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Flug mit UmwegenMorgens
klingelt gegen 6:00 Uhr der Wecker. Nach dem Frühstück geht es weiter mit den
Reisevorbereitungen. Dies schließt die Vorbereitungen im Haus mit ein,
inklusive Umsortieren der Blumen, Suche nach Verstecken für Sachen, die ich
nicht extra in den Banksafe bringen, aber auch nicht einfach herumliegen lassen
will. Außerdem müssen noch einige Dinge weggeräumt werden, da sich unsere Väter
bereit erklärt haben, während unseres Urlaubs, den Eingang, die Gästetoilette
und die Treppe in den ersten Stock zu streichen. Per Ausschlussverfahren treffen
wir entgültige Entscheidungen hinsichtlich der Kleider getroffen. Der
Streik der Lufthansa-Piloten verläuft in eher ruhigen Bahnen. Gegen
13:00 kommt Papa und wir fahren nach Frankfurt. Dort ist erst einmal auch alles
ziemlich ruhig. Als nach einer Jugendgruppe am Austrian-Schalter wir dann an der
Reihe sind (unser Gepäck schon auf dem Band haben) beginnen die
Schwierigkeiten. Die Dame am Schalter meint, sie braucht für den Flug von
Frankfurt nach Wien ein extra Ticket, das wir uns am Ticket-Schalter holen müssen.
An allen Ticket-Schaltern stehen allerdings lange Schlangen und es geht nichts
vorwärts. Erst als Johanna eine Angestellte anspricht, bekommen wir einen
Bypass. Der Angestellte muss dann ein Formular ausfüllen. Hierzu sucht er
verzweifelt etwa zehn Minuten lang ein Terminal. Schließlich stellt sich
heraus, dass er nur die OS-Flugnummern sucht, die ich ihm aber auch direkt sagen
kann. Wieder zurück am Check-in bekommen wir dann auch Vortritt vor der
restlichen Reihe, erhalten aber die letzte Reihe im Flugzeug. Der Flug hat dann
noch etwas Verspätung, weil an Passagier nicht erscheint und deshalb sein Gepäck
wieder raus muss. Um
18:00 kommen wir dann in Wien an, genau am entgegengesetzten Ende von unserem
Abfluggate. Als wir endlich aus dem Flieger raus kommen, müssen wir noch quer
durch den Flughafen rennen. Auf halben Weg werden wir dann ausgerufen. Als
letzte springen wir dann ins Flugzeug. Angenehm überrascht sind wir vom Komfort
in der Business Class der Austrian Airlines. Auch diese Gesellschaft hat die
First Class zugunsten eines erhöhten Komforts in der Business Class
abgeschafft. Die Sitze lassen sich weit zurückklappen, den Vordersitz erreiche
selbst ich mit ausgestreckten Beinen nicht. Fünf Stunden Flug, ein sehr gutes Essen und eine hervorragende
Weinauswahl später landen wir gegen 2:00 Uhr Ortszeit in Dubai. Die gegenüber
Deutschland etwas höheren Temperaturen hatten sich bereits in 1500 m Höhe
abgezeichnet, als das Thermometer noch über 30° C anzeigte.
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