch Vortritt vor der restlichen Reihe, erhalten aber die letzte Reihe im Flugzeug. Der Flug hat dann noch etwas Verspätung, weil an Passagier nicht erscheint und deshalb sein Gepäck wieder raus muss.

Um 18:00 kommen wir dann in Wien an, genau am entgegengesetzten Ende von unserem Abfluggate. Als wir endlich aus dem Flieger raus kommen, müssen wir noch quer durch den Flughafen rennen. Auf halben Weg werden wir dann ausgerufen. Als letzte springen wir dann ins Flugzeug. Angenehm überrascht sind wir vom Komfort in der Business Class der Austrian Airlines. Auch diese Gesellschaft hat die First Class zugunsten eines erhöhten Komforts in der Business Class abgeschafft. Die Sitze lassen sich weit zurückklappen, den Vordersitz erreiche selbst ich mit ausgestreckten Beinen nicht. Fünf  Stunden Flug, ein sehr gutes Essen und eine hervorragende Weinauswahl später landen wir gegen 2:00 Uhr Ortszeit in Dubai. Die gegenüber Deutschland etwas höheren Temperaturen hatten sich bereits in 1500 m Höhe abgezeichnet, als das Thermometer noch über 30° C anzeigte.