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Reisen

Samstag, 21.06.

Anreise und La Luna Therapie

Mein Vater hat dieses Jahr andere Urlaubspläne. Daher brechen wir dieses Mal alleine Richtung Achensee auf. Der Verkehr hält sich ziemlich in Grenzen und daher kommen wir recht flott voran. Unterwegs versuchen wir bei Conny und Toni anzurufen, um zu erfahren, ob es mit dem traditionellen Weißwurstfrühstück auf dem Weg an den Achensee klappt. Allerdings sind die beiden an diesem Wochenende im Saarland, weswegen wir direkt an den Achensee weiterfahren. Wir überlegen uns, ob wir irgendwo am See noch halten sollten, um etwas zu essen. Aber die Strecke zwischen München und Tegernsee ist doch recht voll und am Achensee haben wir die Abfahrt nach Achenkirch irgendwie verpasst, also fahren wir direkt zur Alpenrose.

War es früher im Umfeld der Rezeption immer recht eng zugegangen, weil für die anreisenden Fahrzeuge eigentlich kaum Platz war, so gibt es jetzt vor dem neuen Rezeptionsgebäude einen großzügigen Platz mit Brunnen, wo auf Wunsch das Gepäck von Hotelangestellten auch direkt entladen wird. Da ich allerdings wieder mal meine Golfausrüstung im Auto habe und die eigentlich nicht auf dem Zimmer haben will, verzichten wir auf diesen Service. Unser Zimmer ist noch nicht fertig, weswegen wir dann erst einmal eine Glas Prosecco auf der Terrasse genießen, mit Blick auf den neuen Badesee.

Von unserem Zimmer bin ich im ersten Moment ein bisschen enttäuscht, weil es mir kleiner vorkommt, als unsere Zimmer früher. Aber das liegt eigentlich nur am Schnitt des Zimmers. Im Gegenteil hat es den Vorteil, dass im Badezimmer die Badewanne in einem Erker mit Fenstern untergebracht ist, was einfach besser aussieht. Die Inspektion des Zimmerplanes ergibt, dass es nur wenige Badezimmer mit  Fenstern gibt, was mich dann wieder positiv stimmt. Das Zimmer befindet sich im ersten Stock direkt über dem Außenbereich des Schwimmbades und mit Balkon an zwei Seiten.

Inzwischen gibt es ja in der Alpenrose nachmittags nicht nur entweder Kuchen oder Salate, sondern erst ein kleines Buffet mit Salaten und einigen warmen Sachen. Kaffee und Kuchen gibt es dann gegen Nachmittag noch mal extra. Insofern können wir uns erst einmal stärken, nach dem das mit dem Frühstück ja schon nicht geklappt hat.

Bereits für den Nachmittag haben wir im Wellnessbereich eine erste Behandlung gebucht. Dabei handelt es sich um die im Zuge der letzten Hotelerweiterung neu in das Angebot aufgenommene La Luna Therapie. Hierzu wurden neue Räume im Wellnessbereich geschaffen. Zunächst bekommt man in einem Hängesessel die Prinzipien der Therapie erklärt, während man eine Fußmassage erhält. In der Kristallsauna wird der Körper auf „Behandlungstemperatur“ gebracht. Die Folgebehandlungen hängen nun von den Mondphasen ab. In unserem Fall werden wir erst einmal mit einer speziellen Peelingmasse, die u.a. aus Sesamkörnern, Öl und anderen Zutaten besteht, eingerieben und in Tücher eingepackt. Nach einer ausgiebigen Dusche folgt ein aromatisches Bad in einer Badewanne, die aus einem Monolith gehauen ist. Mit Obstsaft und Früchten können wir uns hier stärken. Bei der folgenden Massage bekommt man mehrere Varianten zur Auswahl, wobei Johanna und ich uns beide für die Lymphdrainage und Rückenmassage entscheiden. Den Abschluss bildet eine Ruhephase auf einem Wasserbett.

Nach dieser entspannenden Eröffnung des Urlaubs genießen wir unser Abendessen um so mehr.

Aber damit sind die Ereignisse des Tages noch nicht zu Ende. Am Tag der Sommersonnenwende gibt es überall in den Bergen Sonnenwendfeiern. Und eine ist für den Bereich der Rotspitze angekündigt, die man vom Hotel aus gut sieht. Damit man nicht nur einfach den Abend lang Richtung Berg schauen muss, wird am Badesee eine Sektbar aufgebaut, für die der Kellner Andy (?) auch lautstark Werbung macht. An der Rotspitze sind Feuerketten, ein brennendes 2003 und Kreuze und schließlich ein Feuerwerk zu sehen. Aufgrund des guten Wetters hat man eine sehr gute Sicht, auch wenn es schließlich etwas kühl wird.

Sonnenwendfeuer am Rofan